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Channel: POETAS SIGLO XXI - ANTOLOGIA MUNDIAL + 20.000 POETAS: Editor: Fernando Sabido Sánchez #Poesía
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MAX CZOLLEK [18.261]

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MAX CZOLLEK  

Max Czollek vive en Berlín, donde nació en 1987. Estudió Ciencias Políticas en la Freien Universität Berlin. Su última publicación ha sido Jubeljahre (editorial J.Frank, Berlín). Ha coordinado la antología Lyrik von Jetzt 3.

Publicaciones individuales 

AHASVER Verlagshaus Berlin , Berlin 2016, ISBN 978-3-945832-16-5 .
Jubeljahre. Gedichte. Verlagshaus J. Frank , Berlin 2015, ISBN 978-3-945832-00-4 .
Druckkammern. Gedichte. Verlagshaus J. Frank , Berlin 2012, ISBN 978-3-940249-52-4 .

Publicaciones con G13

40% Paradies. Gedichte des Lyrikkollektivs G13. Luxbooks , Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-939557-70-8 .
Das war Absicht. SuKuLTuR , Berlin 2013, ISBN 978-3-95566-018-5 .



cartografía

I.

el paisaje temprano
abierto como el depósito
de un volkswagen



un pequeño ruido
dibuja viejos monstruos
en el margen de los mapas


en el sueño no puedo
levantar el brazo
me he pasado los últimos arándanos


II.

atardece
crecen las escaleras
en los esqueletos de las ballenas


charlo
con pilotos jubilados
sobre la estática de los edificios


froto mi cara
en historias ajenas
hasta que saluda como hecha a mano


III.

el susurro de los árboles
como una palabra mágica y escasa
en el armazón del pecho


llevo un cuchillo
en la espalda para cortar
mi propia sombra


el ojo de ámbar
para el sistema de túneles
bajo la topografía


Señal de ocupado

lavo los platos
desatornillo los plomos
me cuelgo al hombro mi mochila


regalo fotos de familia
pago mis deudas
arranco el teléfono de la pared


marcho al centro comercial
espero al camión
en dirección a grunewald


no es fácil
encontrarme en este camino
solo lo has intentado una vez


como si conociese su silueta

como si conociese su silueta
la encontré riendo
en tumbonas ajenas


ella nunca estuvo en el mar pero
imitaba a una gaviota
con una exactitud escandalosa


debía desaparecer
y apagar todas las
luces de una vez


envolví con mis brazos cortos
un cuerpo de arena
que yo mismo había construido

TRAD. Carlos Catena Cózar
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/



[mein hund]

mein hund sieht dinge, die nicht existieren
einen brunnen, der als säule in den himmel steigt
der eine kuppel ist, die sich nicht selber trägt

mein hund läuft andächtig über den alexanderplatz
seine schnauze eng am labyrinth der keller
die vor ihm wieder gebäude werden

mein hund hat aufgehört, löcher zu graben
seit er an den taubengittern vorüber gegangen ist
fürchtet er um seine pfoten

mein hund sieht dinge, die nicht mehr existieren
die urgroßeltern hinter jedem passanten
bloß bei mir tut er immer so, als wäre niemand dort





im aufwachraum

konntest du die finger schon immer
so durch die haare wer brachte dir das bei

zwei sandkörner für das tote meer
wir waren senkblei trieben auf dem abend

die körper im lametta der feiertage
an deren ende kein visafreier hafen wartet

zählten wir rückwärts unsere finger
derweil rippengebirge durch weiße laken

sprangen sorglos von seinem rand
man wird uns an unseren teilen erkennen




Textkette 5 – Biesenbrow

Diese Textkette wurde während zweier gemeinsamer Schreiburlaubs von G13 in Biesenbrow in der Uckermark 2015 begonnen. Die Zahlen vor den Texten diente nur der Zuordnung und steht in keinem Bezug zu den anderen Reihen. Jeder Text reagiert auf den unmittelbar vorhergehenden. An dieser Kette mitgeschrieben haben bis jetzt Max, Kowka, Lea, Paula und Tabea.

5.1

was wir zu tage förderten
diese lücke zwischen unseren vorderzähnen
als planken, als mannschaft, als säbel
letzte gebete über dem kreisen
der möwen, heckflossen unten
was wir mit uns nahmen
über die toten gibt es nichts weiter zu sagen
als dass sie dereinst zurückkehren
mit blumen in ungeschickten händen
durch hektoliter erdschichten
werden in den wohnzimmern stehen
ameisengroß wie die besucher
einer anderen dimension
auf die wir lange gewartet haben
nun aber nicht genau wissen
welche sprache sie verstehen

5.2

fünfzehnhundertjährige kogge
die sich im wind wiegt
auf die luft im bauch vertraut
sie wieder aufrichten soll

auf deck die matrosenschaft
dielen zeigen blanken putz
wie kurz nach der abfahrt
in den ersten sturm

gesichter strahlen auf das deck ab
auf der ersten ausfahrt
als würden sie einander sehr gut kennen
seit den tagen der rekrutenschule

was waren das für lustige
sofern es früher unterschiede gab
– matrosen und soldaten –
sind heute junge menschen beides ganz

––––

tote sitzen mit am esstisch
als wären sie nie weg gewesen
ist es wirklich kein wunder
dass sie irgendwann zurückkehrten

ihr aussehen nach vielhundert jahren
waren einmal unsere großeltern
sie nehmen nicht am tischgespräch teil
wie zuletzt in ihrer lebenszeit

ihre hände liegen reglos auf der decke
schüsseln stehen leer und unberührt
sie erheben sich als erste oder letzte
möglicher interferenzen wegen

wenn sie durch das haus schleichen
irgendwann nach draußen finden
sind wir sicher dass sie zurückkehren
solange wir leben

5.3

die grosseltern sitzen mit am esstisch
als wären sie nie weg gewesen
meine hände reglos auf der decke.
einen habe ich begraben auf dem land.
übers feld, unweit des hauses
liegt der friedhof, plastikblumen.
bedeutend ist vom abschied
nur der abschied, hallt das zimmer
vom gleichen gespräch : was hast du
getan, wo gewesen, (wieso) isst du nicht
und ich verharre in schreckstarre.
ich muss mir alles einverleiben.
nein, ich weine wie ein kind,
das man nicht tröstet.
die grosseltern sitzen mit am esstisch
als wäre nichts gewesen
sie legen mir eine hand auf den rücken
sagen es tut ihnen leid.

5.4

die tür öffnen, eine alte geschichte, sie trägt das neueste modell. im bereich des abschieds verschiebt sich was, und jetzt sind wir ganz nah dran an der wahrheit, nur ist sie nicht länger zitierbar: a downpayment on eternity, der entschiedene verlust jeden maßstabs, jeder maßgeblichkeit, die entwaffnung der realität durch details. durch worte, die das fehlen beherrschen. als wären sie nie weg gewesen, einverleibt im gleichen gespräch, wo die toten platz haben, nicht mehr als die lebenden, aber auch weniger nicht. weniger nicht als eine erinnerung, die sie bei sich tragen, um nicht zu vergessen, dass es uns gibt.

5.5

es klopft. die ewigkeit der anschlüsse bittet herein
das hätte sie nicht getan, wollte sie dauerhaft bedrohlich sein
waffen sind im grunde nur attribute
die entfernung von gewalt überführt einschlusslöcher in erfahrung
häufig folgt aufs ende der tat ein run zum täter
dass auf etwas, etwas fehlt, macht dschingis khan nicht länger mit
es klopft. wir hingegen schon, müssen auf vorher nun nachher zielen
bilden eine kordel zum aktuellen lauf
der kann schmerzen aufrüsten, in abwesenheit des agressors

5.6

auch in abwesenheit des aggressors
scheint im garten die sonne
und die pflaumen faulen im gras.
ein liegestuhl abseits vom haus.
in der mitte hängt der stuhl durch.
müdigkeit sickert in den boden.
aus meinem kopf stiehlt sich die liebe meiner mutter,
verlässt mich der wunsch unvoreingenommen
die hand meines vaters zu halten.
übrig bleibt das holz der wackeligen bank
und das holz der scheune
über die die kraniche ziehen.






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ALEJANDRA ARCE [18.262]

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Alejandra Arce D Fenelón

Nació en 1953 en Santiago de Chile.
Hija del ingeniero de aviación Fenelon Eliseo Arce y la enfermera de la Cruz Roja Teresa Arancibia.
Nieta del poeta Fenelón Arce, sobrina nieta del Sonetista Homero Arce y de la Musa de Pablo Neruda en la década de los 20, Laura Arrúe.
Se cría en tres Países simultáneamente, Chile, USA y Brasil.

Fundó 3 periódicos. A los 13 años Funda la Voz del  Aire, donde escribían niñas de su edad. Crónicas, Poesías e textos (politizados). Le prohíben seguir con el Periódico, pues el Gobierno de Brasil esta en plena dictadura. Funda el Periódico Mesa de Bar en 1980 en el que publican sus amigos poetas de todo Brasil.

Funda el Movimiento Literario en Olinda, dando condiciones a Poetas que no tenían  maquinas, ni papeles, ni ninguna orientaçion, ni condición (de la periferia). Trabaja junto a la prefectura de Olinda para conseguir espacio pero no logra ayuda y lo hace en su casa de 350 años en la Rua do Amparo 46, durante un año.

Prepara con amigos el movimiento del plebiscito del NO (CHILE) en la ciudad de Olinda.

Vivió en Montañas, Valles, playas nativas, metrópolis, aldeas, en varios Países y ciudades, Santiago de Chile / Dallas / Rio de Janeiro / Recife / Olinda / Piaui / California / Miami.

Viuda y en una lucha constante por su libertad. Nómada convicta, Sefardita, hija única y madre de Filipo, Manuela y Fenelón.

Inconstante, escribe compulsivamente, para sí misma, considerada escritora Maldita.  RECLUSA....Se esconde en montañas, valles, playas nativas. etc para poder escribir.

Dicen que recitaba antes de saber escribir y participó en innumerables tertulias literarias en casa del Sonetista Homero Arce y sus amigos del esplendor Nerudiano, incluyendo al propio Pablo Neruda.

Amiga de Jorge Teillier, Luis Sánchez Latorre, Orestes Plath, estuvo con Humberto Díaz Casanueva, Juvencio Valle, entre tantos escritores conocidos de Chile.

Tiene amigos escritores en todo el mundo

Escribe durante estos años:

-Porão 46 Monologo
-Viñas Verdes
-Indigo Way
-Poetango
-Noctivagos
-Muribara Profunda
-Contorno de una época
-Cuando Miami Duerme
-Duerme
-Pensão da Santa Cruz
-Milala
-Poemas de  Bar
-O Desconhecido da Saint Philip's
-El Barman
-Cuento Infanto Juvenil
-Honey... la Poeta y sus cuentos.
-Poemas sueltos y abandonos
-Mrs Blankenship, entre poemas y pensamientos sueltos

-Concurso Literario Estudiantil Río de Janeiro  1967 / Concurso El Ateneo ámbito internacional Embajada de Francia Jornal el Globo Primer lugar Cuento .....Yo y la Luna.
Premio Arari Fonseca Primer y cuarto lugar Poema Mentiras y Não Durmas Olinda 1988
Olinda -Pernambuco Concurso de Poesía Relámpago 1995 União Brasileira de Escritores.
Prefeitura de CAMARAGIBE....Poema Alameda 1974 
Concurso literario Savoy 1979 Poema Boneca de Trapo
Antología Cidade do Recife
Poema Pensão da Santa Cruz
Concurso literario Universal Miami 1999
Poema  Salud Recife.

Antologías

Relicario de Poesia Marginal.  Poemas
SOMBRA
INTENSOS BEIJOS
ESPACIO DE LUZ

Congresso NACIONAL DE ESCRITORES 1995 GOVERNO DO ESTADO DO PIAUI
COLOQUIO INTERNACIONAL DE LITERATURA  E GENERO MESA REDONDA
UNIVERSIDADE ESTADUAL DO PIAUI 2012
FERIA DEL LIBRO DE MIAMI 1998 / 1999 / 2000 / 2003 / 2004 / 2005 / 2006 / 2007 / 2008.
UNIVERSIDADE DE FILOSOFIA DO RECIFE. 1977-1988

Prepara una investigación de Arce / Neruda y Arrúe: TRASFONDO EL SILENCIO.

ACTUALMENTE: POR QUÉ TE MATASTE, Cuentos de Poetas (mujeres) que se suicidaron; Novela histórica.






Dónde el poema que sale de la sangre de tu nombre
Dónde la madrugada que se apaga sin furor
Dónde el camino más allá de la Vida
Dónde

Dónde se marchitan los dias sin prender noches
Dónde el angustiado deseo del morir
Morir de Amor...

Dónde
El Cántico y el consuelo secreto de la flor
Tu voz
La pared

Dónde
El estremecido viento del Adiós
El recuerdo nocturno 
El tren
La estación
La espina atravesada en la garganta
La gana
El olvido
y
Yo.




Oceánico

Para Sergio Cavalcanti.

Estabas frío, tenías el olor del mar
mirabas con el brillo estático 
para otro lado sin querer encarar la muerte
y estabas muerto, sin querer irte
y las manos crispadas al olvido.

No era tu día, no era tu suerte
al azar de las olas te hundiste 
en desesperado consuelo
pero te arrepentiste y te dolía
como fuego el pecho
excavado de saladas aguas 
de tu oceánico desvarío
Estabas paralizado, ya no me veías
desnudo y solo, y sucio de arena.

El ultraje se tragó todas las estrellas
apagó tu luna
enterró tu sueño.

Y al depositarte para siempre
en tu sepultura eterna
parece que por un momento escuché
¡tu terrible crujido!





El Poema arrinconado, se hirió en la esquina del cuarto, no hay salida, tendrá que quedarse en el aire denso cargado de personajes muertos, herido en su cántico prepara su epitafio. Y se muere con el humo de mi cigarro.






Cada madrugada
me disculpo
por haber nacido
contra todos y a contratiempo
envenenada por tu sangre materna
aún sobrevivo...

Me disculpo del camino sin destino
de la esquina bohemia y tambaleante
de todo lo que me diste
el esplendor y la pena...

Cada madrugada 
me disculpo
por haber resistido
a la cobardía de tu abandono
a la angustia de lo perdido
a lo poco que me dejaste
una foto y el olvido

Cada madrugada
escribo
un poema que aniquila
por existir aún...

y
me río,
y me arrodillo.





..Me llevaron para siempre
me quede en el frío de ese silencio.
Había una pared y en ella una sombra
Allá me dejaron, allá en el olvido.

Noche de Ronda






Voy a dejar al papel dibujar el Poema,
lo dejaré libre con alas abiertas
infinitamente ilusionado de sueños
mentiras que van y dan vueltas.
Dejaré que se vaya a su manera
tratando de clavar rosas en cimientos
como si fuera una primavera póstuma
para que olvide todos los inviernos.
Que se caiga del más alto peñasco
y que me muera yo sin el soneto..







Aléjate de mi, porque me has dejado abandonada por calles frías
poblada de silencios y macabros bríos
porque has fingido no quererme, como me lo habías prometido
y me distes la espalda llenándome de gritos
porque simplemente bajo un cielo sin luna
me enterraste viva y me cubriste de cemento
no dejaste siquiera la azucena maldita
no prendiste la vela.
Por lo tanto, como ya estoy muerta, no te atrevas a fingir 
en la sepultura con tu nombre.
Porque de tanta pena que pasé
te dejo yo de epílogo 
el estigma del cobarde.






Yo soy otra vida, cuando caminaba alamedas por madrugadas alumbradas de lunas y de penas. Soy la nostalgia de un amor cobarde, soy al espejo caricatura de antes, el mismo vestido negro de seda vulgar, la mirada sensual, la boca pintada de color carmín, y el mismo cigarro

¡Yo soy un deseo abandonado, un tango contigo y el amor de tantos!.

Soy la Dama del Alcalá en ruinas, hija de la noche, demasiado fascinante. Yo soy una época que se debe olvidar, el retrato de un pasado, al lado de un cualquiera y un perfume añejo...

...el tiempo que pasó, la herida traicionera de un pasado muerto.






Hoje não cabe o poema.
O silencio é dos uivos tenebrosos
dos pisoteados...
tudo fica 
tudo se perde na nevoa das dolorosas
penas.
Só cabe aqui o espanto
o pranto dos inocentes, o espasmo
do desespero
a inutilidade dos que ainda ficam
o desalento dos velhos
Viver? E para que?
se de nada valeu plantar a açucena
nem o amor impossível conquistado
nem o ultimo beijo.
Semear? Por que?
Se a nefasta noite é sem estrelas
se tudo que se guardou 
jaz hoje esquecido
as fotografias do passado
a ultima noite de deslumbre à luz de candelabros

Hoje não cabe o POEMA
O cântico é dos abandonados.
O Terror é o vasto mundo de desabrigados
imundo povoado de lamentos vãos
Faz frio.
Arrepios perambulam em rondas abismais
Somos todos animais
infames
imundos
irracionais.
Não.

Não cabe o verso lirico , nem o soneto límpido
aqui só tem sufoco e asco
aqui só tem distancia e indiferença
uma saudade inconsolavel
nenhuma porta aberta
não ha lua, não ha pão
Não cabe o POEMA
nesta província de desgraçados.






Sou apenas uma mulher apaixonada pelos ventos 
em busca de ruidos,
Uma mulher que caminha pelos descaminhos em busca dos filhos,
Uma mulher que já viveu os ecos e resvalou em abismos.
Abandonada pelos homens que cruzaram meus sentidos,
Uma mulher que vive de canticos e detesta aparentes
Que vive de sonhos e odeia o obvio
Apenas Poeta!






Adoro o anonimato
Refugio da genialidade escondida
e para que mostrar o que se é?
Si na realidade jamais seras
compreendida.

Ser Poeta é abstração de horas
mais doloroso do que pensam
anônimos implodem
e famosos apenas vomitam

O anonimato evita o desgarrador
momento
Numa sala de visitas.




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GUILHEM DE BERGUEDAN [18.263]

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Guilhem de Berguedan

Guilhem de Berguedan o Guillermo de Berguedá (1130? -1195/1196) Es el trovador catalán del que nos han llegado más textos. Aparte de la información que nos ofrece la vida de Guillermo de Berguedá que se encuentra en los Cancioneros, lo que podemos conocer sobre el trovador nos llega a través de documentos de la época y de sus propias composiciones.

El vizcondado de Berguedá dependía del condado de Cerdaña y las primeras noticias que se tienen de los vizcondes son del siglo X. En el año 1131 aparece documentado Guillermo de Berguedá, padre del trovador, con motivo de rendir homenaje a Huguet de Mataplana, del cual tenía un feudo, y en 1138 aparece la primera mención del trovador, cuando se ve su firma infantil junto a la de su padre en un documento oficial. Escritos posteriores indican que tenía tres hermanos más pequeños: Ramón, Berenguer y Bernardo. Posiblemente la infancia y juventud de Guillermo de Berguedá transcurrió como la de otros personajes de aquella época: un tiempo de formación tanto en el aspecto físico como cultural en una Cataluña que estaba todavía en proceso de formación, con estrecho contacto con los territorios occitanos, y en que las disputas internas que se iban alternando con las guerras con los sarracenos eran el marco de fondo.

Algunos sirvientes nos dan noticia de su encarcelamiento por varios delitos antes de 1175, pero esta fecha es la que marca de forma clara su vida posterior. El 3 de marzo de este año mató a traición, es decir, de forma no honorable, a Ramon Folc, vizconde de Cardona, personaje que debía odiar profundamente al trovador, ya que éste le había insultado y humillado en varios sirventeses, y contra el que debía haber utilizado el gran poder que tenía en Cataluña y en la corte del rey Alfonso I, sin otros resultados que hacer aún más virulentos los ataques del trovador y llevarlo finalmente a la muerte. Las consecuencias del asesinato fueron inmediatas, Guillem Ferrer tuvo que esconderse y huir, finalmente, de Cataluña y, además, fue desposeído del título de vizconde que le correspondía como hijo mayor, aunque heredó las posesiones familiares, de las cuales nunca pudo disfrutar con tranquilidad. Durante siete años no se encuentran referencias del trovador, aunque podemos imaginar su vida de fugitivo, sin amigos que la ayudaran, por temor a las represalias que podían sufrir y quizás también debido, si realmente es verdad lo que indica la Vida del Cancionero, a la costumbre de Berguedá de no respetar esposas, hijas y hermanas, parece que sólo hizo excepción con Arnau de Castellbò, con quien Berguedà mantuvo una relación constante, y a quien ayudó y defendió en varias ocasiones. Sin embargo, parece que el trovador podía haber reunido en esta época un pequeño grupo de hombres que actuaban fuera de la ley por el territorio catalán. También es de esta época el peregrinaje que hizo a Santiago de Compostela.

Durante la década de los 80 se vuelve a encontrar documentación sobre el trovador. Así en el testamento de su padre, el 1183, consta como heredero de los castillos de Madrona (conocido como Castillo Berguedá), Casserres, Puig-reig, Espinalbet y Montmajor y el feudo que tenía por Hugo de Mataplana. A través de algunos sirventeses del gran trovador provenzal Bertran de Born, que era buen amigo suyo, conocemos la enemistad que tuvo con el rey Alfonso I, aunque el año 1185 y siguientes parece que había hecho las paces con el monarca, ya que consta en varias ocasiones en su cortejo, como en la entrevista que el monarca celebró el 14 de abril de 1185 al castillo de Najac de Roergue con el rey y también trovador Ricardo I Corazón de León, en aquel momento duque de Aquitania y conde de Poitiers y más tarde rey de Inglaterra (1189), para reforzar su alianza contra el conde de Tolosa. Del 1187 se conserva el testamento original de Guillermo de Berguedá, en el que deja el castillo de Puig-reig y el lugar de Fenollet en la Orden del Temple, mientras que el resto de posesiones, excepto algunos bienes menores que tendrán que ir a la Orden del Hospital, pasarán a su hermano Berenguer, que deberá dar una cuarta parte a Bernat. Todo lo retendrán los frailes del Temple hasta que sean pagadas las deudas que el testador había contraído. El testamento nos indica, como ya hemos insinuado, el poder feudal y económico del trovador: cinco castillos con caballeros y vasallos y las tierras correspondientes, varios lugares y masías en el Alto y Bajo Berguedá, feudos en la Cerdaña, y derechos a Caldes y Sentmenat del Vallés. El documento también nos permite deducir que no se había casado y que no tuvo descendencia directa reconocida.

Después de firmado el testamento desaparece de la mesnada y lo volvemos a ver enemistado con el rey Alfonso I, a quien satiriza en un sirventés. El 1190, Guillermo de Berguedá ofendido con el rey y odiado por el arzobispo de Tarragona, anuncia en un sirventés dirigido a su amigo Arnau de Castellbò que se dirige a la corte de Alfonso VIII de Castilla, en ese momento aliado al rey de Navarra contra Alfonso de Aragón. Los últimos años de vida del trovador se caracterizan por su intervención en las luchas feudales en territorio catalán, principalmente en las que tuvieron el vizconde Arnau de Castellbò y Ponç de Cabrera contra el rey y el obispo y el conde de Urgel. En el año 1195, su amigo Bertran de Born, que como él había luchado y provocado muchas discordias, manifestó en un poema su arrepentimiento por la vida que había llevado y pedía a Berguedà que reflexionara sobre el pasado y siguiera su ejemplo. Poco caso de estos versos hizo el trovador, que continuó con sus disputas, aún más solo y más perseguido que en otros tiempos, pero al mismo tiempo más amenazador que nunca. Y tan violentamente como vivió, murió, asesinado por un soldado que seguramente cumplía las órdenes de alguno de sus enemigos. La muerte ocurrió entre 1195 y 1196.

Antología

CANSONETA LEU E PLANA 

Cansoneta leu e plana, 
leugereta, ses ufana, 
farai, e de Mon Marques, 
del traichor de Mataplana, 
q'es d'engan farsitz e ples. 
A, Marques, Marques, Marques, 
d'engan etz farsitz e ples 

Marques, ben aion las peiras 
a Melgur depres Someiras, 
on perdetz de las denz tres; 
no·i ten dan, que las primeiras 
i son e non paron ges. 
A, Marques, Marques, Marques, 
d'engan etz farsitz e ples. 

Del bratz no·us pretz una figa, 
que cabreilla par de biga 
e portatz lo mal estes; 
ops i auria ortiga 
qe·l nervi vos estendes. 
A, Marques, Marques, Marques, 
d'engan etz farsitz e ples. 

Marques, qui en vos se fia 
ni a amor ni paria; 
gardar se deu totas ves 
qon qe·z an; an de clar dia, 
de nuoitz ab vos non an ges. 
A, Marques, Marques, Marques, 
d'engan etz farsitz e ples 

Marques, ben es fols qui·s vana 
c'ab vos tenga meliana 
meins de brajas de cortves; 
et anc fills de crestiana 
pejor costuma non mes. 
A , Marques, Marques, Marques, 
d'engan etz farsitz e ples 



CONSIROS CANT E PLANC E PLOR 

Consiros cant e planc e plor 
pel dol qe·m a sasit et pres 
al cor per la mort Mon Marqes, 
En Pons, lo pros de Mataplana, 
qi era francs, larcs e cortes, 
e an totz bos captenimens, 
e tengutz per un dels melhors 
qi fos de San Marti de Tors 
tro [...] et la terra plana. 

Loncs consiriers ab greu dolor 
a laisat e nostre paes 
ses conort qe non i a ges 
En Pons, lo pros de Mataplana; 
paians l'an mort, mais Dieu l'a pres 
a sa part, qe·l sera garens 
dels grans forfatz et dels menors, 
qe·ls angels li foron auctors 
car mantenc la lei cristiana. 

Marqes, s'eu dis de vos follor, 
ni motz vilans ni mal apres, 
de tot ai mentit e mespres, 
c'anc, pos Dieu basti Mataplana, 
no·i ac vassal qe tan valges, 
ni qe tant fos pros ni valens 
ni tan onratz sobre·ls aussors, 
jas fosso ric vostr'ancesors; 
et non o dic ges per ufana. 

Marqes, la vostra desamor 
e l'ira qu'e nos dos se mes 
volgra ben, se a Dieu plages, 
ans qu'eissisetz de Mataplana, 
fos del tot pais per bona fes; 
qe·l cor n'ai trist e·n vauc dolens 
car no fui al vostre socors, 
qe ja no m'en tengra paors 
no·us valges de la gent truffana. 

E paradis el luoc melhor, 
lai o·l bon rei de Fransa es, 
prop de Rolan, sai qe l'arm'es 
de Mon Marqes de Mataplana; 
e mon joglar de Ripoles, 
e mon Sabata eisamens, 
estan ab las domnas gensors 
sobr'u pali cobert de flors, 
josta N'Olivier de Lausana. 


CEL SO QUI CAPOL' E DOLA 

Cel so qui capol'e dola: 
tant soi cuynde e avinen 
si que destral ni exola 
no·y deman ni ferramen; 
qu'esters n'ay bastidas cen, 
que maestre de l'escola 
so, e am tan finamen 
que per pauc lo cor no·m vola. 

Si Deus me don'alegranza 
e gaug de mon Per-cabal, 
tant hi ferray de ma lança 
entre Qaresm'e Nadal 
qu'En Lenga-moza-de sal 
n'aura enuig e pesança, 
e tuit mei amich coral 
n'auran gaug e alegrança. 

Si mon caval trot'a lega, 
no m'en fal, so·us assegur, 
qu'en tal luec no l'acossega, 
si no trop qui m'en atur. 
Que no·y ha auzberch tan dur 
que mon bran d'acer cossega 
que jos la carn no·l pejur, 
si a Deu merce no pregha. 

Un'e doas e tres et quatre, 
cinc e seis e set e uit, 
m'avenc l'autrer a combatre 
ab ma osta tota nuit, 
e si·m trobes flac ni buit, 
per la fe que·us dey, bel fratre, 
io agra tost mon pan cuit, 
e puis fins de batre. 

Ma hosta no fo pas lota, 
e parec o al montar: 
si no·m tengues a sa cota, 
viatz m'agra fait tombar, 
c'aixi·m fazia plombar 
com si fos una pilota; 
per que fay mal cavalgar 
en bestia c'aixi trota. 




UN TRICHAIRE 

Un trichaire 
pestre laire 
vol que chan, pus suy chantaire. 
Cossirair'e 
mal pessaire 
sera del chan tro l'esclaire. 
De Sensaire 
tro Belcaire 
a sercat lo gualiaire, 
trichan cum fol prezicaire: 
facha s'a·l corona raire. 

Rogier fraire, 
colom vaire, 
per vos vuelh un sonet brayre. 
No pres guayre 
mo vejaire 
si vertat no·us puesc retraire. 
Anc del laire 
vostre paire 
non yssic tal coart d'aire. 
Per tot dizon qu'etz bauzaire 
contra·l servizi Dieu fayre. 

La mesquina 
flair'e grina 
que maystre Rogier enclina, 
tan festina 
e s'aizina 
tro sent la doussor conina; 
de s'orina 
fay mezina, 
e·l con no cessa ni fina, 
qu'en la ciutat peitavina 
se rompet foten l'esquina. 

Dissiplina 
fai en tina 
quan la pot tener sobina; 
ab sa pina 
qu'el trahina 
josta la coa eguina. 
Sa cozina 
vol vezina 
mais que·l mar Sanhta Crestina, 
c'ap son grat ser ni matina 
sos viegz non es ses guahina. 

Res aurana 
Dieus enguana 
cum desfassa·l ley romana. 
Crestiana 
fot sotz vana 
quaranta vetz la setmana. 
Que vilana 
tenc Guiana 
si la colla no·l aplana. 
Quan ditz sa lesson trefana 
sembla mula quan reguana. 

A Serana, 
part Viana, 
fon pres ab una putana. 
D'aital mana 
serquet Trana, 
Sur e Bar e Corrozana. 
Pueys de Grana 
la mejana 
tornet en Valh Sotirana, 
foten per terra d'Ossana, 
qu'anc non la vi mas aurana. 

Sai venc savis, 
colhos blavis, 
per saber quals es peitavis. 
Anc clerguavis 
ni gramavis, 
sarrazis ni amoravis, 
non donavis 
tals culavis 
desobre fort de cons cavis. 
Rogier, grieu auretz bos avis 
si la colla no·us tol clavis. 



ARONDETA, DE TON CHANTAR M'AZIR 

–Arondeta, de ton chantar m'azir: 
qe vols, qe qers, qe no·m laissas durmir? 
Enojat m'as e non sai qe responda, 
q'ieu non fui sans pos qe passei Gironda; 
e qar no·m ditz o salutz o messatge 
de Bon Esper, non entent ton lengatge. 

–Segnier amics, cochan fez me venir 
vostra domna, qar de vos ha dezir, 
e s'ella fos, si com ieu sui, yronda, 
ben ha dos mes q'il vos for'al esponda; 
mas qar no sap lo pais ni·l viatge, 
m'enviet sai saber vostre coratge. 

- Arondeta, miels ti degr'acuillir 
e plus honrar et amar e servir. 
Cel Dieus vos salf qi tot lo mond vironda, 
qi formet cel e terr'e mar prionda; 
e s'ieu hai dig vas vos nuil vilanatge, 
per merce·us prec qe no·m torn a dampnatge. 

- Segner amics, qi·m fez vas vos venir, 
vostra domna, ·m fes jurar e plevir 
qe vos membres la fibla de la gonda 
e·l anel d'aur, q'es ben obs qe s'esconda, 
e qant vos mes la bona fe en gatge 
ab un baizar qe n'agues d'avantage. 

- Arondeta, del rei no·m posc partir 
q'a Tholoza no·l·m convenga seguir; 
mas ben sapchatz Mon Jordan, cui qe·n gronda, 
en mei lo prat, pres l'aiga de Garonda, 
derocarai davan totz en l'erbatge, 
e non cug dir orgoil ni vilanatge. 

- Segner amics, Dieus vos lais ademplir 
vostre talan, q'a mi non pot fallir, 
qan m'en irai, q'om no·m pel o no·m tonda, 
............................................................. 
e qant sabra q'es en estrangn regnatge, 
ben l'er al cor greu e fer e salvatge. 




QAN VEI LO TEMPS CAMJAR E REFREZIR 

Qan vei lo temps camjar e refrezir, 
e non auch chans d'auzels, voutas ni lais 
que fassant bosc ni conbas retintir, 
ni fuoilla vertz no·i par ni flors no·i nais, 
per q'alz mendics trobadors e savais 
camja lor votz per l'invern qe·ls tayna, 
mas eu sui cel que no·m volv ni·m biais, 
tant ai de joi per freich ni per calina. 

Amors mi saup plan a sos ops chausir 
qe·m trames joi al cor, q'ieu sui gais, 
e saup c'amar sabria e gauzir 
e gen parlar don midonz valgues mais, 
e comenssar ardidamen asais, 
so q'ad amor es veraia mezina; 
e parec ben qan la bella·m de·l bais, 
don non envei duchessa ni reina. 

Ab entresseins qe·m fetz, qu'eu non aus dir, 
mi fetz plus gauch que qi·m dones Roais; 
mas non per tant q'ieu no·il aus descobrir, 
que mandat m'a que no'm hiesca del cais 
mas en chantan, et d'aisso no m'eslais; 
que cen chantars n'ai faitz en tremolina, 
e tals mil motz q'enqer un non retrais, 
ni no·m sove co·is mou ni cum s'afina. 

E vos, dompna, c'avetz faich obezir 
vostre ric pretz als pros et als savais, 
pensatz de mi, e no·m laissetz morir, 
e sostenetz una branca del fais; 
c'amars ses pro non es fruitz que engrais, 
c'al plus cortes fai magrezir l'esquina. 
E pois vos plac q'az amar vos m'atrais, 
be·m degratz dar de vos luoc et aizina. 

E per so prec celliei qe·m fai languir 
qe·m fassa tant que ma dolor m'abais, 
dond pert maint jorn lo manjar e·l dormir, 
alqes per joi et alqes per esmais, 
e non per tant c'anc no·m menti ni·m trais: 
tant tem l'amor qe·m ten en disciplina! 
E s'il tant fai que d'amar mi se lais, 
l'arma·is n'ira vergoignosa et enclina. 

Canssoneta, si·us saupesses formir 
d'intrar en cort o offrir en palais 
et a parlar ab midonz, cui desir, 
pregera vos, que coita m'es et ais, 
a la bella, cui soi fis e verais, 
m'anassetz dir, puois tanta gens l'aclina, 
qe·il mieiller es del mon e que val mais: 
meraveil me cum mon cor non devina. 

(Del llibre Les poesies del trobador Guillem de Berguedà. Barcelona: Quaderns Crema, 1996) 






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CHRISTOPH SZALAY [18.264]

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Christoph Szalay

Nacido en 1987 en Graz,  es un poeta austriaco.
Estudió Filología alemana en Graz (Austria) y máster en Arte y sus contextos en la UdK Berlin. Premio literario de la ciudad de Graz en 2009, finalista del Premio de poesía Meran en 2014, becado por el BMUKK en el curso 2014/2015 y galardonado con la beca literaria de la ciudad de Graz en 2014. Publicaciones: stadt/land/fluss. (Leykam, 2009), flimmern (Leykam 2012), Ausbury Park. NJ (Luftschaft, 2013). Aparece en Alex&der Mond, que publicará Luftschaft en 2016.




veintitrés grados centígrados y Alemania desfila detrás de ti siempre dorada siempre brillante siempre cuentos de verano así son los gauchos, los gauchos son así y así son los alemanes, los alemanes son así así que reflexionan sobre roles y direcciones todo eso que tú llamas recodo el curso del río los recuerdos de la patria sleepwalking 5:47 a.m. afuera todavía es de noche te has cansado en cualquier momento la lengua ha perdido tu zapato corre mira, corre mira, hay sangre en el zapato ninguna guerra por él se cuenta que sólo el pulso bajo la piel caminar por el invernadero lo sigues sabiendo sweetheart graz dos mil siete en el escondite detrás del arco juramos por el amor lo sigues sabiendo hay algo que te siempre recuerda a la inocencia quizá también un poco de miedo y también un poco de terror pero no miedo german, transeúnte, ¿quieres saber dónde te has parado? ¿Quieres saber, inocente, dónde estás? así que se establece un ambiente un refugio una cámara del dolor echoing voices sabes, alguna vez sí que fue bueno alguna vez se le puede dejar ser bueno dices man, six billion that’s quite a bite, man, but hey, the time’s flyin’ you know what i mean #chillingindachau o qué sabes tú sobre algunas desapariciones qué sabes tú de guardar silencio dime sabes algo sobre los bosques el invierno el último tramo de camino antes de la valla dime cómo llamas a esto mientras pasan la noche a campo abierto dime cómo lo llamas bajo el cielo de estrellas caminando así sin ninguna piel sin ningún hueso dime cómo lo llamas



*



y debajo sólo vigas la estructura de madera cuarenta kilómetros de oscuridad el pasillo de día sumergido en haces de luz brillantes y desaparecidos el perro aún en la mano sigues con la excoriación en la piedra hasta el final de los pozos we’ve got a situation here, you know/ we need to get up again / we need to get upupup again / we need to breath fresh air / again te preguntas cuánto tardarás en volver a salir de ajustes del bosque es decir de la maleza de la orilla la luz del otoño en la hierba los granos de la historia sin esperanza el amante atrincherado en el árbol cuánto polvo luego hay que limpiar las marcas del recuerdo en tu brazo para hacer que sólo el segundo el tercer el cuarto tiro sea efectivo para hacer olvidar en qué lado te has golpeado en qué lado golpeaste a ese los que están de paso estación final nostalgia o sea left or right left or right / baby / easy easy easy / all easy, baby / all easy (…) dime entonces si esto era todo todavía no se ha creado allí yació todo aún libre de peligro sí esto es todo aún el carácter abierto, el sano concepto del honor, una ideología consolidada o

TRADUCCIÓN: CARLOS CATENA 
http://latribudefrida.com/poesia/poesiajovenalemania1/






AT – Christoph Szalay

Niemand wird je wieder auf die Idee kommen
eine Hauptrolle zu besetzen mit dir.


& den himmel hat man nie geschrieben/(geschrien) 
wann ist es still genug &. wie lange hat es gedauert.

l'écriture du désastre. oder


cut


lies die scripts. lies die scripts & versuche dich daran zu halten. 
versuche dich an die scripts zu halten. versuche dich an die scripts zu 
halten & vergib am ende credits. vergib credits an jene, die sie verdienen. vergib credits an die, die sie sich wirklich verdient haben. vergib am ende credits an das beste storyboard. 
vergib am ende credits für die besten dialoge. vergib am ende credits für die 
schönsten grafiken. für die schönsten bilder. nahaufnahmen. weitwinkel. zoom. 
negative. vergib am ende credits für den besten sound. vergib die besten credits 
an jene, die sie sich wirklich verdient haben. also tout le monde sait que also

die städte also die städte & ihre kapazitäten also die städte & wir also du & ich & 
die schönsten märchen also was für welten also borderline language also pretty, pretty 
cinderella have faith in glamour also yeah yeah yeah mothafuckaz also was, wenn


cut


wer aber werden wir gewesen sein
&




Language: english
Austria – Christoph Szalay

Now no one is even going to consider
casting you in one of the main roles.


& the sky has never been scripted (screamed) 
when is it quite enough &. how long did it last.

l'écriture du désastre. or


cut


read the scripts. read the scripts & try to stick to them. try to stick 
to the scripts. try to stick to the scripts & give out 
credits at the end. give out credits to those who deserve them. give out credits to those 
who have really earned. give out credits at the end to the best storyboard. 
give out credits at the end for the best dialogues. give out credits at the end for the 
finest graphics. for the finest images. close-ups. wide-angle. zoom. 
negatives. give out credits at the end for the best sound. give the best credits 
to those who have really earned them. and so tout le monde sait que just so

the cities okay the cities & their capacities okay the cities & we that is you & me & 
the prettiest fairytales okay what kinds of worlds okay borderline language okay pretty, pretty 
cinderella have faith in glamour okay yeah yeah yeah mothafuckaz okay what if


cut


but who will we have been
&

Translation from German by Catherine Hales






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VICTORIA OCAMPO [18.265]

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Victoria Ocampo

Ramona Victoria Epifanía Rufina Ocampo CBE (Ciudad de Buenos Aires, 7 de abril de 1890 – Béccar, 27 de enero de 1979) fue una escritora, intelectual, ensayista, traductora, editora y mecenas argentina. Publicó diversos libros como La laguna de los nenúfares (1926), diez tomos de Testimonios y Tagore en las barrancas de San Isidro (1961).

Nacida en el seno de una familia aristocrática, fue educada con institutrices y su primer idioma fue el francés. En 1924 publicó su primera obra, De Francesca a Beatrice, editada por la Revista de Occidente con la ayuda de José Ortega y Gasset. Participó desde su juventud en las primeras manifestaciones de los movimientos feministas, intelectuales y antifascistas argentinos, lo que la llevó a fundar en 1936 la Unión Argentina de Mujeres.

Sus viajes a lo largo del mundo le permitieron entrar en contacto con los principales exponentes de la literatura y el ámbito intelectual; de esa forma, alentada por Waldo Frank y Eduardo Mallea, fundó la revista y editorial Sur en 1931, que promovió las obras literarias de importantes autores nacionales e internacionales como Federico García Lorca o Virginia Woolf hasta el cese parcial de su publicación en 1971. En 1941, se instaló definitivamente en su residencia Villa Ocampo —actualmente perteneciente a la UNESCO—, que se convirtió en lugar de recepción de figuras extranjeras como Rabindranath Tagore, Roger Caillois, Ernest Ansermet o Indira Gandhi, entre otros.

Única latinoamericana presente en una de las sesiones de los Juicios de Núremberg, militó activamente en la oposición al peronismo, motivo por el cual fue arrestada durante 26 días en 1953. Fue presidenta del Fondo Nacional de las Artes desde 1958 a 1973 y recibió diversas distinciones así como doctorados honoris causa por varias universidades y la Orden del Imperio Británico concedida por la reina Isabel II. En 1977, se convirtió en la primera mujer en ser elegida miembro de la Academia Argentina de Letras.

Ascendencia


Manuel Ocampo, su abuelo.


La familia Ocampo desciende de un paje gallego de Isabel la Católica, uno de los primeros habitantes de la isla de Santo Domingo. El tatarabuelo de Victoria, Manuel José de Ocampo, abandonó Perú a fines del siglo XVIII. También está relacionada por parte de la familia de su madre con el conquistador español Domingo Martínez de Irala, y Prilidiano Pueyrredón —retratista de los bisabuelos de Victoria—, y con el poeta y político José Hernández por parte de su padre. Su bisabuelo, Manuel Hermenegildo Aguirre (12 de abril de 1786-22 de diciembre de 1843), otorgó una gran fortuna al Cabildo de Buenos Aires para apoyar la causa de la Revolución de Mayo de 1810 luego de las Invasiones Inglesas y mantuvo una prolongada amistad con Domingo Faustino Sarmiento, quien lo visitaba en algunas ocasiones.

Uno de los tíos abuelos de Victoria, Enrique Ocampo, fue tristemente conocido por matar de un tiro a Felicitas Guerrero luego de descubrirla en un romance con Samuel Sáenz Valiente. La propia Victoria relató la historia en el primer tomo de su autobiografía: «Se encontraron con Felicitas tendida en el suelo, ensangrentada, y a Enrique con un revólver en la mano y cara de loco. No sabemos a ciencia cierta si se mató o lo mataron como a un perro rabioso... Mi abuela contaba que nunca olvidaría el grito de su madre cuando vio la cara deshecha del hijo».

Los padres de Victoria, Manuel Silvio Cecilio Ocampo (3 de noviembre de 1860-18 de enero de 1931) y Ramona Máxima Aguirre —apodada «La Morena»— (8 de enero de 1866-10 de diciembre de 1935), ambos pertenecientes a la clase alta, se conocieron el 11 de septiembre de 1888 durante el funeral de Sarmiento y contrajeron matrimonio el 26 de abril de 1889.12 La biógrafa de Victoria Ocampo, María Esther Vázquez, comentó que su padre era «un hombre alto, buen mozo, refinado y distinguido. Ingeniero especializado en la construcción de puentes y caminos, que levantó en el interior del país, fue un padre de familia conservador, preocupado por ella y amante de sus hijas. De humor generalmente bueno y amable, había en él cierta tendencia natural a la melancolía». Con respecto a la madre de la escritora, Vázquez elogió sus condiciones para ejecutar el violín, su pasión por las plantas y la definió como «una madre perfecta, cariñosa y protectora que suele resolver los problemas grandes y pequeños de la familia». Victoria siempre recalcó el sentido de honestidad de su padre y las rígidas normas que imponía su madre.


Nacimiento y primeros años


Las hermanas Ocampo durante su niñez.


Ramona Victoria Epifanía Rufina Ocampo nació el 7 de abril de 1890 a las 16.30 UTC-3 en una vivienda ubicada en la calle Viamonte 482 —casi esquina San Martín— de la ciudad de Buenos Aires, frente a la Iglesia de Santa Catalina de Siena.6 Casualmente, las calles San Martín y Viamonte se llamaron hacia 1810 Victoria —por el triunfo de Argentina en las Invasiones Inglesas— y Ocampo —por sus antepasados— hasta que fueron renombradas. Victoria fue la mayor de seis hermanas —las demás eran Angélica (1891-1980), Francisca (1894-1967), Rosa (1896-1968), Clara (1898-1911) y Silvina (1903-1993, escritora y esposa de Adolfo Bioy Casares)—. De su hermana Angélica, Victoria expresó en su autobiografía: «... no imaginaba los juegos, las clases, los paseos, el comer, el dormir, el reír sin mi hermana. No imaginaba que ella no pudiera querer lo que yo quería... No había secretos entre nosotras. Nos ponían los mismos vestidos, los mismos sombreros, los mismos zapatos. Me hubiera parecido absurdo que pudiéramos vivir de otra manera que no fuera yo adelante y ella atrás... Yo exigía obediencia y ofrecía protección». Durante su infancia, Victoria también desarrolló un gran cariño por su tía abuela Vitola, que influyó considerablemente en su vida. Como era costumbre en las familias aristocráticas, recibió una educación privada con institutrices al igual que el resto de sus hermanas; estudió literatura, historia, religión y matemática con Alexandrine Bonnemason y lengua inglesa con Kate Ellis.

En 1896, ya construida Villa Ocampo, la familia embarcó a Europa por un año y recorrió París, Londres —donde presenció el Jubileo de Diamante de la reina Victoria—, Ginebra y Roma. El primer idioma que Victoria aprendió fue el francés, sucedido por el inglés y el español. Sobre París, ciudad que Ocampo admiraba y apreciaba, comentó: «He comprobado una vez más que aquella ciudad me pertenece tanto como a sus hijos legítimos, aunque yo sea su hija natural».

De regreso a Buenos Aires, comenzó a ser atraída por la literatura y ya adulta, confesó que de niña admiraba a Julio Verne, Arthur Conan Doyle, Charles Dickens, Guy de Maupassant, Daniel Defoe y Edgar Allan Poe. Paralelamente desarrolló una gran afición por el tenis y la música de Chopin. En 1901, descubrió en la escritura una forma de «desahogo» y fue así como redactó sus primeros artículos y relatos en francés, entre los que se hallan L’Ideal, Chopin, Fleur étrange, A Musset y una defensa de los bóeres en la guerra de Transvaal.

A la edad de 10 años, asistió a una obra teatral protagonizada por la compañía actoral de María Guerrero y Fernando Díaz de Mendoza y poco después, a una de estilo clásico encabezada por Marguerite Moreno. Desde ese momento, sintió fascinación por el teatro aunque sus deseos de ser actriz fueron desaprobados rotundamente por su padre, que consideraba que la profesión no correspondía a su situación social. De hecho, llegó a decir que «si una hija mía decide seguir la carrera del teatro, ser actriz, ese mismo día me levanto la tapa de los sesos». Años después, Victoria confesó que «renunciar a esta vocación fue para mí un desgarramiento... consideré mi vida fracasada».

En noviembre de 1908, la familia Ocampo se trasladó de nuevo a Europa y Victoria, de 18 años, asistió a clases de piano, vocalización y filosofía —dictadas por Henri Bergson en el Collège de France— y a la Universidad de La Sorbona, donde estudió literatura griega clásica, literatura inglesa, los orígenes del romanticismo, historia de Oriente y la obra de Dante y Friedrich Nietzsche. De regreso a Buenos Aires, su hermana Clara, de apenas 11 años, murió a causa de diabetes infantil y su deceso sumió a Victoria en una depresión.


Amistad con Delfina Bunge

Delfina Bunge, c. 1920.


Entre 1906 y 1911, mantuvo una amistad con la escritora Delfina Bunge. Victoria le enviaba varias cartas en francés semanalmente en las que le transcribía sus propios poemas y le comentaba el avance de sus estudios y situaciones personales. María Esther Vázquez publicó que «vale la pena transcribir una de esas primeras misivas: "Perdón si te molesto. Has de tener cosas mejores que hacer... Solo te pido un poco de amistad a cambio de admiración y de la ternura que siento... El aislamiento moral es doloroso. Vos no conocés esta terrible sensación de soledad... Tengo dieciséis años y a esa edad uno necesita confiar en alguien, sino el corazón estalla. ¿Querés ser amiga mía? ¿Querés escucharme?... ». De acuerdo a Vázquez, Bunge consideraba a Victoria como una «criatura sufriente que no entendía el materialismo de la sociedad porteña».

Victoria tenía una personalidad y posición espiritual que discernía con la de Bunge, que se había formado intelectualmente en un ámbito religioso muy estricto. Sin embargo, ambas defendieron con métodos propios las causas femeninas. Durante la adolescencia de Victoria, Bunge —que contaba con más de veinte años— mandó a encuadernar los textos que le enviaba y se los obsequió dos años después. Victoria juzgó posteriormente esos relatos como una mezcla de «clarividencia, de perspicacia y de ignorancia, de orgullo y de humildad, de aciertos y de disparates, de raciocinio y de delirio, y de faltas de ortografía».

Bunge fue la elegida de Victoria para confesarle su firme deseo de no casarse y dedicarse plenamente al arte. En una de sus epístolas, le señaló que «esperaba demasiado de la humanidad... el mundo que quería vivir, no existe. Aquí abajo soy una extraña. He caído de un raro y divino país y... no hay nada que pueda satisfacerme o complacerme por completo... Quisiera fotografiar mi alma tal cual la veo, es decir, tal cual me siento». El casamiento de Bunge en 1910 disolvió progresivamente la relación de amistad hacia 1911. Bunge murió en 1952 y Ocampo lamentó su fallecimiento severamente.




Victoria Ocampo en una fotografía de 1913.


Matrimonios

Luis Bernardo de Estrada

El 8 de noviembre de 1912, contrajo matrimonio con Luis Bernardo de Estrada, apodado «Monaco», proveniente de una familia patricia extremadamente católica y conservadora. Se habían conocido en 1907 durante un partido de tenis en Villa Ocampo y él había comenzado a frecuentarla en 1911. Sin embargo, Ocampo tenía severas dudas respecto al matrimonio ya que consideraba que Estrada le exigía una dependencia absoluta. En oposición a su confesión a Delfina Bunge, rehusaba a permanecer soltera toda su vida como sus tías abuelas al igual que mantener una vida pasiva de mujer casada. Ocampo solía recordar con indignación el caso de su abuela, que portaba un anillo de oro obsequiado por su esposo con el lema grabado «Encadenada y feliz». Su profesora de teatro, la actriz Marguerite Moreno, le había advertido que el matrimonio podría interferir en sus aspiraciones y frustrar su deseo de actuar. En una carta a Delfina Bunge de 1909, manifestó: «temo que lo que me atrae de Jérome —manera en la que llamaba a Estrada— pueda también cegarme. Lo que de él conozco es lo que me da la gana conocer... no la verdad. Me gusta más la belleza de sus ojos que las cosas que dice. Por momentos veo claro en este amor. Pero el yo que se ha enamorado es impetuoso y joven. El yo que razona, le tiene miedo y se deja llevar a la rastra». En realidad, Ocampo creía que el matrimonio modificaría algunas de las actitudes posesivas y desconfiadas de Estrada pero no fue así.

El 15 de diciembre de 1912, el matrimonio partió hacia Europa para su luna de miel en compañía de «Fani», una de las mucamas principales de la familia. Ambos se separaron al poco tiempo luego de que Victoria descubriera una carta de Estrada a Manuel Ocampo en la que le aseguraba que los deseos de su esposa por ser actriz desaparecerían cuando quedara embarazada. Cuando regresaron a Buenos Aires en 1914, separados de hecho, se instalaron en un edificio de Capital Federal pero en distintos pisos y solo se mostraban juntos para asistir a reuniones sociales de relevancia hasta que concretaron la separación legal en 1922.

Julián Martínez

El 4 de abril de 1913, durante su luna de miel en Roma, conoció a Julián Martínez, un diplomático quince años mayor que ella y primo de su marido. Ocampo se sintió deslumbrada al verlo y temió no volver a verlo jamás: «En el momento en que lo vi de lejos, su presencia me invadió... miraba mi boca, como si mi boca fueran mis ojos... Duró un siglo: un segundo. Nos dimos la mano. La arquitectura de la cara era de una sorprendente belleza», manifestó en su autobiografía. Manuel Mujica Láinez comentó que «era un tipo estupendo, el hombre más buen mozo de su época».

Sin embargo, existía una antipatía recíproca entre Martínez y Estrada. En París, Ocampo convenció a su marido de invitar a Martínez a un espectáculo de los Ballets Rusos y, posteriormente, lo vio de nuevo en un evento en el Teatro Colón. Los rumores acerca de una relación amorosa entre ambos se acrecentaron y llegaron a Estrada, que se enfureció. Ocampo se comunicó con Martínez para investigar el origen de las habladurías y, a partir de entonces, se acostumbraron a telefonearse a menudo. El escándalo mayor se produjo cuando la mucama colocó una carta de Ocampo destinada a Martínez sobre el escritorio de Mónaco, lo que acrecentó su furia. A fines de la década de 1920 Ocampo y Martínez convivieron juntos en Mar del Plata durante dos meses y poco después, la relación acabó cordialmente luego de trece años.38 En 1939 volvieron a escribirse y él finalizó su carta diciendo: «Mis sentimientos hacia ti no tienen nombre. Tu recuerdo está en todo lo que alienta, y en todo lo que amo». Por esa época, Ocampo se convirtió en la primera mujer en obtener el primer registro de conducir en Argentina.

Comienzos literarios

Hacia 1917, Ricardo Güiraldes publicó su libro Xamaica, cuyo personaje protagónico, Clara Ordóñez, está inspirado en la propia Ocampo. El personaje de Clara transcurre la misma niñez que ella, como así también un matrimonio conflictivo. Güiraldes incluso le pidió autorización para incluir en la novela una de sus cartas.

Hacia esa época, Ocampo comenzó a sentirse identificada con Dante a tal punto que escribió «yo vivía a Dante». El 4 abril de 1920, apenas cuatro días después de su cumpleaños, editó su primera nota para el diario La Nación, titulada Babel, donde realizó un comentario del Canto XV del Purgatorio y escribió sobre las desigualdades entre los seres humanos. A pesar de que estaba separada oficialmente, firmó como Victoria Ocampo de Estrada.40 Los colaboradores de La Nación gozaban de prestigio y tenían un fácil acceso a una carrera literaria.

La llegada de José Ortega y Gasset a la Argentina en 1916 y su consiguiente amistad motivó el perfeccionamiento de Ocampo de su español. Si bien sentía mayor comodidad con la redacción en francés, fue calificada de «extranjerizante» por grupos nacionalistas y de izquierda, lo que la obligó a adaptarse a la redacción hispana. Hasta 1930 todas sus notas eran escritas en francés para luego ser traducidas. En 1924, después de su ida, Ortega le publicó su primer libro, De Francesca a Beatrice, traducido por Ricardo Baeza como segundo tomo de la Revista de Occidente, y redactó su epílogo. Luego de su lanzamiento, Paul Groussac definió la obra como un «desahogo dantesco» y juzgó negativamente la «pedantería» de Ocampo. Su amistad con Ortega, que la había apodado «la Gioconda de las Pampas», declinó cuando este le comentó a una amiga que Ocampo «perdía el tiempo encaprichándose con un hombre de un nivel intelectual inferior al suyo», en alusión a Martínez. Por su parte, la escritora señaló que «dejé de escribirle totalmente. Perder a Ortega era perder el único punto de apoyo serio que tenía en el mundo maravilloso de la literatura, donde aspiraba a entrar». La amistad entre ambos se reanudó a principios de la década de 1930 con la fundación de Sur.

La visita de Tagore



Victoria Ocampo y Rabindranath Tagore, en 1924, en el parque de Miralrío.


En 1924, Tagore fue el tema principal del cuarto artículo de Ocampo en el diario La Nación, La alegría de leer a Rabindranath Tagore. Los dos anteriores habían estado dedicados a John Ruskin y Mahatma Gandhi, a quienes la escritora respetaba y exhaltaba. En cuanto a su experiencia con Tagore, Ocampo había leído en 1914 una traducción de André Gide de su obra Gitanjali, su colección de poemas más reconocida.

Tagore llegó a Buenos Aires recién en 1924, había contraído gripe durante el viaje y al día siguiente de su arribo, Ocampo fue a visitarlo a su habitación del Plaza Hotel. Se ofreció a alojarlo en Villa Ocampo para su recuperación pero, ante la negativa de sus padres, Ocampo pidió prestada la quinta del marido de su prima, «Miralrío», ubicada también en San Isidro. Sin embargo, los ocho días previstos para su recuperación se convirtieron en dos meses, por lo que Ocampo debió alquilar la casa. En sus propias palabras, alcanzó a sentir una «vasta admiración y entrega espiritual» por Tagore, quien por su parte manifestó estar atraído por Ocampo e incluso llegó a dedicarle un poema poco después.

El 4 de enero de 1925, Tagore abandonó Buenos Aires y ambos comenzaron a enviarse correspondencia en la que Tagore hacía hincapié en su pena por no poder permanecer más tiempo en «Miralrío». En 1930, ambos volvieron a reencontrarse por última vez cuando Ocampo organizó una exposición con sus pinturas en la Galería Pigalle de París, que luego fue exhibida en Berlín y Londres. Tagore falleció once años después, en 1941.


La APO y su labor como recitante

En 1924, Ocampo quedó fascinada al asistir a un concierto brindado por Ernest Ansermet en Buenos Aires. Raquel Aguirre, la esposa de Juan José Castro, comentó que Ocampo solía invitarlos a comer y como broma les espetaba: «También viene el "Chivo"—apodo de Ansermet por su barba tupida—». La escritora y Ansermet solían discutir en esas reuniones sobre las «bondades interiores» de Marcel Proust.

Ansermet, contratado por Castro, había dirigido la APO —Asociación del Profesorado Orquestal—, cuyos integrantes no percibían un sueldo debido a que la pequeña subvención de la municipalidad apenas alcanzaba para cubrir los requerimientos del teatro y su director. Ocampo se interesó por la APO, tomó conciencia de su porvenir —hasta ese momento no había una orquesta estable en Buenos Aires— y comenzó a colaborar económicamente con ella, además de arengar al presidente Marcelo T. de Alvear a contribuir también. De esa forma, Ansermet logró trabajar de forma estable en Buenos Aires durante tres temporadas. Hacia 1927, la subvención municipal destinada a la APO había sido triplicada pero cuando la asociación estuvo dispuesta a financiar los honorarios de Ansermet y su orquesta, su contrato laboral se disolvió y optaron por llamar a otro director. Ocampo, indignada, renunció como socia protectora de la entidad.

A nuestra tierra lo atrajo sentirse útil, profundamente; poder ofrecer una ayuda irreemplazable para nuestro desarrollo musical en el período de su crecimiento. Como de costumbre, no supimos aprovechar (ni aquilatar) su maestría y su generosidad sino a medias.

Victoria Ocampo, octavo tomo de Testimonios.

En 1925, se estrenó en el Teatro Politeama, El rey David, de Arthur Honegger y, por medio de Ansermet, Ocampo logró conseguir el papel de recitante. Según Raquel Aguirre de Castro, «estuvo tan sensacional que se "comió" el espectáculo». Ocampo solía decir que «esa era la profesión para la que había nacido». En 1934, tuvo ocasión de presenciar la obra de ópera y ballet Pershépone de Ígor Stravinsky, y luego de la misma le organizó una gira por Brasil, Uruguay y Argentina. Stravinsky aceptó la propuesta pero pidió expresamente que oficiara de recitante durante la obra. Si bien al principio no fue autorizada para ejecutar el papel en Buenos Aires a raíz de un conflicto con la Iglesia, Stravinsky originó un escándalo a fin de que fuera aprobada y las autoridades finalmente cedieron.

Su relación con Keyserling



El filósofo alemán Hermann Graf Keyserling.

Ocampo supo de Hermann Graf Keyserling al leer una publicación de Ortega y Gasset en la Revista de Occidente en 1927 y quedó tan entusiasmada que leyó sus libros publicados en inglés. En El diario de viajes de un filósofo (1925), Ocampo halló la confirmación de lo que pensaba sobre la India y, según su biógrafa, «un sentido de la exaltación de la naturaleza que había experimentado hasta la emoción frente al paisaje de la pampa argentina». En El mundo que nace (1929) descubrió la atracción de Keyserling por los problemas vitales del hombre y fue ahí cuando pensó que el filósofo podía estar cerca de sus sentimientos y experiencias a tal punto de sentir una admiración equiparable con la que había tenido por Dante.

Cuando Ocampo se enteró por correspondencia con el conde de Keyserling que iba a publicar un nuevo libro en Alemania, Das Spektrum Europas, se contactó con su amiga María de Maeztu para comentarle sobre su deseo de que fuera traducido al español supervisado por Ortega y Gasset. En 1928, Ortega le envió una carta en la que plasmó: «Es mi destino... navegar hacia usted cuando usted está entregada. En 1916... ignoro qué la poseía, pero era usted una posesa. Ahora la encuentro "colonizada" por ilusiones de Alemania y recuerdos de la India», en referencia a Keyserling y Tagore.

Si bien Ocampo le imploró a Keyserling que arribara a Buenos Aires para ofrecer conferencias, su respuesta fue negativa debido a sus múltiples compromisos laborales; a pesar de eso, supuso que podría venir en un lapso de dos años, a lo que Ocampo respondió: «Imposible predecir si el entusiasmo durará hasta entonces». La correspondencia entre ambos, que perduró durante un año y medio, trató sobre la probable visita de Keyserling y los diversos aspectos de su obra. En enero de 1929, Ocampo viajó a París para encontrarse regularmente con el filósofo, que llegó a creer que la escritora estaba enamorada de él.

En su libro América liberada, Keyserling escribió que el hombre culto solo puede adquirir la esencia de su ser si unifica el espíritu masculino con la carne femenina. A partir de ese momento, la admiración de Ocampo por el filósofo se convirtió en desagrado y decepción, y más adelante diría: «Keyserling parecía creer que para establecer nuestras relaciones sobre una base sólida en la comunión espiritual, debía incluirse la comunión carnal». El filósofo no entendía la actitud de Ocampo a tal punto que decidió consultarle la situación al psiquiatra Carl Gustav Jung. Finalmente, Keyserling la acusó de «gozar de mi destrucción como había gozado de mi idolatría».

A su regreso a Buenos Aires, mientras estaba concluyendo los arreglos de su casa de la calle Rufino de Elizalde, Ocampo colocó sobre la chimenea un esqueleto de pescado, un detalle disparatado sobre el que su padre comentó: «Deberías pedirle a Keyserling que te donara su esqueleto y podrías ponerlo a la entrada. Quedaría muy bien». El filósofo llegó finalmente a Buenos Aires en el otoño de 1929 para una recepción y se instaló en una suite que financió la propia Ocampo. Para el cumpleaños de Keyserling, la escritora le regaló un poncho de vicuña, creyendo que la generosidad del gesto lo haría reflexionar; sin embargo, el filósofo le envió una carta de tono antipersonal en la que expresó: «En otros tiempos ese recuerdo de una persona que él había querido, le hubiera parecido precioso» y la llamó despectivamente «la india con flechas envenenadas». Ocampo, enfurecida, solicitó la devolución de todas las cartas que le había enviado y la Embajada de Alemania tomó intervención en el asunto a favor de Ocampo. En 1932, Keyserling publicó un libro llamado Meditaciones sudamericanas, en el que habló con odio de Ocampo y desarrolló una serie de teorías disparatadas sobre el continente americano.

Keyserling falleció en 1946 y hacia 1950, su viuda le envió a Ocampo una copia de las memorias que iban a ser publicadas, en las que dejó por sentado que la experiencia vivida con la escritora en París había sido lo más parecido a un «cuento de hadas». Ocampo, por su parte, escribió en 1951 El viajero y una de sus sombras: Keyserling en mis memorias.

Su relación con Drieu La Rochelle




Drieu La Rochelle.


En 1929, Pierre Drieu La Rochelle, luego de un almuerzo con Ortega y Gasset y Ocampo, le confesó a su esposa que había quedado enamorado de la escritora. Tras un segundo encuentro con Ocampo, comenzaron a verse frecuentemente y a realizar paseos por París. Por su parte, la escritora pensó que los lazos de amistad que podrían unirlos serían muy frágiles ya que todos sus referentes musicales y literarios eran rebatidos por Drieu, aunque fue por medio de este que conoció a Aldous Huxley y André Malraux.

Ambos visitaron Normandía antes de que Ocampo realizara un viaje a España y pocos días después de su partida, Drieu le escribió: «... Lamento sinceramente que te ocupes de un tipo malo como yo; eso te amarga y no corresponde a tu carácter cordial... No solamente no tengo corazón, tampoco tengo talento... Mi querida amiga, déjame amarte con mi corazón, que es menos loco que el resto de mí». Al mismo tiempo, la calificó en su diario como la «mecenas femenina que me auxilió con dinero en un momento económicamente caótico». En sus Testimonios y autobiografía, Ocampo se refirió en múltiples ocasiones al tema y reconoció que ella «sería siempre para él lo que pudo haber sido y no fue». En 1930, se reencontraron en París y visitaron juntos Berlín.

Drieu también escribió un libro basado en un relato que Borges había hecho sobre un dictador sudamericano, en el que su personaje principal está inspirado en Ocampo. En mayo de 1932, invitado por Sur, Drieu llegó a Buenos Aires y entabló una sólida amistad con Jorge Luis Borges e incluso, surgieron rumores de que había mantenido un romance con la hermana de Ocampo, Angélica. Motivado por la escritora, inició un gira por el interior de Argentina donde trató temas tales como la crisis de la democracia.64 A principios de la década de 1930, Drieu se declaró abiertamente fascista y se convirtió en colaboracionista del nazismo. Se suicidó el 16 de marzo de 1945 luego de enterarse de la existencia de una orden de arresto contra él y previamente ordenó que su testamento llegara a Ocampo, que fue una de las tres personas que tuvo acceso al mismo junto con André Malraux.


La aparición de Sur

Durante una conferencia sobre Charles Chaplin, Ocampo conoció a Waldo Frank, quien le sugirió que lo visitara en Estados Unidos y fundara una revista literaria. Su visita a Estados Unidos fue el primero de una serie de viajes que realizó a lo largo de la década de 1930, en los cuales conoció a varias personalidades como Jacques Lacan, Ramón Gómez de la Serna, Leo Ferrero, Sergéi Eisenstein y Le Corbusier. A diferencia de los casos de Keyserling y Tagore, su amistad con Frank perduró hasta la muerte del escritor en 1967.



Victoria Ocampo como directora de Sur.

Frank sugirió que la revista a fundar tratara los problemas, las inquietudes y la literatura del momento. Cuando Ocampo le comentó el proyecto a su padre, le aseguró: «Te vas a fundir, Victoria». La escritora heredó tres fortunas a lo largo de su vida: la de su tía Vitola, la de su madrina —que había acumulado el dinero de sus dos maridos difuntos— y la parte proporcional del patrimonio de su padre, fallecido el 18 de enero de 1930. El dinero en su mayoría fue invertido en la compra de residencias y departamentos. Sin embargo, cuando Juan Domingo Perón impuso la ley de alquileres, los inmuebles dejaron de dar renta y fueron malvendidos en varias ocasiones. El proyecto de Sur requería de grandes inversiones constantes y, al momento de su muerte en 1979, Ocampo no tenía suficiente dinero para abonar sus impuestos.

El 1 de enero de 1931, apareció el primer ejemplar de la revista Sur, que contó con la colaboración de Drieu La Rochelle, Jorge Luis Borges, Waldo Frank, Eugenio d'Ors, Walter Gropius, Ernest Ansermet y Alberto Prebisch. La primera edición se agotó rápidamente con una tirada de 4000 ejemplares y fue vendida también en París y Madrid. Según su cuñado, el escritor Adolfo Bioy Casares, «... fue un desafío para ella, como abrir un camino en la selva». Las primeras ediciones fueron producidas en la imprenta de Francisco Colombo en San Antonio de Areco, donde se había editado la popular obra de Ricardo Güiraldes, Don Segundo Sombra (1926). Si bien el nombre —Sur— había sido idea de Waldo Frank, Ocampo se había encargado del diseño simple de la portada que consistía en una flecha mirando hacia abajo.

Durante los primeros años, no había sumario que no fuera examinado, encargado por mí, de acuerdo con mis preferencias. Más tarde dejé mucha más libertad (a veces casi toda) en manos de amigos colaboradores en quienes confiaba. En 1929 habían clamado por una revista de calidad literaria: ahí la tenían, en marcha. Creo que nunca se apartó de esa línea, salvo en algún detalle sin mayor importancia para el conjunto. Las fallas fueron casi siempre de orden monetario y acarreadas por la falta de liquidez, como se dice ahora.
Victoria Ocampo, octubre de 1970.

Las críticas llegaron rápidamente y grupos nacionalistas sentenciaron la colaboración de personalidades extranjeras en la revista, alegando que Ocampo solamente quería satisfacer a lectores de otros países.

En ese momento, le escribió a su amiga María de Maeztu: «Tengo la impresión dolorosa de haber pasado un año trabajando en el desierto, para el desierto... Estoy deprimida. No se imagina usted lo mucho que he trabajado contra viento y marea». Hacia 1933 fue declarada «persona no grata» por la Curia, motivo por el cual su próxima actuación en un festival de beneficencia para ayudar a los pobres fue desautorizada. Tiempo después, una carta de la Iglesia al presidente de facto Agustín P. Justo reveló que la decisión había sido motivada por su amistad con varias personas consideradas «enemigas» de la Iglesia tales como Tagore, Krishnamurti y Malraux.




Josefina Dorado, Adolfo Bioy Casares, Victoria Ocampo y Jorge Luis Borges en Mar del Plata en 1935.

En 1931 aparecieron cuatro números de Sur, en 1932 la cifra se redujo a dos y solamente se produjeron tres entre 1933 y 1934. Durante el período de julio de 1934 a julio de 1935, la revista no salió a la venta. Desde 1935 hasta 1953, se publicó mensualmente, de 1953 a 1972 bimestralmente y desde 1972, sólo aparecieron ediciones especiales. A lo largo de su historia, tuvo entre sus colaboradores a figuras literarias como Jorge Luis Borges, Adolfo Bioy Casares, José Bianco, Waldo Frank, Walter Gropius, Alfonso Reyes Ochoa, Thomas Mann, Thomas Stearns Eliot, André Malraux, Henry Miller, Octavio Paz, Gabriela Mistral, entre muchos otros.6 Como secretarios de redacción participaron, además de Borges y Bianco, Guillermo de Torre, Raimundo Lida, Ernesto Sabato, María Luisa Bastos, Peregrina Pastorino, Nicolás Barrios Lynch, Enrique Pezzoni.

En 1933, Ocampo fundó la editorial Sur con el fin de ayudar a solventar la publicación y divulgar la literatura extranjera más relevante de la época. En el mismo año, la editorial publicó por primera vez en español la obra de D.H. Lawrence —algunas traducciones de Lawrence pertenecen a la madre de Borges, Leonor Acevedo—, como así también El romancero gitano, de Federico García Lorca, y Contrapunto, de Aldous Huxley. En 1936, se publicó La condición humana y, al año siguiente, Orlando y Un cuarto propio, de Virginia Woolf —traducidos por Borges—. Ocampo, por su parte, realizó algunas traducciones de autores como Albert Camus, Graham Greene, D.H. Lawrence y Dylan Thomas.

Sur significó una oportunidad de consolidación literaria para los escritores jóvenes. Julio Cortázar escribió que «... nos ayudó a los estudiantes que en la década de 1930 al 1940 tentábamos un camino, titubeando entre tantos errores, tantas abyectas facilidades y mentiras», mientras que Rafael Alberti dijo que «esa revista y esos libros nos ligaban al mundo de la cultura». Según Octavio Paz, «Sur no es sólo un revista o una institución: es una tradición del espíritu... [Victoria] ha hecho lo que nadie antes había hecho en América».

A principios de los años de 1930, Ocampo fue designada presidenta del directorio del Teatro Colón. Su permanencia en el cargo fue breve ya que renunció junto con el arquitecto Alberto Prebisch, Rafael González y Juan José Castro luego de que un miembro del Concejo Deliberante quisiera incorporar a una mujer de escasas condiciones artísticas en el ballet.

Entrevista con Mussolini y estadía en Londres

En septiembre de 1934, a pesar de que no simpatizaban con el régimen de Benito Mussolini, Ocampo y Eduardo Mallea fueron invitados por el Instituto Interuniversitario Fascista de Cultura a dar una serie de conferencias en diversas universidades italianas. La escritora mantuvo una entrevista con el dictador, donde le realizó una serie de preguntas con respecto a la condición de la mujer en el Estado fascista. Mussolini le dijo que el primer deber de la mujer era el de dar hijos al Estado, a lo que Ocampo le pregunto: «Pero, ¿podría la mujer colaborar de otra manera con el hombre?». «No», respondió Mussolini. En su ensayo La historia viva (1936), la escritora habló de su temor de que el Duce llevara a su país a una guerra y de que las mujeres produzcan hijos «para la muerte» como instrumentos de Estado.

Durante una estadía en Venecia, la prensa gráfica la definió como la «embajadora intelectual de un pueblo nuevo» y elogió su fluidez con el idioma italiano. Poco después, en noviembre de 1934, Ocampo conoció a Virginia Woolf, que calificó a la escritora como «la opulenta belleza de la millonaria de Buenos Aires». En enero de 1935, Woolf le envió una carta a Ocampo en la que le espetó: «... no permita que me hunda en la niebla. Cuénteme lo que hace, a quién ve, cómo es el país... Y por favor, nunca piense que soy fría porque no escribo. Me cansa tanto escribir». Ocampo invitó en varias ocasiones a Woolf y su marido Leonard a Buenos Aires pero su mala salud impidió concretar los encuentros. Según Borges, Ocampo se sentía en inferioridad de condiciones frente a Woolf «como el escolar frente al maestro sabio y severo, que lo está juzgando continuamente». En 1939, viajó a Londres y llevó a la fotógrafa Gisèle Freund para que le tomara algunas fotografías a Woolf, que luego se volvieron ampliamente conocidas. Su suicidio en marzo de 1941 dejó sorprendida a Ocampo y a modo de homenaje, en 1954 publicó Virginia Woolf en su diario.

La Unión Argentina de Mujeres

En su ensayo de 1936 titulado La mujer y su expresión, la escritora reflexionó acerca de la marginación de las mujeres en el contexto patriarcal y sobre su dificultosa relación con la cultura moderna, aspectos que de algún modo sintetizaban el problema de la búsqueda de una expresión femenina autónoma. Ella diferenció ese estilo de escritura al que aspiró como un modo dialógico de la expresión monológica que sería propia de los varones en una cultura androcéntrica.

En una entrevista con Danubio Torres Fierro para la revista Plural, Ocampo, que jamás estuvo afiliada a un partido político, le dijo: «No me hablen de nuestro deber como mujeres de ayudar al triunfo del marxismo o de lo que fuere con la promesa de que su éxito nos proporcione el goce de todos nuestros derechos. No, no, no. Primero tiene que cambiar la situación de la mujer en el mundo. Después vendrán otros cambios que surgirán de ese y no viceversa».

En marzo de 1936, fundó la Unión Argentina de Mujeres con ayuda de sus amigas Susana Larguía y María Rosa Oliver, al mismo tiempo que se llevaba a cabo la Guerra Civil Española. Poco después, le escribió a María de Maeztu: «Si el fascismo triunfa en España, estamos perdidos en América». A medida que el régimen fascista avanzaba en la Argentina, apareció la propuesta de reformar la ley 11 357 para que la mujer casada no gozara de los derechos civiles que le habían sido otorgados en 1926. De ese modo, no podrían disponer de su persona ni de sus bienes y dependerían para todo del género masculino. La finalidad de la Unión Argentina de Mujeres era impedir la promulgación de esa ley mediante la fuerza de presión ejercida por las mujeres de todas las clases sociales agrupadas en la UMA. Ocampo, conocida por su lucha como defensora por los derechos de la mujer, fue elegida presidenta de la UAM.

La UAM comenzó a expandirse y se formaron subcomisiones y filiales en ciudades del interior, a la vez que se ofrecían conferencias, reuniones públicas y se repartían panfletos donde se divulgaba la necesidad de obtener:
Los derechos civiles y políticos de la mujer.

El incremento de leyes protectoras de mujeres en la industria, la agricultura o el servicio doméstico.
Amparo a la maternidad.
Protección del menor.
Desarrollo cultural y espiritual de la mujer.
La paz mundial.
Disminución y prevención de la prostitución.

Los panfletos, algunos redactados por Ocampo, se vendían en las esquinas por dos centavos; uno de los más populares fue La mujer, sus derechos y sus responsabilidades. En una oportunidad, dos jóvenes encargadas de venderlos fueron detenidas y demoradas en la comisaría. El juez que intervino en el asunto aseguró que las hubiese enviado a la cárcel de no ser porque había 20 000 mujeres apoyando la UMA. Paralelamente, un presbítero acusó a Ocampo de propiciar la proliferación de madres solteras y un legislador declaró que se debía aconsejar a los maridos que descubrieran la falta de virginidad de sus esposas en el acto de consumación del matrimonio para que exigieran la anulación de su casamiento.

En agosto de 1936, propició un discurso radial transmitido simultáneamente en España sobre La mujer y su expresión con el fin de fomentar la solidaridad entre las mujeres de todo el mundo. Finalmente, la UMA logró su objetivo y el proyecto de la reforma fue anulado. En 1938, renunció como presidenta de la UMA al descubrir que las socias comunistas estaban utilizando la organización para beneficio propio.

Lawrence de Arabia



Lawrence de Arabia, en 1918.

Ocampo publicó dos libros sobre el militar y escritor británico Lawrence de Arabia: 338171 T.E. (1942), un ensayo traducido al francés y al inglés, y Lawrence de Arabia y otros ensayos (1951), publicado por la editorial madrileña Aguilar. En seis de sus diez Testimonios, habló sobre él reiteradas veces. Según Ocampo, los hombres que más la impresionaron a lo largo de su vida fueron Lawrence y Gandhi: «Incrédulo uno, el otro creyente... Ambos convencidos de que solo la energía espiritual obra milagros. Ambos fieles durante su vida y hasta la muerte a ese ideal», dijo.

El desprecio por el dinero, el renunciamiento de Lawrence a su grado militar y su libro Los siete pilares de la sabiduría, entre otras particularidades, llamaron la atención de Ocampo, que viajó a Estados Unidos en 1943 y obtuvo una copia depositada en la Biblioteca del Congreso de Washington de su manuscrito The Mint, donde Lawrence narró sus experiencias como soldado raso en el cuerpo de aviación y tanques. La escritora dijo que «la emoción de ese encuentro, con que había soñado,... me paralizaba a tal punto que pasó algún tiempo antes de que abriera el volumen». Ocampo tradujo ocho capítulos de The Mint en 1951 en colaboración con Enrique Pezzoni y Ricardo Baeza. Debido a que Lawrence murió prematuramente a causa de un accidente inesperado en 1935, no tuvo ocasión de conocerlo personalmente pero en 1946, visitó por primera vez al hermano y la madre de Lawrence, lo que le permitió entrar en contacto con detalles íntimos de su entorno familiar y vida personal, como el dato curioso de que el apellido que utilizaba era ficticio.

Peronismo y arresto




Ejemplar de la revista Sur nº 217/18 de 1952.

Cuando el presidente Perón anunció el 26 de julio de 1946 que aprobaría la ley de sufragio femenino, Ocampo se indignó al pensar que obtendría un derecho a través de un gobierno «antidemocrático».

En 1951, una cruz fue pintada en la entrada de su residencia Villa Ocampo, lo que la señalaba como «oligarca disidente» del peronismo. Temiendo que allanasen sus propiedades y destruyeran sus papeles y correspondencia, despachó todo el material en una serie de valijas que envió a sus hermanas, amigos y demás familiares cercanos. Las cartas dirigidas a personas fuera de la Argentina las entregaba en mano a allegados que viajaban circunstancialmente en ese momento.

El 8 de mayo de 1953, menos de un mes después de que estallaran dos bombas en Plaza de Mayo durante un acto de la CGT, Ocampo fue arrestada y allanada durante una estadía en Mar del Plata por cinco oficiales de policía y un comisario, y posteriormente remitida a Buenos Aires. Fue interrogada largamente en el Departamento de Policía y permaneció dos días sin ingerir alimentos hasta que fue trasladada como presa política a la cárcel femenina de El Buen Pastor en San Telmo. Ahí convivió con prostitutas y demás criminales femeninas recluidas, procesadas o condenadas por delitos comunes. Ocampo, en referencia a ese episodio, comentó que «en la cárcel uno tenía la sensación de que tocaba fondo, vivía en la realidad». Dos días después de su arresto, su amiga Susana Larguía, compañera fundadora de la UAM, fue encarcelada98 y con anterioridad, Norah Borges y su madre, Leonor Acevedo, de entonces 77 años, habían sido arrestadas acusadas de escándalo en la vía pública.

La noticia de su arresto llegó al extranjero y Aldous Huxley en conjunto con Waldo Frank encabezaron el Comité Internacional para la Liberación de los Intelectuales Argentinos, mientras que The New York Times publicó una nota de protesta exigiendo la libertad no solo de Ocampo sino también de muchos autores como Francisco Romero, Adolfo Lanús y Roberto Giusti. El primer ministro de la India Jawaharlal Nehru insistió en la liberación de la escritora y Gabriela Mistral le envió un telegrama a Perón el 27 de mayo con el mismo fin. Finalmente, Ocampo fue liberada en la noche del 2 de junio luego de 26 días de arresto. Desde su salida hasta el derrocamiento de Perón en 1955, fue vigilada estrictamente y padeció limitaciones de diversa índole; de hecho, cuando Stravinsky le pidió en dos ocasiones que fuera recitante de nuevo en Perséphone en Italia y Estados Unidos, la policía no le otorgó el certificado de buena conducta para renovar su pasaporte.

Sus problemas económicos paralelamente fueron en aumento debido a sus grandes inversiones en Sur. El asunto quedó registrado en una carta que Ocampo le envió a Gabriela Mistral luego de que esta declinara una invitación que le realizó en 1956 para que la visitara. Ahí, le confirmó la pérdida neta de 85 000 pesos argentinos en el 25º aniversario de su revista.

Vida posterior

Reconocimiento y renuncia de Bianco

En 1958, fue designada presidenta del Fondo Nacional de las Artes y en 1962, Francia la nombró Comendadora de la Orden de Artes y Letras, en una ceremonia donde pronunció: «... Una vez más he saboreado material y espiritualmente a París... Lo que los franceses me dan lo acepto como un certificado de amor a Francia... A mi amor se dirige, y es mi amor, no yo, quien se siente digno de él».

Al mismo tiempo, José Bianco renunció a su puesto después de una severa discusión con Ocampo originada por su viaje a Cuba en 1961, dos años después de la Revolución Cubana. Bianco rehusó a declarar que no realizó ese viaje como representante oficial de Sur sino de forma privada e invitado por la Casa de las Américas. Ambos se reconciliaron poco después y en una entrevista a Primera Plana, Bianco declaró que Sur era una revista «apolítica y ampliamente abierta». Según Ocampo, «las visiones políticas se agudizaron de manera alarmante. Sur llegó a sufrir el descuartizamiento de Ravaillac, sin merecerlo. Tal vez algunos se figuren que lo mereció... Amigos muy queridos pidieron, por razones extraliterarias, que borráramos su nombre del comité de colaboración. El primero fue Drieu La Rochelle, el segundo Ortega y Gasset... lo mismo Sabato, que luego pidió que lo reintegráramos». A comienzos de los años de 1950, Pablo Neruda había acusado a Sur de publicar obras de «espías internacionales y colonialistas». Ocampo respondió a la crítica con una nota breve de tono humorístico y, por su parte, Neruda le dedicó un poema titulado Ahora canta el Danubio donde la apodó «Madame Charmante». Diez años después, Neruda se convirtió en un ferviente admirador de Ocampo a tal punto que la elogió en una reunión del PEN Club en Nueva York y publicó un poema de Oliverio Girondo en Sur.

En 1962, colaboradores, amigos y admiradores de Ocampo le rindieron un homenaje. Las cien colaboraciones reunidas fueron adjuntadas bajo un volumen titulado Testimonios sobre Victoria Ocampo, con comentarios de Jawaharlal Nehru, Leonard Woolf, Graham Greene, Jacques Maritain, Le Corbusier, Marguerite Yourcenar y T.S. Eliot. En 1964, la revista rindió homenaje a Ezequiel Martínez Estrada con motivo de su muerte. Ocampo había tenido un último gesto de generosidad para con él al contratar un médico reconocido para tratar su rara enfermedad dermatológica y sustentar los gastos médicos en colaboración con Héctor A. Murena.

A lo largo de la década de 1960, los reconocimientos hacia Ocampo fueron en aumento. En 1965, al recibir el premio María Moors Cabot, recalcó «la lucha contra la invasión de elementos políticos que en este momento intervienen en todo y premian la entrega de las conciencias así como castigan toda actitud independiente». En el mismo año, fue condecorada junto con Borges con la Orden de Comendador del Imperio Británico por la reina Isabel II. Además, recibió el premio Vaccaro, fue declarada miembro de la Academia de Roma en 1966, se le otorgó el doctorado honoris causa de la Universidad de Harvard en 1967 y el Instituto Popular de Conferencias le entregó el premio Alberdi-Sarmiento. En 1968, recibió en Villa Ocampo a la primer ministro Indira Gandhi, que luego le entregaría el doctorado honoris causa de la Universidad de Visva Barathi.

En uno de sus viajes a Estados Unidos a lo largo de la década de 1960, Ocampo fue testigo del gran apagón de doce horas en el noreste estadounidense de 1965. La experiencia quedó registrada en el relato Manhattan a vela del séptimo tomo de sus Testimonios, dedicado a su hermana «Pancha» que murió repentinamente en octubre de 1967, unos meses antes que su otra hermana Rosa.

Enfermedad

En 1963, durante un viaje a París, comenzó a padecer fuertes dolores en su boca y al año siguiente, diagnosticada con cáncer bucal, debió ser intervenida quirúrgicamente en el Instituto del Diagnóstico. A partir de ese momento, debió utilizar una prótesis que le permitía comer, beber y hablar. Se mantuvo estable hasta que años después, en un viaje a Estados Unidos, sufrió una recaída y debió someterse a una operación y tratamiento nuevos. En marzo de 1968, se fracturó una pierna y debió guardar reposo en su residencia de Mar del Plata.

Últimos años

En 1970, tras años de posposición, le dedicó tres números de Sur a la mujer —326, 327 y 328— reunidos en un volumen que se publicó en 1971, con comentarios de Indira Gandhi, Golda Meir, Alicia Moreau de Justo, Ernesto Sabato, Roberto Arlt, entre otros. Además se incluía una encuesta anónima destinada a indagar qué pensaba la mujer de su papel en el mundo y otra realizada a mujeres relevantes de la Argentina, en lo que se refería a las leyes que deben regir el control de la natalidad y el aborto.108 Doris Meyer declaró que «por su espíritu de orientación este número especial de Sur se anticipó en cuatro años a los objetivos del Año Internacional de la Mujer... transmitía un mensaje de solidaridad».108 En noviembre de 1970, un artículo publicado en el diario La Nación informó el cese de la publicación de la revista Sur. Sin embargo, diez meses después apareció el ejemplar número 326-328 en el cual se anunciaba como revista bianual, pero se trató de la última edición activa realizada en vida de la escritora, ya que los demás números se dedicaron a reeditar antologías de trabajos ya publicados.




Victoria Ocampo en sus últimos años.

En 1973, las hermanas Ocampo se precipitaron a donar sus residencias de Villa Ocampo y Villa Victoria a la UNESCO ante los graves problemas económicos y su clara intención —en especial de Victoria— de que ambas propiedades fueran conservadas «para ser utilizadas, con un sentido vivo y creador, en la producción, investigación, experimentación y desarrollo de las actividades culturales, literarias, artísticas y de comunicación social tendientes a mejorar la calidad de la vida humana, la cooperación internacional y la paz entre los pueblos». Desde ese entonces, la UNESCO se hizo cargo del mantenimiento de las viviendas y las hermanas Ocampo lograron un acuerdo que les permitió residir en ellas hasta su muerte. En el mismo año, Ocampo renunció al Fondo Nacional de las Artes, alegando: «Por desgracia, en arte popularidad no es invariablemente sinónimo de calidad. Y sin calidad no hay arte... En cuanto a mí, lo poco que he agregado a la labor de ustedes ha sido inspirado por el deseo de servir a mi país».

En 1975, fue invitada como huésped de honor al congreso llevado a cabo con motivo del Año Internacional de la Mujer pero decidió no asistir debido a las tendencias marxistas de la celebración y en cambio, envió un mensaje por medio de Fryda Schultz. En junio de 1977 se convirtió en la primera mujer en ser elegida miembro de la Academia Argentina de Letras por votación de sus pares.6 Desde noviembre a diciembre de ese año, se llevaron a cabo en Villa Ocampo las Jornadas del Diálogo de las Culturas, cuyo material fue reunido en la edición 342 de la revista Sur. Si bien asistió a todas las jornadas, su salud había desmejorado considerablemente. Según sus allegados, se negaba a ingerir los calmantes para mitigar el dolor ya que la obnubilaban. Sin embargo, continuó recibiendo escasas visitas como las del sacerdote Eugenio Guasta. A pesar de su delicado estado de salud, logró publicar en 1978 una traducción de Oda jubilar, de Paul Claudel.

Fallecimiento[

Ocampo pasó sus últimos meses postrada sobre su cama y transcurrió Navidad y Año Nuevo prácticamente sola. Su sobrina, Dolores Bengolea, relató que «yo la vi una semana antes de morir... tenía unida la boca con la nariz, estaba horriblemente dolorida, sufría mucho... Victoria no hablaba, tenía una pizarrita donde escribía». El 24 de enero su salud se agravó. Según Miné Cura, «esa mañana había venido un médico para darle una inyección; imagino que sería una especie de quimioterapia. Ella no quería; al fin, cuando aceptó, le dijo al médico que lo hacía bajo su exclusiva responsabilidad. Pero no la pudo soportar». En la madrugada del 27 de enero, ingresó en coma y falleció a las 9 UTC-3 a la edad de 88 años. Sus restos fueron sepultados al día siguiente en la cripta familiar del cementerio de la Recoleta. Durante el funeral, Ángel Battistessa, presidente de la Academia Argentina de Letras, pronunció un discurso: «A veces basta la desaparición de una persona para que toda una generación quede disminuida». Por su parte, Borges publicó una nota en la que aclaró: «En un país y en una época en que las mujeres eran genéricas, ella tuvo el valor de ser un individuo. Estoy agradecido personalmente por todo lo que hizo por mí, pero sobre todo, estoy agradecido como argentino por todo lo que hizo por la Argentina».

Ocampo dispuso que después de su muerte, a modo de autocensura y de respeto por sus más íntimos pensamientos, se cumpliera su deseo expreso de quemar determinados manuscritos, cartas y carpetas, entre ellos los relativos a su salud. Su amiga y administradora en sus últimos años de vida, Matilde Díaz Vélez, y la prima de la escritora, Josefina Dorado, junto con el personal de Villa Ocampo, se encargaron de cumplir con la petición. Entre 1979 y 1984, de acuerdo a su pedido, se publicó su autobiografía —dividida en seis tomos—, la cual había comenzado a escribir en 1952. Su hermana Angélica le sobrevivió apenas un año y falleció el 21 de enero de 1980.

Personalidad y carácter

Juan José Sebreli manifestó que «Victoria Ocampo era una oligarca, pero no todas las oligarcas fueron como ella. En tiempos en que las mujeres tejían, bordaban, iban a misa con los ojos mirando al suelo, Victoria quería ser actriz, escribía obras de teatro, se bañaba en las playas de Mar del Plata, montaba a caballo, bailaba tangos, fumaba, manejaba autos y, por supuesto, se declaraba atea».

A pesar de sus diferencias ideológicas, el político Arturo Jauretche le reconoció varios méritos y valores y, por sobre todas las cosas, su sentido del humor. La fotógrafa Sara Facio coincidió en ese punto y manifestó que «era muy graciosa y muy suelta para hablar. Físicamente imponente —medía 1,72 cm—, alta, grande. Muy libre para vestirse, usaba trajes sueltos, le gustaba ser natural e independiente». En la década de 1960, sus exóticos anteojos —padecía miopía— de cristales verde oscuro con armazón de color marfil, fabricados en la década de 1940 por la óptica neoyorquina Lugene, se convirtieron en un distintivo de su estilo personal.

Ocampo era conocida por sus ocurrencias y su irascibilidad. Su biógrafa María Esther Vázquez relató que en una ocasión «Borges veraneaba en lo de los Bioy en Mar del Plata; yo también pasaba allí unos días. La casa es vecina de la de Victoria, quien acababa de volver de Londres entusiasmadísima con los Beatles. Tal era su fervor por el conjunto que se trajo el primer disco, que acababan de grabar, y una peluca idéntica a la cabeza de John Lennon. Nos había invitado a comer a Borges, a Adolfito [Bioy Casares], a Silvina y a mí junto con otras personas, sólo para hacernos escuchar después el disco... el entusiasmo de Victoria la llevó a pedirle a Borges que se probara la peluca; él se negó con pasión. Después de un tira y afloja en que las voces de ambos se elevaron varios decibeles por encima de lo normal, ella, muy enojada, le dijo: "Usted, che, con lo empacado que es, nunca va a llegar a nada"».88 Muchos allegados y autores coinciden en su tendencia a la irascibilidad y autoritarismo, sobre todo para con Borges. En otra oportunidad, durante una estadía en Mar del Plata, el hijo de su mucamo —por quien Ocampo sentía gran aprecio— casi arriesgó su vida por salvar a una persona en el mar. Cuando la escritora se percató que casi muere, se enfureció, lo increpó y acabó abrazándolo, mientras lo seguía llamando «estúpido».

Ayudó a mucha gente. Recogió a chicos huérfanos y les dio educación. En la Segunda Guerra Mundial mandó tres toneladas de alimentos y ropa a la Europa ocupada, sobre todo a Francia. Fue una mujer muy sensible y generosa en el ámbito de la cultura. Borges, que no le tenía gran simpatía, dijo que ella educó a su país y a su continente.

Fue la primera mujer en obtener un registro de conducir en Argentina, la única latinoamericana en asistir a los Juicios de Núremberg, la primera mujer en ser elegida miembro de la Academia Argentina de Letras y una de las principales figuras en la lucha por las causas de la mujer al impedir la reforma de la ley 11 357. Como directora de Sur, difundió a los más importantes escritores del mundo y promovió a talentos locales, como los casos de Borges o Julio Cortázar, a quienes dio a conocer entre los lectores de habla hispana. La premio Nobel de Literatura Gabriela Mistral le aseguró a Ocampo que había «cambiado la dirección de lectura de varios países en Sudamérica».

Un retrato suyo preside el Salón Mujeres Argentinas en la Casa Rosada, inaugurado en 2009 por la presidenta Cristina Fernández de Kirchner, junto a otras figuras femeninas de la historia argentina como Juana Azurduy, Eva Perón, Lola Mora, Cecilia Grierson y Mariquita Sánchez de Thompson.

Testimonios

Testimonios, 1ª serie. Madrid: Revista de Occidente, 1935.
Testimonios, 2ª serie. Buenos Aires: Sur, 1941.
Testimonios, 3ª serie. Buenos Aires: Sudamericana, 1950.
Testimonios, 4ª serie. Buenos Aires: Sudamericana, 1950.
Testimonios, 5ª serie. Buenos Aires: Sur, 1954.
Testimonios, 6ª serie. Buenos Aires: Sur, 1962.
Testimonios, 7ª serie. Buenos Aires: Sur, 1967.
Testimonios, 8ª serie. Buenos Aires: Sur, 1971.
Testimonios, 9ª serie. Buenos Aires: Sur, 1975.
Testimonios, 10ª serie. Buenos Aires: Sur, 1977.

Autobiografía

Autobiografía I: El archipiélago. Buenos Aires: Sur, 1979.
Autobiografía II: El imperio insular. Buenos Aires: Sur, 1980.
Autobiografía III: La rama de Salzburgo. Buenos Aires: Sur, 1981.
Autobiografía IV: Viraje. Buenos Aires: Sur, 1982.
Autobiografía V: Figuras simbólicas. Medida de Francia. Buenos Aires: Sur, 1983.
Autobiografía VI: Sur y Cía. Buenos Aires: Sur, 1984.
Traducciones[editar]
Albert Camus: Calígula. Buenos Aires: Revista Sur, números 137-138, marzo-abril 1946.
Colette y Anita Loos: Gigi. Buenos Aires: Sur, 1946.
Dostoievsky-Camus: los poseídos. Buenos Aires: Losada, 1960.
William Faulkner-Albert Camus: Réquiem para una reclusa. Buenos Aires: Sur, 1957.
Graham Greene: el cuarto en que se vive. Buenos Aires: Sur, 1953.
Graham Greene: el que pierde gana. Buenos Aires: Sur, 1957.
Graham Greene: la casilla de las macetas. Buenos Aires: Sur, 1957.
Graham Greene: el amante complaciente. Buenos Aires: Sur, 1959.
Lanza del vasto: Vinoba (en colaboración con Enrique Pezón). Buenos Aires: Sur, 1955.
T.E. Lawrence: El troquel. Buenos Aires: Sur, 1959.
Dylan Thomas: Bajo el bosque de leche (en colaboración con Félix della Paolera). Buenos Aires: Sur, 1959.
Graham Greene: Tallando una estatua. Revista Sur, junio de 1965.
Jawaharlal Nehru: Antología. (selección y prólogo de V.O.). Sur, diciembre de 1966.
Mahatma Gandhi: Mi vida es mi mensaje. Buenos Aires: Sur, 1970.
Graham Greene: La vuelta de A.J.Raffles. Buenos Aires: Sur, 1976.
Paul Claudel: Oda Jubilar. Buenos Aires: Sur, 1978.

Otras obras

De Francesca a Beatrice (con prólogo de Ortega y Gasset). Madrid: Revista de Occidente, 1924; Buenos Aires: Sur, 1963.
La laguna de los nenúfares. Madrid: Revista de Occidente, 1926.
Domingos en Hyde Park. Buenos Aires: Sur, 1936.
San Isidro (con un poema de Silvina Ocampo y 68 fotografías de Gustav Thorlichen). Buenos Aires: Sur, 1941.
Le Vert Paradis. Buenos Aires: Lettres Francaises, 1947.
Lawrence d´Arabia (publicado en francés e inglés). París: Gallimard, 1947.
El viajero y una de sus sombras (Keyserling en mis memorias). Buenos Aires: Sudamericana, 1951.
Lawrence de Arabia y otros ensayos. Madrid: Aguilar, 1951.
Virginia Woolf en su diario. Buenos Aires: Sur, 1954.
Habla el algarrobo (Luz y sonido). Buenos Aires: Sur, 1959.
Tagore en las barrancas de San Isidro. Buenos Aires: Sur, 1961.
Juan Sebastián Bach, El hombre. Buenos Aires: Sur, 1964.
La bella y sus enamorados. Buenos Aires: Sur, 1964.
Diálogo con Borges. Buenos Aires: Sur, 1969.
Diálogo con Mallea. Buenos Aires: Sur, 1969.
Páginas dispersas de Victoria Ocampo. Números 356/357 de la revista Sur: enero-diciembre de 1985. Buenos Aires, mayo de 1987.

Película sobre su vida

Cuatro caras para Victoria (1992), aspectos de su vida.

"Yo pensaba que si América es joven, el mundo no lo es
 y que nuestro continente se parece a esos niños
 cuya infancia se marchita de vivir siempre entre adultos.
 América no cree ya en los cuentos de hada, pero lleva en sí
 la eterna necesidad que los hizo nacer. Como necesita creer
 en ellos acabará por inventarlo de nuevo. Y ése será su milagro."

Victoria Ocampo.


“Mi única ambición es llegar a escribir un día más o menos bien, más o menos mal, pero como una mujer.”

(Testimonios 1º, 1935)



"(...) Te escribo como siempre para quejarme y decirte que la vida es
estúpida, el mundo injusto, el destino ciego, la sociedad idiota, y
nada más... tengo casi todo lo que se puede tener; una cosa me molesta:
la inteligencia."

(extracto de una carta a  su amiga a Delfina Bunge) 



"Yo pensaba que si América es joven, el mundo no lo es y que nuestro continente se parece a esos niños cuya infancia se marchita de vivir siempre entre adultos. América no cree ya en los cuentos de hada, pero lleva en sí la eterna necesidad que los hizo nacer. Como necesita creer en ellos acabará por inventarlo de nuevo. Y ése será su milagro."



"En el momento en que lo vi de lejos, su presencia me invadió...
sólo nos saludamos esa noche, entre mucha gente.
Pero yo lo miré como si temiera no volverlo a ver."



(...) Nacerá una unión, entre el hombre y la mujer, mucho más verdadera, mucho más fuerte, mucho más digna de respeto. La unión magnífica de dos seres iguales que se enriquecerán mutuamente puesto que poseen riquezas distintas.



(...) Pero yo no soy una escritora. Soy simplemente un ser humano en busca de expresión. Escribo porque no puedo impedírmelo, porque siento la necesidad de ello y porque esa es mi única manera de comunicarme con algunos seres, conmigo misma. Mi única manera.



Rescatan poemas de Victoria Ocampo

Son tres textos inéditos, escritos a los 16 años para exaltar a la soprano Krusceniski y al poeta Rostand


Por Susana Reinoso De la Redacción de LA NACIÓN



Tres poemas inéditos de Victoria Ocampo, escritos a los 16 años fruto de la admiración que sentía por la soprano ucraniana Salomea Krusceniski y el poeta y dramaturgo francés Edmond Rostand, así como de su exaltación espiritual, fueron rescatados por la Fundación Sur.

Las piezas -escritas a mano, en francés y en papel de seda- pertenecían al acervo de los herederos de María Mercedes Carranza, quien, junto con su hermana Matilde, fue muy amiga de la adolescente Ocampo. Cada texto lleva como firma el diminutivo "Victorita", y llegaron hace unos días a manos del presidente del Consejo de Administración de la Fundación Sur, Juan Javier Negri.

Las piezas se encontraban en perfecto estado de conservación. Estuvieron durante casi un siglo en un sobre identificado con la leyenda "Pour la Negra et Petite" (" Para la Negra y la Pequeña" ), apodos escritos de puño y letra por Victoria Ocampo, de cuya muerte se cumplirán 30 años en enero de 2009.

Negri precisó que, apenas la Fundación Sur concluya la negociación con el Proyecto Villa Ocampo, en manos de la Unesco, para unificar los archivos sobre Victoria Ocampo, "copias de estos poemas estarán en ese centro documental". La idea, explicó, es que el centro documental unificado del Proyecto Villa Ocampo y la Fundación Sur esté "al alcance de los investigadores en forma gratuita. La obra de Victoria no puede estar arancelada".

Reflexiones de Victoria

Cada uno de los poemas exhibe, señaló Negri a LA NACION, "la independencia de criterio, la libertad intelectual, la exploración de nuevas fronteras del arte y la cultura, el hilo conductor en la vida de Victoria".

La célebre fundadora de la revista Sur pudo conocer poco después en Europa a los protagonistas de su entusiasmo. Y pese a que, por su timidez, no se atrevió a dirigirles la palabra, por lo menos dejó expresado en los sonetos su deslumbramiento por Krusceniski y Rostand.

Victoria compartió, a los 16 años, lecciones de piano con las hermanas Carranza. Ninguna de ellas asistía a la escuela, pues eran educadas en el hogar. Negri sostiene que fue en esas restringidas ocasiones en que las amigas coincidieron en clases de piano cuando Victoria entregó los poemas a las hermanas Carranza.

Misteriosamente, ese testimonio escrito se salvó de las sucesivas "podas" que la propia Victoria Ocampo infligió a sus escritos y documentos, según confiesa en su Autobiografía . Su intercambio epistolar adolescente con Delfina Bunge fue casi el único acervo documental de su adolescencia que sobrevivió.

En el papel con membrete circular que registra las iniciales RVO (Ramona Victoria Ocampo), en el soneto dedicado a Krusceniski, la mecenas escribió en francés "que tu me plais, ô timbre étrange" ( "cuánto me gustas, timbre de voz extraño" ). Victoria escuchó a la soprano por primera vez en 1906, cuando Krusceniski protagonizó "La Wally", de Cilea, con la dirección de Toscanini, en el viejo Teatro de la Opera [aún no existía el Colón], según el relato de Negri.

Victoria pudo conocerla tres años después, una tarde en París. "No pude articular palabra en su presencia. Esto al parecer conmovió a la Walkiria de mis sueños", escribió, encendida, la adolescente Ocampo. La soprano le regaló una foto autografiada en francés.

En tanto, el poema "¡Blancheur!" ( ¡Blancura! ) no tiene un destinatario específico y recoge su anhelo profundo hacia "el infinito del ideal".

Para Negri, los poemas revelan que "Victoria, una escritora en francés, era capaz de expresar ideas y conceptos desde muy temprana edad". Y mostró, ya a los 16 años, una alta sensibilidad hacia las artes.

Más información. La opinión de Negri y una galería de imágenes. www.adncultura.com.ar

A monsieur Edmond Rostand

El segundo soneto está dedicado "a monsieur Edmond Rostand", dramaturgo y poeta francés (1868-1918), autor de numerosos dramas y comedias, entre ellas Les Romanesques, de 1894, y Cyrano de Bergerac, de 1897. Hacia 1910, Rostand sería considerado el mayor dramaturgo francés.

Soneto

Me gusta, triste, soñar por la tarde, cuando tañe la hora,
Sea con el céfiro perfumado de la primavera
o de un invierno helado la brisa monótona
que de las campanas me trae un sonido claro y vibrante.

Me gusta imaginarme en una playa bretona
Con su arena de oro y el océano inmenso
Y la queja sin fin de las olas que resuena,
Esas olas de tono glauco y espaldas de espuma.

Amo esos días de verano donde el sol cálido brilla,
el pájaro vuela borracho de luz y gorjea,
las flores perfumadas lo embalsaman todo y el prado es tan verde!

Pero lo que llega más a mi alma sensitiva,
lo que la hace llorar y la cautiva
es escuchar, oh Rostand, cantar su alma en verso.




Identidades en el espejo.
Diálogos entre Gabriela Mistral y Victoria Ocampo

Por Alicia N. Salomone[1]
Universidad de Chile

“El genio-hombre la embriagó siempre,
pero el genio-mujer la intrigaba...”

G. Mistral, “Victoria Ocampo” (1942).


1.      Introducción.

Gabriela Mistral, comentando un libro de Victoria Ocampo relativo a la vida y obra de Emily Brontë, nos advierte sobre la extrañeza de la escritora ante un personaje inusitado para los cánones genérico-sexuales de la época victoriana, quien había logrado producir una escritura genial en medio de un paisaje físico y social inhóspito. Motivada por una sorpresa e intriga semejante, intento acercarme en este trabajo a la relación entre Gabriela Mistral y Victoria Ocampo, centrándome en los diálogos intertextuales que estas escritoras sostuvieron durante casi tres décadas de amistad y vinculación intelectual. Si las voces de mujeres sólo recientemente comienzan a ser rescatadas para el discurso cultural latinoamericano, los entrecruces dialógicos de esas voces apenas han sido revisados. En este sentido, me interesa rastrear ciertas líneas de esas presencias que, en gran medida, aún continúan siendo ausencias.

El trabajo lo voy a realizar a partir de una serie de textos que ambas escritoras se intercambian entre 1930, después de un primer encuentro personal en Madrid, y 1957, año de la muerte de Mistral. En este lapso, Mistral y Ocampo mantienen una intensa correspondencia[2], se dedican varios textos en prosa (recados y testimonios) y un poema. De este amplio corpus, que debería completarse con los escritos donde Victoria se refiere a Gabriela con posterioridad a 1957, seleccioné los siguientes textos para focalizar mi análisis: de Mistral, el recado en prosa “Victoria Ocampo” (1942); el “Recado a Victoria Ocampo en la Argentina” (1937), poema incluido en Tala (1938); y ciertas cartas. De Ocampo, “Gabriela Mistral y el Premio Nobel” (1945), editado en Testimonios Tercera Serie (1946); “Gabriela Mistral en sus cartas” (1957), publicado en la Sexta Serie de sus Testimonios (1962); “Y Lucila le hablaba al río” (1957).

El período comprendido en el estudio (1930-1957) es casi coincidente con el que Grinor Rojo define como la primera transformación de nuestra modernidad (1920-1950), el cual, desde el punto de vista de una genealogía de mujeres intelectuales, es clave. Es que, en ese momento, es posible pesquisar un conjunto de voces que emergen en el discurso intelectual latinoamericano, a través de los textos de Mistral y Ocampo, Alfonsina Storni, Amanda Labarca, Juana de Ibarbourou, Teresa de la Parra, Antonieta Rivas Mercado, entre otras, y que ya no suponen un fenómeno excepcional ni aislado. Como dice Rojo:

“... obstinarse en atribuirles demasiada importancia a los ejercicios femeniles de poder paralelo que nuestra historia registra con anterioridad al estreno de la era moderna, a nosotros por lo menos nos parece más un consuelo especulativo que un indicio de conocimiento. Ahora bien (...) desde la segunda y tercera década de este siglo hasta los años cincuenta más o menos, según el grado de desarrollo del país o la región de que se trate, las mujeres de nuestro hemisferio que cruzan al territorio de El Padre ya no son la excepción”(Rojo, 1997:60).

Estas voces de mujeres son portadoras de nuevos saberes y nuevos discursos que, según lo planteado por Aralia López González, pueden ser definidos como femeninos (la mujer hablada y pensada por la mujer) y/o feministas (expresión de una contra-Razón), y se constituyen en pugna frente al discurso de lo femenino, que elabora la lógica patriarcal (López-González, 1995:19-24). De este modo, las mujeres de esta generación llevan adelante su intento por quebrar lo que Victoria Ocampo llamaba el “monólogo masculino” de nuestra cultura (Ocampo, 1936:13-14), desplegando lo que Jean Franco caracteriza como una “lucha por el poder de interpretar”; lucha que suele captarse menos en el nivel abstracto de la teoría, que en los “géneros no canónicos de la escritura”, como cartas, historias de vida o en denuncias (Franco, 1993:11). En el caso de Mistral y Ocampo, el uso de estos géneros discursivos se remite a cartas, recados y ensayos-testimonios, los que incluyen un énfasis particular hacia lo oral, lo conversacional y el dialogismo, según lo entiende Mijail Bajtín[3].

En este marco, los objetivos que pretendo desarrollar en este trabajo apuntan a revisar, en los textos de Mistral y Ocampo, dos aspectos relacionados: por una parte, las maneras en que se construye en ellos la identidad genérico-sexual femenina, disputando y negociando nuevas representaciones, en el marco de las visiones sociales dadas; y, por otra parte, estudiar cómo, desde esa diferencia sexo-genérica, se conforman visiones particulares sobre la identidad cultural americana en el período histórico considerado. Afirmo que ambos aspectos están vinculados pues la subjetividad femenina y la identidad social emergen en el marco de una experiencia historizada y no responden a una concepción abstracta de lo femenino: la “identidad genérico-sexual femenina”, por tanto, se conforma como una posición particular y relativa a un contexto histórico-social siempre cambiante (López-González, 1995:15). Del mismo modo, la noción de identidad cultural tampoco se asume desde una perspectiva esencial y ahistórica, sino que se entiende como la forma que ciertos/as sujetos,  históricamente determinados/as, dan cuenta de su pertenencia a una comunidad/nación/región, construyendo sentidos con los cuales se pueden identificar (Hall, 1997:55).

Las hipótesis en que me apoyo sostienen que, en los diálogos intertextuales de Mistral y Ocampo, se ponen en juego ciertos mecanismos de construcción de la identidad sexo-genérica, entre los cuales tiene especial importancia el establecimiento de relaciones especulares entre la emisora y la destinataria, que permiten observar cómo estas sujetos buscan autoafirmarse, en el contexto de una cultura de diferencia sexual jerárquica que no las reconoce como tales. Por otro lado, en estos textos se expresan visiones que, al situarse desde esa experiencia de la diferencia sexo-genérica, y dadas ciertas condiciones epocales de producción, circulación y recepción de los discursos de mujeres, nos entregan representaciones alternativas a las hegemónicas acerca de la identidad cultural americana.


2. Identidades femeninas: la una, la otra y el espejo.

Una pregunta que surge de inmediato al seguir la relación de estas dos escritoras es cómo logran establecer un vínculo tan sólido y duradero, a pesar de que se vieron sólo unas pocas veces (en Madrid, 1930; en Mar del Plata, 1937; en Nueva York, 1956; quizás otro encuentro en Europa) y de las perceptibles distancias de clase, etnia, nacionalidad, cultura e ideología entre ellas. Sin una mirada que ahonde en la dimensión genérico-sexual, esta pregunta sería de difícil respuesta y así lo señala Doris Meyer en su estudio del epistolario de las escritoras. Para Meyer, la relación se sustenta en los fuertes vínculos intelectuales y afectivos entre ambas, quienes como otras mujeres de letras de América Latina:

“... crearon entre ellas un ambiente de cariño y de apoyo en el que ellas, como mujeres con conciencia de su género, podían compartir pensamientos y sentimientos sin tener que disfrazarse o ‘desexualizarse’ a sí mismas...”(Meyer, 1996:89).

El enfoque de Meyer es interesante, en la medida en que busca penetrar el “inexplorado espacio de la comunidad intelectual femenina” de nuestro continente (Meyer, 1996:89). Considero, sin embargo, que no profundiza suficientemente su perspectiva, lo que conlleva el riesgo de hacer una lectura superficial o desproblematizada de la relación entre las escritoras. La clave, a mi entender, pasa precisamente por ahondar en cómo logran articular ese ámbito de comunicación alternativo entre mujeres, que les permite hablar de sí mismas y de sus experiencias con mayor libertad.

Desde mi punto de vista, los textos que unen a Mistral y Ocampo revisten singular interés para observar de cerca la construcción de ese espacio de mutua indagación en torno a la identidad sexo-genérica, apelando a las múltiples identificaciones que la otra, en tanto espejo, posibilita a la hablante. Así, ellos nos muestran cómo cada emisora percibe y proyecta en la otra una parte de sí, con la cual se identifica, y otra/s parte/s de sí, con la/s cuales pugna, construyendo una relación especular y complementaria que, naturalmente, está atravesada por tensiones y conflictos. Así, en estos textos, van emergiendo imágenes que remiten a una multiplicidad femenina que confronta (de forma consciente e inconsciente) con las representaciones patriarcales que históricamente han nombrado a las mujeres de manera unívoca, impidiéndoles acceder a una singularidad (subjetividad) que esté más allá de las oposiciones binarias que las limitan (Violi, 1991:155).

En el recado en prosa de Mistral (1942), estas operatorias quedan claramente expuestas a través de un debate que gira en torno a la identidad genérica y cultural de Victoria Ocampo, a los territorios que Mistral juzga más propicios para el desarrollo de su escritura y a los conflictos que se le presentan a Victoria dada su dependencia frente a la tradición canónica y al uso de lenguas extranjeras. El texto se inicia con una deconstrucción del discurso oficial que comienza a fijar a Victoria (ya poderosa en el mundo cultural de los 30s, en su calidad de editora de la revista Sur) en una serie de representaciones mitificadas[4]: su “leyenda negra”, dice Mistral (1978:50). A Gabriela, en cambio, se le presenta como una sujeto que se resiste a definiciones únicas y que ella logra percibir en toda su complejidad, más allá de las opiniones dominantes y de las estrategias de enmascaramiento (“jugarretas”[5]) con las que se (en)cubre la propia Victoria. Así, le dice en una carta:

“Vino su libro, que mucho le agradezco. Y ahora no faltan sino esas pags. de Infancia para garrapatear a mi Victoria, a la mía, que no es exactamente la de los otros” (carta s/f)

Y esta misma idea la desarrolla posteriormente en el recado en prosa:

“En Victoria ha de haber muchas Victorias, pues yo me conozco cuando menos cuatro... Una es la ahijada de Francia que se saben todos (...). Y hay al costado acá de esta fiel al Sena y a Racine una ‘advertida’ de que el Sena no vale para todas las cosas (...). Esta Victoria que se hace la escapada hacia el canal, llega al otro lado y se aposenta en la orilla diez veces opuesta (...). Y hay detrás de estas dos Victorias de mente prestada a la extranjería, detrás de estas dos grandes veleidades, que unos le tienen por vicio y otros por niñerías, una formidable argentinaza que, en cuanto tira ese espejo donde se mira y se desfigura a todo gusto, se nos quedan los suyos en la más radical y desusada argentinidad, riéndose de los que les creímos las jugarretas...” (Mistral, 1978:49).

Este fragmento, que nos devuelve a una Victoria compleja y contradictoria, ya no blanca o negra, también permite volver la mirada hacia Mistral, y reconocer en esta emisora que reclama en la otra el reconocimiento de una subjetividad menos codificada y más plural, a quien entonces también pugna por encontrar lugares de enunciación que le permitan ir más allá de los espacios que admite para ella el discurso oficial, sea como amante y madre frustrada, maestra o la portavoz de un indoamericanismo simple. Al respecto, Adriana Valdés ha comentado que esta búsqueda de la sujeto mistraliana en pos de esos lugares nuevos ya se hace expresa en Tala. Si en su libro primero, Desolación (1922), la subjetividad femenina se construye a partir de la mirada/deseo del Otro/Dios, en cambio, en el texto de 1938 (contemporáneo a los diálogos con Ocampo) la sujeto transita desde el vacío dejado por el Otro ausente, hacia nuevas identidades/máscaras/personas que toman la palabra alternativamente y de manera inestable. Como dice Valdés, Tala pone en evidencia:

“... encontradas piezas (...) de una identidad particularmente difícil. Collage, yuxtaposiciones, extrañamientos, exilios, desplazamientos, codos para el miedo, nexo y énfasis. Un sujeto extranjero, culturalmente migratorio, ubicado en la intersección de culturas distintas y haciendo entre ellas sus movidas de supervivencia, un sujeto particularmente latinoamericano, no en su afirmación, en su despojo. Un sujeto particularmente mujer (...) que roto el espejo de esa mirada [la del Otro], yerra, vaga, gestualiza el duelo de esa pérdida”. (Valdés, 1995:226).

Volviendo a Victoria, cabe preguntarse cómo se representa Mistral en su discurso. Para ella, Gabriela cubre una ansiedad de referentes femeninos con que busca afirmar una identidad que le resulta muy costosa y que le ha demandado mucho tiempo de constitución: la identidad de mujer escritora. Tensionada entre su vocación literaria y las restricciones que le impone su medio social, Ocampo inicialmente busca apoyos masculinos y canónicos, intentando legitimarse como escritora en el campo intelectual argentino: José Ortega y Gasset, a mediados de los años 20s, fue su principal referente y mediador en la publicación de su primer libro: De Francesca a Beatrice (1926). Frustrada en sus expectativas de reconocimiento, Ocampo asume una doble estrategia en los 30s: por un lado, se convierte en editora y mecenas de Sur, consolidando una posición de poder en el mundo de la cultura; y, en términos de su propio proyecto escriturario, reorienta su búsqueda de referentes hacia las mujeres intelectuales, en particular, Virginia Woolf y Gabriela Mistral[6]. Relatando los encuentros iniciales con las dos escritoras, Victoria siempre refiere a cómo es definida por la mirada del Otro: ojos que la observan y la juzgan, colocándola en un lugar subalterno; es la exótica sudamericana, para Woolf, y la europeizada que niega su lengua materna, para Mistral; en ambos casos, la imagen con que se autorrepresenta es la de una discípula fascinada pero temerosa, delante de Maestras distantes y exigentes.

Frente a Woolf esa sensación de insalvable alteridad que percibe Victoria nunca se disipa, como queda explícito en los diversos testimonios que escribe acerca de ella[7] . Esto no le sucede con Mistral: si ante Gabriela siente el peso de una jerarquía intelectual, sin embargo, logra establecer la corriente de afecto y aceptación que necesita para autoafirmarse. Victoria retoma varias veces el primer encuentro de ambas, siempre introduciéndole modificaciones, suplementos. En el relato de 1945, es la escritora inexperta que, entre rebelde y sumisa, acepta la palabra autorizada de Gabriela y le agradece el gesto legitimador involucrado en un regalo, un recado en verso:

“Gabriela reconocía de pronto que a pesar de mi Francia yo era tan fatalmente, tan ineluctablemente americana como la planta más humilde, como la especie de pájaros más común de la región. De pronto me perdonó el lugar de mi nacimiento y lo que mis primeros años de clase habían dejado de imborrable en mí. Me dio su poema como quien da un espaldarazo. Además del placer, ¡qué alivio!” (Ocampo, 1946:175).

En el relato de 1957, la distancia jerárquica ya casi no existe, disuelta en el recuerdo del cariño:

“Normalmente, debí de impacientarse ese día [por las recriminaciones de Mistral]. Pero no. Por arte de encantamiento, como vulgarmente se dice, la oí con inusitada mansedumbre. Y así como a veces se puede percibir desprecio o condescendencia bajo el elogio  [alusión a Ortega], sentí bajo la cometividad de Gabriela un benéfico calor amistoso ya activo. (...) Gabriela sonreía. La sorpresa cambiaba el dibujo casi amargo de los labios tristes y subía hasta los ojos, hasta las orejas en media luna que daba al rostro quieto una leve expresión de sorpresa, de incredulidad. Nunca, frente de mí, le conocí otra reacción. Yo era una de las tantas calabazas transformadas por ella en carrozas” (Ocampo:1957).

Por su parte, Gabriela percibe, ironiza y juega con los temores de Victoria frente a la escritura, convocando imágenes de su propia infancia: “en el negocio de escribir ella es la miedosilla de mi valle elquino”, dice en su recado (1978:51). ¿Qué asusta y detiene a Victoria, parece preguntarse Gabriela? ¿La tradición cultural, la deformación de los maestros europeos? Si esto le parece indudable, también percibe un anudamiento interno, un miedo a verse arrastrada por la fuerza intensa de su corporalidad/naturaleza, hacia terrenos insospechados e inseguros. Así, en textos y cartas la urge a dejarse llevar por la riqueza interior que la habita -“ancha como el Paraná en avenida” (1978:50)–, hacia una escritura arraigada en su experiencia femenina y en la materialidad de su cuerpo, del mismo modo que la impulsa a hacerlo en la vida. En este sentido, es significativa una carta donde Mistral contesta unas confidencias de Ocampo, entrelazando el cuerpo de Victoria con el cuerpo de su escritura:

“Porque ha de pasarle a Ud. en esto del cariño cosa parecida a lo de su obra. Ud. es  una mujer de pasión que no quiere soltarla en el papel, porque o se le ocurre que eso, la pasión no debe llevarse al papel o es que prefiere las famosas ideas a las pasiones. Puede que [Eduardo] Mallea conozca de verdad la trampa que conocen los lectores: la de que Ud. no menta lo mejor de Ud. misma. Para qué? Yo lo ignoro. Mezquindad no ha de ser. Ud. tiene una generosidad desatada de Ríos Amazonas. ¿Es miedo? Y para qué cree Ud. que el Repartidor le dio precisamente la pasión? (...) para ponerla en latas de conserva?” (Mistral, carta s/f).

No deja de sorprender que sea precisamente Gabriela, la que reprime la pasión y oculta el cuerpo, la guardadora de secretos, según explica en su trabajo Raquel Olea (1998:67), quien le exija a Victoria (como a su contracara) justo aquéllo que aparentemente no puede hacer. Se permite transgredir, sin embargo, en su escritura, mediante ciertos juegos deseantes, que Alberto Sandoval Sánchez descubre leyendo los cuerpos de mujeres en los textos mistralianos. Al respecto, dice Sandoval, que el cuerpo reprimido de Mistral retorna en una serie de imágenes donde la hablante posa una mirada transgresora, de mujer a mujer, cara a cara, que descentra la mirada patriarcal que sólo procura poseer y someter al cuerpo de la mujer, y se detiene en un juego gozoso con el cuerpo femenino, en un deleite de la mirada que se da sólo en el plano de la fantasía (1990:55). El cuerpo de Victoria también se convierte en objeto de esos juegos y así circula en muchos de los textos de Gabriela como, por ejemplo, en una larga carta desde Lisboa:

“... desde Abril se que es cierta la Primavera. Ya la tiene entera sobre Ud., en sienes, hombros y tobillos. A mí me falta verla así con la Primavera. No se si ella la ponga más feroz o si la funda a medias –que entera, ni la fragua de Vulcano... Curiosa mujer helada que le da a una de pronto ciertas sorpresas de la Cordillera, largarle un rodado de nieve que, de impetuosa, parece de fuego...” (carta s/f).

y se despide diciéndole:

“Ahora te paso la mano por los cabellos lejanos y blancos, perdona, perdona. Gabriela.” (carta s/f).
O bien, en el recado en verso que Gabriela le regala en Mar del Plata, el día del cumpleaños de ambas (el 7 de abril de 1937). En este texto, tras hacer un recorrido por la casa de la amiga, su entorno, su fruta y su pan, los niños que la habitan, la emisora termina por centrarse en esa mujer cercana y fraterna, retratándola en imágenes que captan un cuerpo femenino lúdico, vital, sensual, ajeno a las representaciones del cuerpo como cautiverio o destino (cuerpo-para-otros), dominantes en el imaginario de la época:

“La casa y el jardín cruzan los niños, (...) / y  te enredas con ellos en hierbas locas
o te caes con ellos pasando médanos.” (...)

“Te quiero porque eres vasca / y eres terca y apuntas lejos (...)
 y porque te pareces a bultos naturales / a maíz que reboza la América
–rebosa mano, rebosa boca- / y a la Pampa que es de tu viento (...)

Te digo adiós y aquí te dejo, / como te hallé, sentada en dunas.
Te encargo tierras de la América /¡a ti tan ceiba y tan flamenco,
y tan andina y tan fluvial / y tan cascada cegadora
y tan relámpago de la Pampa!... ” (Mistral, 1989:147-148)


3. La identidad americana: el continente como una casa compartida.

La casa de Mar del Plata, donde Mistral y Ocampo compartieron unas semanas en aquel otoño de 1937, tiene hondo significado en esta relación de ambas. Gabriela la describe en su poema como un territorio de acogida en tierra extraña, pero más tarde vuelve a convocarla en momentos especialmente dolorosos, tras la muerte de su sobrino/hijo Yin Yin (1943), asociada al recuerdo de la amiga ausente:

“Es curioso” -dice en una carta a Victoria- “que en los días en que has estado en cama, yo he tenido en el hospital una curiosa entrada en tu casa de Mar del Plata. De los cuartos poco me acuerdo, pero sí de la lavanda sentada en cada uno de ellos (...) Me duele la decepción de que no vengas” (carta, s/f).

Victoria también recupera aquellos momentos compartidos, en un texto donde se despide de Gabriela, tras la muerte de ésta:

“¡Los higos y los duraznos de aquel año! Los veo, elegidos especialmente para ella y puestos en un canastito, entre hojas de hortensias, cada mañana. Esas mañanas de la tierra, esas mañanas del mar que jamás volveré a compartir con Gabriela!”. (Ocampo, 1962:82).

Los significados de esa casa no se resuelven, sin embargo, en la mera denotación de un ámbito privado/íntimo entre amigas. En mi opinión, ellos exceden hasta connotar un espacio común, abierto y público, en la que estas dos mujeres, con identidades diversas, pueden dialogar y convivir. Así, esa casa se constituye en un territorio potencialmente utópico donde construir (o re-construir) proyectos para los cuales las mujeres, en tanto sujetos carentes de ciudadanía y de legitimidad intelectual plena, no estaban habilitadas en el contexto de su época. Por ese mismo camino, aquella casa llega a constituirse en una metonimia de América, un continente “in the makining” lo designa Ocampo (1941:8), apropiado para que unas sujetos (también “en construcción”) lo hagan suyo, como lugar de encuentros y desencuentros, amistades, exilios, logros  y despojos, de heterogeneidades y diferencias que deben aprender a coexistir.          

Ahora bien, definir ese espacio discursivo común en torno de los significados de lo americano supone, en el caso de Mistral y Ocampo, pasar por un proceso de conocimientos y re-conocimientos que implica conflictos y mutuos acomodos, a lo largo de muchos años. Ya desde su primer contacto personal, Gabriela instala entre ellas el debate sobre la identidad cultural, recriminando a Victoria por el lastre de los modelos europeos adquiridos en la educación elitista de su infancia, en especial el francés, los que la limitan para asumir su doble alteridad: como escritora y como iberoamericana. Ese mismo lastre que, por otra parte, ve socavarse en la materialidad del cuerpo de Victoria, donde se le impone la marca indeleble de una naturaleza americana. ¿Qué bando resultará vencedor de esa confrontación discursiva en el cuerpo/texto de Victoria? Mistral, desde un papel muchas veces asumido de vieja sabia, la interpela buscando plegarla hacia el bando propio:

“Estas culturas extrañas son unas de tus llaves, pero no son todo, yo lo sé. Sigo creyendo que Racine y Cía. tenían que alejarte fabulosamente de la expresión que te dictaba tu cuerpo y tu temperamento, que les entregaste los jugos más fuertes de tu ser, que les hiciste una especie de holocausto de sangre, parecido a los judíos, que les hiciste una especie de juramento de echar atrás al escribir tu lengua, la tuya personal, que es mejor que la mía en frescura y color, y en plasticidad y movimiento.” (carta s/f)

En otros escritos, sin embargo, el tono polémico se alijera, dejando en claro cómo Gabriela también se mueve de la posición anterior, buscando atraer y articular, dentro de su propia construcción de una identidad americana, a la vertiente cosmopolita, que ve representada en Victoria. Ello, sin dejar de consignar las diferencias que, en términos de etnia y clase, también las separan:

“... yo necesitaba saber, saber, que el blanco completo puede ser americano genuino. No puede Ud. entender cabalmente lo que esto significa para mí!  Luego yo precisaba saber también que la literatura no destruye o carea (de cariar) a la mujer, que no la destruye en su esencia, que no le arrebata cierto tuétano sacro (...) Tal vez lo que en Ud. me falta no sea sino un lote de experiencias comunes. Las de la pobreza, la de la pelea, en sangre y barro, con la vida. (...). Durezas, fanatismos, fealdades, hay en mí de que no podrá hacerse cargo ignorando como ignora lo que son 30 años de mascar piedra bruta con encías de mujer, dentro de una saya dura.” (carta s/f).

En este marco de cercanías y distancias, Gabriela visualiza para Victoria un papel de mediadora dentro de la cultura americana: entre Europa y América, pero también entre las distintas Américas (la blanca y la no blanca; la ibérica y la sajona), haciéndola portadora de una misión, que debe ejecutar tanto a través de su escritura como de la tarea estratégica de difusión cultural realizada desde Sur:

“... algunas gentes a quienes preocupa el hecho americano como unidad la necesitamos y solemos sentir que Ud. nos falta. (...) yo sé que, a través de Sur principalmente, Ud. llega y obra sobre nuestros mozos sudamericanos. (...) Vagamente comprendo que Ud. teme caer –y hacer caer a Sur- hacia ese criollismo de pellones y espuelas anchas y mate o tango, en el que cayeron y se encenegaron otros. Háganos Ud (...) una americanidad a la vez clara y firme (...) Tal vez sea ese su encargo de este mundo: trasponer la argentinidad a unos limos más cualitativos. La americanidad no se resuelve en un repertorio de bailes ni de telas de color ni en unos desplantes tontos contra Europa. (...) Hay mil direcciones y sendas posibles dentro de ella y Ud. puede escoger, con su tino sutil, las más insospechadas.” (carta s/f).

En “Gabriela Mistral y el Premio Nobel” (1946), Ocampo asume la discusión a la que ha sido conducida por Mistral, haciendo un deslinde entre una vocación americanista conscientemente asumida y la imposibilidad de renunciar a su contacto con las lenguas/culturas extranjeras, que ya son parte constitutiva de su identidad cultural tanto como, en Gabriela, lo es el mestizaje indoespañol:

“Gabriela se había propuesto firmemente regalarme América” - dice Ocampo. “Tiene fantasías como ésa. Pero exigía en cambio que yo regalase a América -flaca retribución- mi propia persona, sin reservas. Sospecho que ya existía un entendimiento entre América y yo y que nos habíamos adelantado un poco a sus deseos. De otro modo, ¿la hubiera yo comprendido tan pronto? Lo dudo. Gabriela no se descifra, no se explica sin la clave de este Continente: el suyo, el mío.” (Ocampo,1946:174).

Si por un lado Victoria parece afirmarse con fuerza en su diferencia, por otro lado, un movimiento opuesto parece atraerla hacia una dirección contraria, a un acercamiento e  indagación en la vertiente otra de lo americano, que ella no reconoce en sí misma (la indígena, la popular), pero que puede percibir sin rechazo a través del cuerpo/texto de Gabriela. De este modo, como en un gesto recíproco al que recibe de Mistral, Ocampo también parece reconocerle a ella una misión mediadora que pasa, en su caso, por el acercamiento de lo indígena a lo blanco, completando aquella identidad unitaria que reclamaba para América. Y, como si buscara probar performativamente esa posibilidad, la emisora construye una textualidad en la que las voces de Victoria y de Gabriela tienden a imbricarse, hasta terminar casi confundidas en la alusión a la casa /espacio compartido o, en una temporalidad distinta, utópica, a ser compartido:

“Es que en Gabriela la preocupación de la tierra y de la raza es intensa y urgente. (...) Gabriela se enorgullece de la sangre india que se mezcla en sus venas a la sangre española; se enorgullece porque ama a los indios de los cuales desciende y porque ve, hoy, en esta raza, a los desheredados de la tierra. Los niños y los desheredados serán siempre su verdadera patria.

En el campo de Mitla, un día / de cigarras, de sol, de marcha,
me doblé a un pozo y vino un indio / a sostenerme sobre el agua
y mi cabeza, como un fruto, / estaba dentro de sus palmas.
Bebía yo lo que bebía, / que era su cara con mi cara
y en un relámpago yo supe / carne de Mitla ser mi casta.
Gabriela está aún como embriagada de ese recuerdo de infancia; embriagada de haber bebido, mezcladas en un agua pura, esos dos rostros. Ese instante la rodea aún como un mar del cual ella sólo sería la isla. Ese gesto, esa sed, ese sol, esa frescura duran aún.

Empiezo a no dudar de esta forma de eternidad. Gabriela está aún en este cuarto que fue el suyo. Come higos azules y rojos en un plato de borde turquesa. Me habla del Valle de Elqui, de México, del Mediodía de Francia. Contempla conmigo los tilos y las lambertianas cuyos verdes contrastan con tanta felicidad”. (Ocampo, 1946:175-176).


4. Discursos de mujeres: transiciones entre lo privado y lo público.        

Gabriela Mistral y Victoria Ocampo desarrollan estos diálogos interetextuales en un período cruzado por la redefinición de los proyectos socioestatales en América Latina, lo que torna álgida la discusión acerca de la identidad cultural. Ello se evidencia en muchos textos, que, desde distintas ópticas, producen autores como José Carlos Mariátegui, José Vasconcelos, Alfonso Reyes, Ezequiel Martínez Estrada, Samuel Ramos, Pedro Henríquez Ureña, Mariano Picón Salas, Octavio Paz, entre otros (Oviedo, 1991).  Los textos de mujeres, sin embargo, no son asumidos por la recepción crítica como parte de ese debate, lo que contribuye a crear la imagen de una cierta alienación de las escritoras de la época frente a los temas públicos, políticos e ideológicos.

Esta visión, que sólo empieza a revertirse desde hace poco, encierra la escritura de mujeres dentro de una literatura femenina, en la que sólo se percibe la dimensión discursiva de lo íntimo o lo sentimental. Esto se expresa en la manera en que la crítica considera las producciones líricas de las poetas, pero lo mismo sucede con los textos ensayísticos, los que se leen fuera de toda conexión con el mundo histórico-social. Es interesante, en este sentido, revisar un comentario de Pedro Henríquez Ureña, escrito en 1942, donde se refiere a los testimonios de Victoria Ocampo:

“Sólo de lo que muy personalmente le interesa habla Victoria Ocampo. De lo demás, para qué. Para dar testimonio de su interés no se le ocurre mejor manera que contar cómo se le despertó. El despertar va unido, en su memoria, al color y sabor del momento: si llovía, si zumbaban abejas y moscas, si se oían campanas, si la maestra estaba de buen o mal humor, si era tiempo de cerezas” (Henriquez Ureña, 1942:65-66).

Con agudeza, el autor advierte en los textos de Ocampo un discurso otro, una discontinuidad, dentro de ese discurrir ensimismado en vivencias personales y en un trato íntimo con las cosas: “una sola actitud históricamente condicionada: la protesta contra la condición proletaria, todavía proletaria, de la mujer en la sociedad occidental” (Henriquez Ureña, 1942:65). Una interpretación de sentido patriarcal, sin embargo, controla el corte, devolviendo a la emisora a su lugar de emotividad y pasiva resignación:

“El único tema que Victoria se empeña en tratar objetivamente es el de la situación de la mujer pero, bajo la aparente objetividad, qué sofocado temblor de irritación contra la estrechez mental, engendradora de la injusticia. Y al fin, la resignación: ‘nuestros sacrificios -los de las mujeres actuales- están pagando lo que ha de florecer dentro de muchos años, quizás siglos...” (Henriquez Ureña, 1942:67).

A partir de estos códigos (que circunscriben la palabra de las mujeres a la manifestación de la intimidad y reducen las demandas de igualdad genérica a un problema femenino que no supone cuestionamientos sociales globales) es posible comprender las dificultades y conflictos que deben enfrentar las escritoras de la primera mitad del siglo para instalar discursos otros en sus respectivos campos intelectuales. Por ello, desde la perspectiva de una historia cultural crítica, es importante atender no sólo a los contenidos enunciados en sus discursos sino al tipo de estrategias discursivas a que apelan en su expresión, productivizando ciertos territorios textuales para desplegar, individual y colectivamente, su propia disputa por el poder interpretativo.

En este marco, los textos que unen a Mistral y Ocampo me parecen un espacio relevante donde observar la constitución de un circuito de comunicación intelectual entre mujeres, por el cual fluyen nuevas miradas acerca de la cultura, que desplazan los límites impuestos a lo femenino por las visiones dominantes. Así, estos textos permiten apreciar las maneras en que los discursos de mujeres, enclaustrados social y culturalmente en la esfera de lo privado, buscan penetrar e insertarse en el mundo público.

Los diálogos intertextuales entre Mistral y Ocampo hacen visibles esas dinámica, en el despliegue de una escritura que, partiendo del ámbito privado y haciendo uso de un género discursivo que expresa ese espacio: el epistolar, se transforma luego en escritura pública a través de recados y testimonios, politizando (de forma consciente o inconsciente) la dimensión privada de esa experiencia/escritura originaria, que, de hecho, continúa siempre presente. Es que, como afirma Jean Franco a partir de lo planteado por Josefina Ludmer, en la medida en que lo personal, privado y cotidiano se constituye en punto de partida para otros discursos y prácticas, desaparece como aquéllo meramente personal, privado y cotidiano (Franco, 1986:39).

Estas transiciones entre las esferas privada y pública, me parecen esclarecedoras de las maneras en que las intelectuales de la época (incursionando en el territorio de El Padre) buscan canales de intervención en los debates públicos, desafiando las exclusiones que pesan sobre ellas. Por otra parte, ese fluido espacio transicional parece propicio para ejercitar mecanismos de autorización (de autor-ización), como se evidencia en las mútliples relaciones especulares puestas en juego entre nuestras dialogantes. El problema de la autovalidación no es menor pues, como afirma Francine Masiello, una de dificultades mayores que deben enfrentar las escritoras del período, en su pugna por acceder al campo de la cultura letrada, es la carencia de certeza epistemológica con la cual legitimar la autoridad de su palabra (Masiello, 1991:145).

A partir de lo dicho, no puede extrañar que el debate acerca de la identidad cultural americana, según surge de los diálogos entre Gabriela Mistral y Victoria Ocampo, esté absolutamente imbricado con la indagación acerca de la identidad genérico-sexual femenina. A mi entender, allí radica una parte central de la diferencia que muestran estos discursos frente a las visiones dominantes, en la medida en que ellos se articulan desde una óptica/vivencia generizada, que estas sujetos poseen y expresan acerca la experiencia cultural.


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Violi, Patrizia, El infinito singular, Cátedra, Madrid, 1991.



Notas

[1] Magister en Historia (Universidad de Santiago de Chile-USACH). Profesora de la Universidad de Talca e Investigadora del Instituto de Estudios Avanzados de la USACH. Email: <asalomon@lauca.usach.cl> Trabajo realizado en el marco del Proyecto Fondecyt 1.000.213/2000.

[2] El epistolario Mistral-Ocampo aún está inédito. Pude consultar muchas de las cartas de Mistral en Buenos Aires, por gentileza de la Academia Argentina de Letras, pero no tuve acceso a las de Ocampo. Unas pocas de estas cartas fueron publicadas o aparecen citadas en textos de la autora y en ciertos estudios críticos y biográficos.

[3] Para Bajtín, “toda palabra (discurso) está dirigida a una respuesta y no se puede evitar la influencia de la palabra-respuesta anticipable”, de acuerdo a la naturaleza dialógica del pensamiento humano. Ahora bien, en el caso de las cartas, éstas incluyen de modo composicional la respuesta anticipada del otro. (Bajtin, 1986:254-288) Lo mismo podría decirse de los recados y testimonios de Mistral y Ocampo, en los cuales es explícita su cercanía con la forma epistolar y la oralidad-conversación. Al respecto, cfr. Doll y Salomone (1998).

[4] Tempranamente el discurso oficial comienza a tejer representaciones en torno de esta mujer de inusual poder en el espacio público del período: amazona de las Pampas, rica salonnière que atesora intelectuales de fama; europeísta insensible a América Latina; muchos no la consideran más que una snob sin méritos intelectuales. Mistral desautoriza esas visiones en una carta a Ocampo: “A mí no me importaría mucho su caso si tuviese la deshonestidad de los y las literatoides que le niegan a Ud. categoría de escritor. Pero desde que leí su primer libro ("De F. a B.") yo supe que Ud. entraba en la escritura literaria en cuerpo entero. Si yo creyese, como los mismos envidiositos, que su radio de influencias no es sino el de un grupo de señores zurdos, no perdería mi tiempo escribiéndole. La casta de los snob me importa menos que el gremio de los filatélicos” (carta s/f).

[5] En el juego de mutuas y múltiples identificaciones que nos propone este texto, Mistral alude a “jugarretas” para referirse a las estrategias de Victoria, lo que nos devuelve a su propia escritura y estrategias. Como explica Jean Franco, Mistral escribe dos series de “Jugarretas” (en Ternura y en Lagar), una forma asociada a juegos infantiles, adivinanzas y trabalenguas; la jugarreta es una “mala jugada” y, en esos textos, la bromista es la propia Mistral, burlándose o ironizando sobre ciertos códigos tradicionales (Franco, 1997:39-40).

[6] Es preciso destacar que, en este período, Ocampo también se vincula de forma activa a los movimientos de mujeres y feministas. En 1936, funda y preside la Unión de Mujeres Argentinas, organización que surge a raíz del enfrentamiento a una serie de medidas del gobierno conservador de la época, que pretendía imponer restricciones a los derechos civiles femeninos. (Meyer, 1979:221-227).

[7] Al respecto, cfr. Ocampo, Victoria, Virginia Woolf en su diario, Sur, Buenos Aires, 1954; “Carta a Virginia Woolf” (1934), en Ibid. (1954); “Virginia Woolf en mi recuerdo”, en Lawrence de Arabia y otros ensayos, Aguilar, Madrid, 1951.






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MARTÍN MIGUEL NAVARRO [18.266]

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Martín Miguel Navarro

Martín Miguel Navarro Moncayo (Tarazona, Zaragoza; 6 de octubre de 1600 - ibídem, 26 de julio de 1644) fue un poeta español del Siglo de Oro.

Inició sus estudios en Tarazona. Más tarde cursó estudios de Derecho, Teología y Filosofía en Zaragoza. Allí conoce a Bartolomé Leonardo de Argensola, por quien fue influido intensamente en su obra poética. Dominó también el latín y el griego y otras lenguas modernas, como el francés y el italiano, idiomas en los que también escribió poesía y prosa. Viajó a Roma, tras rehusar estudiar con una beca en el Colegio Trilingüe de la Universidad de Alcalá de Henares, y fue nombrado secretario del virrey de Nápoles, el conde de Monterrey Manuel de Acevedo y Zúñiga. A su vuelta fue canónigo en Tarazona, donde murió, tras un periplo por la Península Ibérica con objeto de escribir tratados geográficos en verso, el Tratado de Cosmografía y el Tratado de Geografía, que comienza como un poema alegórico italiano en la línea de La divina comedia de Dante Alighieri.

Su obra se ha transmitido en el manuscrito 6685 de la Biblioteca Nacional de España y fue la poesía allí recogida de Martín Miguel Navarro fue dada a conocer por vez primera en una antología publicada por Ignacio Jordán de Asso en Ámsterdam (1781).

Su estilo es deudor del de Bartolomé Leonardo de Argensola, de quien fue su mejor discípulo, hasta el punto de que quiso publicar una edición comentada de la poesía de Bartolomé que no llegó a terminar. Así, comparte con su maestro los temas poéticos, fundamentalmente el de la filosofía moral. Escribe, como el menor de los Argensola, epístolas reflexivas y de estilo llano en tercetos encadenados. También gustó de cultivar la fábula y el apólogo en su afán ejemplar y didáctico. Asimismo, su poesía remite a los clásicos latinos y rehúye la poesía amorosa petrarquista. Fue un decidido anticulteranista como se puede observar en su «Carta en respuesta a la de un caballero que le escribía de poesía y estilo oscuro».

Finalmente, como muchos otros poetas aragoneses del barroco, tradujo a su compatriota Marcial con acierto. Muestra de su quehacer como traductor de los clásicos es su soneto basado en un pasaje de Virgilio (Eneida, libro 4, «Omnia tuta timens»):


A una mariposa en la red de una araña, con la letra de Virgilio, lib. 4, Aen. Omnia tuta timens

Cándida mariposa incierta vuela,
flor del viento que surca, iris alado,
por las delicias de un hermoso prado
y a su confín discurre sin cautela.

Crédula al sol y al aire, no recela
mortal peligro en su región librado;
¿qué mucho, si se armó con tal cuidado,
que la luz le desmiente en breve tela?

Llega a la red y la defiende en vano
su belleza infeliz de la licencia
inexorable de un rigor tirano.

No engañe más la oculta violencia,
tema sus artes el candor humano,
tema aun lo más seguro la prudencia.


Poesías de Martín Miguel Navarro
Editadas por J. M. B. 

EL manuscrito 6685 de la Biblioteca Nacional de Madrid contiene las obras poéticas de Martín Miguel Navarro, discípulo de Bartolomé Leonardo, preparadas para la imprenta por su excelente amigo Fray Jerónimo de San José. Este manuscrito perteneció a la biblioteca del cardenal don Antonio de Aragón (quien costeaba la edición); pero ya en el siglo XVIII lo adquirió en la librería de Francisco de Mena el famoso helenista D. Juan de
Iriarte, cuyos herederos permitieron sacar una copia a don Ignacio de Asso, el cual imprimió una selección de poemas en Amsterdam, en 1781. También lo conoció Juan A. Pellicer, ya que en su Biblioteca de traductores españoles, pág. 135, publicó la Egloga pastoralis, vitam rusticam et urbanam comparat.
Deflet Lupertium Leonardum jam defunctum, sub nomine Tyrsis, et celebrat Bartholomem Leonardum, ejus fratrem adhuc viventem, sub nomine Daphnis. No conozco otra copia de esta égloga, y, por tanto, podemos suponer que Pellicer la tomó del citado manuscrito, con el que coincide exactamente. El códice de don Juan de Iriarte fue a parar después a la biblioteca de Salvá, y de ésta a la Nacional. 



SONETO I
[f. 23 ] EN ALABANZA DE LA PAZ, SOBRE EL PROBLEMA DE UN ENXANBRE
EN LA CELADA DE UN TROFEO

Troxes de oro fabrica en fiel celada
enxambre audaz, que el néctar de la Aurora
i esplendor del verano que desflora
a su custodia con rumor traslada.

¡Cuánta más gloria adquiere jubilada,
por los fragantes robos que atesora,
que si resplandeciera vencedora,
de sangrientos laureles coronada!

Donde lidiaron bárbaros deseos
i la ambición se armó contra la vida,
se condensa hoi la miel, reinan las leyes.

Ceda al ocio la guerra sus trofeos,
viva la paz, i a la justicia unida,
triunfe de las victorias de los reyes. 




SONETO 3
[f. 24 ] A UNA MARIPOSA EN LA RED DE UNA ARAÑA, CON LA LETRA DE
VIRGILIO, lib. 4, Aen. Omnia tuta timens.

Cándida mariposa incierta buela,
flor del viento que surca, iris alado,
por las delicias de un hermoso prado
i a su confín discurre sin cautela.

Crédula al sol i al aire, no rezela
mortal peligro en su región librado:
¿qué mucho, si se armó con tal cuidado,
que la luz le desmiente en breve tela?

Llega a la red y la defiende en vano
su belleza infeliz de la licencia
inexorable de un rigor tirano.

No engañe más oculta la violencia,
tema sus artes el candor humano,
tema aun lo más seguro la prudencia. 



SONETO 4
[f. 24v] A UN IMPACIENTE DE LA PROSPERIDAD DE UN HOMBRE IMPÍO

Nunca ha tratado el cielo con desdenes
a Silvio, o puesto lei a la licencia
que rindió a los afectos su prudencia
i a honor profano condenó sus sienes.

Fabio, a tu indignación no le condenes,
bástale por castigo su conciencia,
i aquella luz, que tarde diferencia
los verdaderos de aparentes bienes.

Que al fin conocerá, si en él imprimes
la aversión del engaño, que le ufana,
i el amor del objeto, que veneras;

que según los indignos o sublimes
fines, que abraza la elección humana,
o son dioses los hombres o son fieras.




SONETO 7
[f. 26] A UNO QUE PERDONA LOS AGRAVIOS I BUELVE BENEFICIOS
POR ELLOS

Julio a sus fieros émulos perdona,
el odio con perfecto amor compensa,
i cultivando espinas de su ofensa,
en ellas celestial fruto sazona.

La envidia le exercita i perficiona,
i así olvida seguro la defensa,
porque, cesando el adversario, piensa
que el ocio ha de usurparle su corona.

I como es el perdón noble venganza,
la procura ensalzando al enemigo,
que con agravios su constancia irrita.

I asegura en su empresa la esperanza
de hallar correspondencia igual consigo:
porque da exemplo a Dios el que le imita. 



CANCIÓN 4

EL DESENGAÑO, 
A LA CÉLEBRE MUSA DE PUSILIPO

Aplica, Euterpe mía, el plectro de oro
a tu lira, en quien hallan dulcemente
prisiones la atención, leyes el viento;
el temple busca en su tropel sonoro
mi afecto, i en tu mano diligente
mis voces el compás, alma en tu aliento.

No aspira ya mi acento,
como hasta aquí, a cantar vanas memorias
(del tiempo torpe injuria),
mas verdaderas i seguras glorias
mueven mi sacra furia;
i pues las bellas flores son más bellas
entre riesgos de arados i de huellas,
entre peligros yo de injustos daños,
más dulces cantaré mis desengaños.

¿Quién en el mundo ha visto gusto tales, 
que alimento no sean de las penas?
¿Qué esperanza en la vida no fué vana?
No mueren, porque enfermen, los mortales;
su achaque es el vivir, pues en las venas
entró primero la miseria humana
que la fiebre tirana.

Tal flor admira el prado, que nacida
para suertes felizes,
dando a infecundos vientres nueva vida,
retrata en sus raizes
de un cadáver la hórrida figura,
que halló en su misma cuna sepultura,
i en quien la vida temerosa advierte
la estrecha unión que tiene con la muerte.

De lo mejor se ofenden los peores;
el peligro persigue las verdades;
del castigo se burla la insolencia.
¡O mundo! ¡O vana agregación de errores!
pues repartes tan mal seguridades,
declara por delito la inocencia.

Forma mortal sentencia
contra la rectitud, cuando tropiezes
dos veces en su culpa,
porque el que vive bien, vive dos vezes;
si no es que se disculpa
tu limitado error, dando al injusto
libertad en la vida, mas no gusto;
porque ¿cómo tendrá gustosa vida
aquel que hará glorioso a su homicida?
Si aclama el pobre i cierra los oídos
el rico (que el gran crédito atropella
de Dios i sus próvidos raudales)
no den (aunque pudieran) sus gemidos
vida a las piedras, pues por no tenella
triunfan del tiempo duros pedernales;
testigos inmortales
han de ser contra bárbara opulencia,
cuando al golpe más blando
del eslabón den llamas, i obediencia
confundiendo, afrentando 
mármoles racionales, piedras vivas,
que a impulsos más valientes son esquivas,
negando inobediente su dureza,
fuego de amor a golpes de pobreza.

¿En qué ha ofendido el mérito a las dichas,
que tanto huyen de él? ¿Qué espera el sabio,
si el premio no repara en sus desvelos?
No atribuye a los astros sus desdichas,
que es sacrílega ofensa, duro agrabio
achacar injusticias a los cielos.

Funde sus desonsuelos
en aspectos de humanas voluntades,
que en alto firmamento
influyen inclementes ceguedades
al claro entendimiento.
El no gobierna ya. ¡O cruel violencia,
que lo divino ofendes de la ciencia!
Pues de un necio los premios i arrogancia
hazen apetecible la ignorancia.

Estas del mundo son las tiranías:
dichoso aquel que en soledad preciosa
las contempla a la luz del desengaño.
Allí resuelta de las cumbres frías
baxa la nieve a remediar piadosa
daños comunes con su propio daño.

No reina allí el engaño;
las fuentes se lo avisan, cuando llenas
de cristal transparente
le revelan sus íntimas arenas;
la abeja diligente,
cuando inquiriendo las floridas ramas
bebe el rocío de ásperas retamas
i néctar le difunde en sus panales,
le enseña a sacar bienes de los males.

Si el arroyuelo pretendió ambicioso
ser río, su soberbia le despeña
en otro, que le quita vida i fama.
El olmo, aunque infructífero, piadoso,
cuando arrastra la vid su verde greña, 
un báculo le ofrece cada rama.

Allí a nociva llama
del sol hazen los sauzes resistencia,
i amparando las flores
no temen de su rayo la potencia.

¡O cansados rumores
de turba popular! ¡O inquieto abismo!,
pues el que os sigue sale de sí mismo.
Yo aspiro a quietas soledades, cuando
por encontrarme a mí las voi buscando.

Allí todo es amor, verdad, justicia;
lición del hombre es todo. Mas, o Musa,
suspende ya la lira, que mi canto
desfallece, temiendo la malicia
del que culpado su verdad acusa.

Descansa, Euterpe hermosa, i entre tanto
que Pusilipo undoso
adora en el silencio tu hermosura,
pues la virtud agrada al más vicioso,
callemos, esperando su ventura.






[f. 63] EPITALAMIO
EN LAS BODAS DE DON FERNANDO FONSECA I DOÑA ISABEL DE ZÚÑIGA, MARQUESES DE TARAZONA


Ya con el carro de oro
surca el sol la región media del cielo,
dando a la luz i al sueño iguales horas;
ya los hermoso días son Auroras,
i el apacible vuelo
del fecundo Favonio viste el suelo.
La primavera ostenta su tesoro,
i esmaltando ingeniosa varias flores,
inventa, al parecer, nuevas colores
en la feliz campaña
que Pusilipo ciñe i la corriente
del fiel Sebeto baña. 
I en estas playas solas,
invidia del ocaso i del oriente,
la bonanza del mar tiembla sin olas.
Todo es paz i alegría,
i, en fiel conformidad, todo elemento
lisongea en la gloria deste día
al general contento.
Isabela divina,
admiración mayor desta montaña,
fénix i único sol de la edad nuestra,
que hizo que el sol i el fénix no le fuesen,
i que hoi vencidos ambos lo confiesen,
el cuello hermoso inclina
al yugo conyugal, i humana muestra
su beldad a Fernando, honor de España
i ya nuevo esplendor desta ribera,
que con dignos aplausos le venera.
El cielo, que ilustró con tanto dones
no conocidos antes
los dos nobles amantes,
conformidad dispuso entre sus almas,
i hoi confirma su unión la de las palmas,
logrando en obediencias elecciones,
para que el orbe adquiera
de su consorcio cuanto dél espera.
Los cisnes del Sebeto
i las dulces sirenas
que alberga nuestro golfo en sus arenas
tributen su armonía
a la ocasión festiva deste día.
Libre el dominio de sus ondas todas
apreste el mar undoso,
en las ínclitas bodas,
al magnánimo esposo;
la tierra, sus provincias y regiones
ofrezca por teatro a sus acciones,
i a la consorte hermosa
entrambos elementos
sirvan a prevenir su gusto atentos.
Escurezca su edad siempre dichosa 
todo siglo pasado,
i a la posteridad proponga exemplos
con su esquisito agrado,
i singulares méritos posean
en nuestras almas absoluto imperio;
i uno i otro emisferio
en su velocidad cumplidos vean
cuantos sucesos prósperos desean.
Por el valor i zelo de Fernando,
i de su alta progenie, que, triunfando,
nuestros sagrados templos
de trofeos corone en sus vitorias,
escediendo las glorias
de sus claros mayores,
siempre invencibles, siempre vencedores.
En tan feliz estado,
entre delicias tantas
la paz imiten de las almas santas,
que a su Autor con más clara luz conozen,
i aunque sin turbación i temor gozen
los bienes que poseen,
siempre con nuevo afecto los deseen.
Al tálamo paterno
i al suyo, augustos tálamos coronen
de sus ilustres hijos i sus nietos;
i a sus dichas, los daños
de los días, con rara lei, perdonen,
o, a lo menos, desmientan sus efetos
con esplendor eterno.
Sola, sola la fama
la noticia ocasiona de sus años
tan inportantes vidas,
i renueve la edad tan viva llama
con lazos de inmortal amor unidas. 




ELEGÍA
A LA MUERTE DE DON FERNANDO EZQUERRA DE ROZAS, REGENTE DEL CONSEJO SUPREMO DE ITALIA, ESCRITA AL P. F. GERÓNIMO DE SAN JOSEF, CARMELITA DESCALZO, SU HERMANO

No estraño tu dolor, el llanto apruebo,
ínclito Ezquerra, en aflicción tan rara,
i como necesario le renuevo.
Contra la patria i la razón pecara,
contra el afecto i gratitud debida,
si con algún alivio le templara.
Cedió a la lei común la frágil vida
de don Fernando, tu inmortal hermano,
en su mayor espectación pérdida.
Cortó el regalo del linaje humano,
el honor de las ciencias, la defensa
de la virtud, inexorable mano.
¿Quién, pues, condenará en pérdida inmensa,
tuya i común, el justo sentimiento,
cuando ningún reparo la compensa?
Así al fiero rigor de airado viento,
mira el cultor en el jardín postrado
el árbol, que observaba más atento.
I entre copiosas lágrimas, frustrado,
lamenta el fruto i premio ya vezino
de sus largas fatigas i cuidado.
Pero si atiendes al favor divino,
abrazar debes, por mayor consuelo,
la ocasión, que a tu mérito previno.
Efecto de amor propio fuera el zelo
que esta prenda, que a eterna paz traslada,
la invidiará, con ciego error, el cielo.
I culpable opinión la que, fundada
en la apariencia de presentes daños,
a llorar dichas ciertas persüada.
Que el mundo se confunde con engaños,
i de la vida i de la muerte nuestra
juzga por la fortuna o por los años.
Pero la superior luz i maestra,
que es la felizidad, llegar al puerto
salvo el vaxel, no el navegar, nos muestra.
I que entre olas i escollos siempre es cierto
el peligro i temerle siempre debe
el piloto más docto i más esperto.
Tu hermano surcó el mar en tiempo breve,
pasó los golfos bravos con bonanza,
probó la tempestad cuando era leve;
i antes que le oprimiera con mudanza
repentina el océano, la muerte
aseguró en razón su confianza.
Digno suceso fué de un varón fuerte
averse consumado en la carrera
de la virtud con vitoriosa suerte.
El pisa agora la estrellada esfera
i desde el inmortal palacio mira
la turbación que lo inferior altera.
Mira seguro fulminar la ira
del sumo autor, las máquinas profanas
de la injusticia, engaños i mentira.
Nota la ostentación de las humanas
grandezas, i que un punto las encierra,
donde materia son de empresas vanas.
Nota rebelde i sin piedad la tierra,
que de su Dios ingrato se desvía,
i con sus propios dones le haze guerra.
Que a las tinieblas densas llama día
la fraude astuta, que los nombres muda,
i por medio tan vil medrar confía.
Que al fiero lobo el interés desnuda
de su piel, i que, oculto con la agena, 
exerce en el rebaño rabia impía.
Que el mundo a la bondad ciego condena,
que la esperanza o el temor la humilla;
i se confunde el premio con la pena.
Que el vicio oprime a la virtud sencilla;
reina el error, la caridad se acaba,
i al interés se inclina la rodilla.
Considera el peligro a que llegaba,
i, agradecido, la piedad propicia
de la divina providencia alaba.
Que pudiera ingeniosa la malicia
contrastar su valor, si más viviera
en la tierra, o tentarle la codicia.
Que la ficción sagaz también pudiera
con ilusiones pervertirle el alma
i derribar su rectitud severa.
O la inquieta ambición trocar su calma
en fiera tempestad con sutil arte
i aventuralle la presente palma.
I como su consuelo fué el dexarte
por padre i por amparo, o dulce hermano,
dé sus prendas i más amable parte,
juzgar podemos que te mira ufano
padre dellas, amparo propio i norte,
i por tí obrando la divina mano,
cuando el honor ensalza nuestra corte
del varón justo, a Dios i al mundo grato,
con premios de sus hijos i consorte;
i que le aumenta el gozo el fiel retrato
suyo, que en ti conserva el siglo nuestro
de su ciencia, virtud i amable trato.
I más cuando te ve común maestro
el Carmelo ilustrar con la corriente
de tu prosa elegante i plectro diestro.
I llevado tal vez de zelo ardiente,
vibrar la punta del sagrado azero
contra el que de su Dios sin piedad siente;
o defender el instituto austero,
la esterior penitencia i la pobreza
del religioso en su rigor primero.
I reprobar la gravedad que empieza 
a enervar la virtud con luz humana,
buscando la verdad en la corteza,
cuando el camino celestial allana
florido, i delicioso nos le espresa
i los misterios de la cruz profana.
En tanto que tu hermano es digna empresa
del clarín, por el orbe, de la fama,
que de ensalzar sus méritos no cesa,
Cantabria a celebrar allí nos llama
la estirpe de los ínclitos Ezquerras,
que en sus antiguos dueños hoi aclama.
Estirpe, que a las más remotas tierras
sus glorias dilató por su gobierno,
venerable en la paz, justo en las guerras.
Hasta que un héroe suyo del materno
suelo al valle de Soba, en las montañas
de Burgos, trasladó esplendor eterno.
Donde ilustres en sangre i en hazañas
aumentaban los Rozas los honores
a su patria i la invidia a las estrañas.
Aquí a Ezquerras i a Rozas no inferiores
juntó en tálamo noble la unión santa
que produxo feliz frutos mayores.
Así el ramo gentil de fértil planta
inserto, por el arte, en tronco ageno
más fecundo i lozano se levanta.
Trocaron la quietud del valle ameno
después algunos descendientes claros
de ambas casas, unidas en su seno.
Aragón, que esforzaba los reparos
de la Iglesia, introduxo en los planteles
de su nobleza estos sugetos raros.
Ambiciosa de bélicos laureles,
Manlia, hoi Mallén, antigua i noble villa,
uno albergó en sus muros siempre fieles.
Desde entonces la próspera semilla
conservó i propagó allí su nobleza
con menor luzimiento que en Castilla.
Pero suplió la falta de riqueza
con el valor, que opuso a la fortuna, 
conservando inviolable su pureza.
I en tiempos diferentes, oportuna,
al gobierno ofreció insignes varones,
que a Manlia enoblecieron con su cuna.
Al fin nos dió a Fernando, en quien los dones
de ingenio, estudios i virtud suprema
fueron la prevención de altas acciones.
Manlia en llorarle con razón se estrema,
i el dolor le ocasiona, en daño tanto,
que aun la mención de su remedio tema.
Llórale enternecida con espanto
nuestra augusta ciudad, patria segunda,
a quien su muerte dobla el justo llanto.
Porque en su real Museo, que fecunda
los ingenios con sólida dotrina,
a Fernando imprimió ciencia profunda.
Allí esploró el metal de aquella mina,
que tributó más gloria a su tesoro
i mayor dicha a la región vezina.
La cátedra añadió esplendor al oró
de la virtud premiada; el magistrado
exercitó sus letras i decoro.
Amóle ausente, porque el bien privado
cede en su estimación a los provechos
i conveniencias del común estado.
Oráculo de ciencias i derechos,
con dignidad sublime, a su Fernando
bolvió a hospedar en sus hermosos techos.
I cuando más le veneraba, i cuando
grato al rei le aplaudía el orbe junto,
i a ella de tan feliz hijo gozando,
llegó (¡hai dolor!) el lamentable punto;
miró su sol perderse en el ocaso
i el resplandor, que la ilustró, difunto.
Con el horror de tan funesto caso
atónita al dolor cedió la rienda,
i el Ebro fué a su llanto angosto vaso.
Sírvele de motivo aquella prenda
que en su regazo maternal reposa,
para que algunas lágrimas suspenda. 
El mármol que le encierra i culta losa
con su inscripción al peregrino enseña
i a observar marabilla tan preciosa.
Llórale Italia, que con faz risueña
le adoptó, i como a propio hijo le amaba,
i en un dolor sin término se empeña.
La efigie i la memoria en bronzes graba
de su Fernando, e, impaciente, llora
muerto al que su salud i honor zelaba.
Agora su fortuna acusa, agora
el tiempo i luego, atónita i confusa,
duda el suceso i la verdad esplora.
Después, severa, el desengaño acusa,
condena la aparencia que le engaña,
i a todo alivio con razón se escusa.
La ciudad que por largo trecho baña
humilde el mar Tirreno, i por un lado
el fiel Sebeto en la feliz campaña,
siente la adversidad en sumo grado,
como pérdida propia i sola suya
del bien que largos años ha gozado.
No espera que otra luz igual le influya,
i muerto el suyo i el común Regente
de Italia no hai consuelo que no escluya.
Perdió en él, padre i director prudente
i recto juez, que a la ambición se opuso
i constrastó invencible su corriente.
Pondera su atención contra el abuso,
el amor del bien público i destreza
con que el servicio de su rei dispuso.
El zelo de las leyes, la firmeza
en observallas, corrigiendo escesos,
pero siempre templando su dureza.
I admira en sus ascensos los progresos
de su bondad y singular templanza,
indicios del candor nativo espresos.
Que nunca algún afecto de venganza,
de invidia o amistad turbó su mente,
ni su igualdad el miedo o la esperanza.
I aunque con tal rigor Nápoles siente
el caso estremo del Regente caro,
que a su felicidad vacaba ausente,
la ínsula noble, que, ulterior al faro,
consultor le aclamó de la primera
curia suya, i después único amparo,
con Nápoles compite, i si antes era
émula de su dicha, aora pretende
que ni aun en el dolor se le prefiera.
I la ciudad soberbia que se estiende
sobre la Concha de oro, i en belleza
con la otra en puerto i magestad contiende,
como es del reino fiel noble cabeza,
por exemplar de gratitud propone
a los súbditos pueblos su fineza.
No hai oficio afectuoso a que perdone
en honor del difunto, a cuya eterna
memoria, nuevos títulos dispone.
Sus virtudes ensalza i a la interna
tristeza, que obstinada la ha rendido,
este solaz, para templalla, alterna.
En bronce i mármol, de laurel ceñido,
vivo otra vez i en lienzos le retrata,
invicto contra el tiempo i el olvido.
Pero es sin duda digresión ingrata
lo que el llanto de España en tan funesta
plaga a la forma i atención dilata.
Culpa cualquier demostración modesta,
desigual a miseria tan estraña,
i raudales de lágrimas apresta.
Que era gozo común de toda España
Fernando, ella su madre, i la venera
por él todo el distrito que el mar baña.
Acuérdase que, joven, la ribera
del Tormes le admiró, con causa justa,
como si algún Jasón o Celso viera.
I que, después, en la ciudad augusta,
practicó la teórica, que unido
el cetro a nuestra libertad ajusta.
Que a volar i dexar el propio nido
le obligó con imperio el noble conde
de Monte-Rei, de su valor movido.
El Conde es lapidario diestro, i donde
yaze oculto el diamante o brilla menos
le libra de la invidia que le esconde.
El fecundo vigor en los agenos
reinos, con liberal virtud, produxo
su cosecha feliz de frutos llenos.
El mismo Conde a España le reduxo,
porque el sol, que en breve ángulo lucía,
desplayara en mayor campo su influxo.
Pues tanta luz sin duda se debía,
para común utilidad, al centro
de la más dilatada monarquía.
Halló materia más difusa dentro
de nuestra corte su virtud activa,
i, aunque modesta, no temió el encuentro,
 Nunca olvidó la candidez nativa
que inclinaba su espíritu al reposo,
en que un ingenio noble se cultiva.
Negábase a la fama i al penoso
favor; vivía en la quietud contento,
i sólo con sus méritos dichoso.
Estos fueron el medio más violento
con que, sin pretensión, llegó a la cumbre,
nuestras dichas logrando en el aumento.
No mudó con la suerte esta costumbre
de pretender el natural agrado,
su zelo, rectitud i mansedumbre.
 Ofendido en su crédito, vengado
siempre quedó, i venganza de su ofensa
fué el beneficio, alguna vez doblado.
Cual suele Dios, que al hombre, cuando piensa
en su agravio i más ciego le procura,
 para enmendalle, su favor dispensa.
Al tiempo que aplaudía su cordura
toda la corte i ensalzaba el dueño
por su capacidad e intención pura.
En la patria frustró el mayor empeño
de honor, la muerte, que a su centro hermoso
trasladó la alma justa en breve sueño. 
Recibióla en la eterna paz su esposo,
i a los tesoros de inefable gloria
la introduxo con júbilo gozoso.
 No llore España, pues, que fué vitoria
en Fernando el morir, como pelea
su vida i digna de inmortal memoria.
Préciese de admirar la única idea
de un perfecto ministro, i el dechado
muestra a los suyos, si acertar desea.
Temple el dolor del hijo más amado
la dicha del contento, que ha sentido
todo el tiempo, que alegre le ha gozado.
Temple la desazón del bien perdido
 la fama, i supla su preciosa falta
la vida escrita con primor debido.
I pues sola tu pluma es a tan alta
empresa igual, padre i maestro mío,
con ella la virtud fraterna esmalta.
 Recibe en prenda de mi afecto pío
esta demostración, confusa i ruda,
con el amor benigno que confío.
I en tanto que el dolor mi lengua añuda,
sirva a mi gratitud de fiel testigo,
en suma obligación, facunda muda.
Hasta que enprenda alguna vez contigo
en culta prosa o verso más süave
asunto, a cuyo honor mi pluma obligo.
Mas ya te espera la volante nave,
 i los amigos, que sentir debemos
el desconsuelo desta ausencia grave,
otra vez a tu hermano en tí perdemos. 



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LUIS QUIÑONES DE BENAVENTE [18.267]

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Luis Quiñones de Benavente

Luis Quiñones de Benavente o de Benavente y Quiñones según las fuentes, (Toledo, 1581 - Madrid, 1651) fue un reconocido entremesista del Siglo de Oro español.

Nació y vivió en Toledo prácticamente hasta 1617. Se hizo clérigo muy joven, en 1598, y se ordenó de mayores en 1612 para gozar beneficios eclesiásticos que algunos familiares habían instituido en su nombre. Fue amigo de Lope de Vega, pero no participó excesivamente en la vida cultural del entorno, aunque intervino en la Academia de Fuensalida en 1602 ó 1603, y en un certamen poético dedicado a San Ignacio de Loyola en 1609. Trasladado a la Corte en 1617, participó en academias, como la del Buen Retiro en 1637 y 1638, años en los que alcanzó el apogeo de su celebridad como entremesista, o en las del contador real Agustín de Galarza, o en la de la parroquia madrileña de Santa María Magdalena, para cuya cofradía del Santísimo Sacramento compuso gran número de versos jocosos. 

Fue capellán de Diego Contreras en 1640, fecha en la que se retiró del teatro. Por lo visto, durante el reinado de Felipe III fue un alegre compositor de bailes y seguidillas, por lo cual fue caricaturizado por Francisco de Quevedo en su Infierno enmendado (1628), donde aparece como "Poeta de los pícaros" y es acusado de llenar las bocas de las lavanderas y ganapanes con todo tipo de sones y canciones que nada significan. Otorgó testamento en 1651 y ese mismo año murió. Fue alabado por Lope de Vega en su Laurel de Apolo, por Juan Pérez de Montalbán en su Para todos y por Tirso de Molina en sus Cigarrales de Toledo.

Obra

Destacó sobre todo en el género conocido como entremés, en el cual fue tenido en su tiempo como máximo modelo. Recibió las órdenes sagradas y fue amigo de Félix Lope de Vega. Poseía un gran genio satírico y dotes de fino observador que hacen de él un predecesor del costumbrismo decimonónico; también posee una notable vis cómica.

Fue el primero en escribir entremeses en verso con partes cantadas, costumbre que luego se generalizó. Sin embargo, sus personajes no pasan de ser tipos sociales, frente a la aguda caracterización de que hacen gala los creados por Cervantes. En 1645 vio la luz la primera colección de sus obras, agrupadas bajo el título Jocoseria. Burlas, veras o reprensión moral y festiva de los desórdenes públicos, aprobada por Vélez de Guevara y donde recoge 48 piezas. Sin embargo se calcula que llegó a componer hasta novecientas piezas dramáticas breves, incluyendo también loas y jácaras; de ellas Emilio Cotarelo y Mori llegó a reunir 142; se supone que las demás se han perdido o corren sin nombre seguro de autor.

Quiñones fue uno de los autores más copiados e imitados del siglo XVII. La vista de la cárcel es el patrón de El alcalde Ardite, atribuido a Francisco de Rojas Zorrilla; El borracho fue imitado por don José Julián de Castro en El gato. Los muertos vivos sirvieron de argumento a Francisco Bernardo de Quirós para su entremés del mismo título; El remediador sirvió a Ramón de la Cruz para su sainete El hambriento; Los mariones son el precedente de Los maricones burlados de Gil López Armesto y Castro; La hechicera es semejante a Los putos, de Jerónimo de Cáncer y Velasco.


Soneto 3

De la piedra Iesús, piedra preciosa
y piedra de virtud y fortaleza,
haze el cimiento Ignacio a la grandeza
de su fábrica illustre y religiosa.

En tal cimiento (¡oh mano poderosa!)
funda su alcácar, crece en tanta alteza
que pasa de los astros la belleza
y en el impýreo celestial reposa.

No podrán agua hinchada, ayrado viento,
deste alcácar que el sol rige y govierna
hazerle al negro olvido sacrificio.

Que si es Iesús la piedra del cimiento,
y esta piedra se sabe que es eterna,
también lo aurá de ser el edificio. 


Encontramos sus versos otra vez en la Academia burlesca celebrada en Buen Retiro en 1637. El motivo al que escribe nuestro poeta no podía venirle mejor pues surgió de unos versos suyos y de un personaje de su entremés, Juan Rana. En el entremés de Los alcaldes encontrados, sexta parte, pronuncia el alcalde Lorenzo: "Beati quin dole me moriunto", que las beatas no tienen unto". La frase debió de hacer fortuna y se convirtió en tema de composición. Así surgió uno de los asuntos del certamen: 



Redondillas de Luis  de Benavente. 

Juan Rana, ynsigne doctor,
altercando cierto punto
dixo que no tenían unto
las beatas de el Señor.

Por qué, se le preguntó,
no tienen unto las tales,
siendo gordas naturales?
Y él respondió: porque no.

Tan bien fundada razón
(que no ay otra que lo sea)
basta para que se vea
deste doctor la opinión.

Y siguiéndola diré
el parqué no tienen unto;
algo grueso es el assumpto,
mas yo le adelgacaré.

Las que dan en embeatarse
engordan de casa en casa,
comiendo amás de la tasa
y bebiendo hasta arrobarse.

Pues si crían tantas pellas
que a estar ympedidas bienen,
ellas el unto no tienen,
que el unto las tiene a ellas. 

Si dan por el abstinencia,
menas unto an de tener
porque cada una ha de ser
un congrete de Valençia.

Y destas la más perfeta
30 que querían aberiguar,
en empeçando a rrodar
rechina como carreta.

Alto responde y mohína
al que averigualla trata,
luego la dicha beata
no tiene unto, pues rechina.

Sin esto no ay entender
que den de balde un tostón,
pues las que tan secas son
¿qué unto pueden tener?

Quisiéronme sobornar
porque callara este punto,
mas como no tienen unto
no me pudieron untar.

Perdónenme las del gremio,
que a oír mis coplas se juntan,
que, pues ellas no me untan,
me quiero untar con el premio. 



También colaboró Benavente en el certamen celebrado un año después, en 1638, en el mismo sitio. Otro motivo burlesco guió sus versos ahora: 


Perdióse infiel a lo hermosso
por una fea muger
Coridón, y echó a perder
el delito más airoso.

Que gusto de hacerle feo
su diligencia barata
porque fuesen de una dacta
el delito y el empleo.

Yo no sé qué le movió
a hacer tan fea su culpa
donde aun es fría disculpa
"el diablo me tentó".

Ello muy bien pudo ser,
si lo dice Coridón,
mas para tal tentación
mucho diablo es menester.

Si hiço la ocassión la herida,
él es en tales cuidados
de los más ocassionados
hombres que e visto en mi vida.

Que si el copete promete
dicha al que asirle desea<s>
esta es ocassión tan fea
que no tiene ni aun copete.

Y en pérdida declarada
sin cevo de hermoso chico,
Coridón perdone, que hiço
mui gentil caridonada;

que aunque echó con mano franca
todo el rresto en el tablero,
si jugara un siglo entero
no aventuraba una blanca.

Mas porque esta verdad pura
no cobre fuerça bulgar
se escurece a si por dar
más realze a su blancura.

Diciendo con pecho fiel
(tanto la pasión le muebe)
que es ella la misma niebe,
siendo el mismo Carrión él.

Y por Dios que ser pudiera
quando su fiereza admiro
ella fiera del Retiro
y él rretiro de la fiera.

No le afees, déxale,
bulgo, rrepara y berás
que el puede afearte más
porque tiene más con qué.

Mira que diciendo está
al que en murmurar se emplea:
yo no e echo cosa fea
que hecha se lo estava ya.

Luis de Benavente 





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ALONSO DE BONILLA [18.268]

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Alonso de Bonilla

Alonso de Bonilla y Garzón (Baeza, Jaén 1570 - Ibíd. 1642) poeta español que a partir de su posición manierista es considerado, junto a Alonso de Ledesma, precursor del conceptismo, tanto por el aspecto formal como por la temática de su obra.

Su vida es poco conocida, pero su fama entre los poetas de su época hizo que el mismo Lope de Vega le llamara “La maravilla octava del Parnaso”, elogiando su poesía en La Filomena, El Laurel de Apolo y en las Aprobaciones. Aparte su labor poética, Alonso de Bonilla se ganaba la vida como platero, y de hecho hay constancia de que en 1611 se le retribuyó por la confección de un relicario. Igualmente se tiene constancia de su devoción por la Pasión de Cristo, ya que perteneció a las hermandades baezanas del Cristo de la Sangre (en la que actuó como fiscal durante algún tiempo) y del Santo Cristo de la Yedra.1 Al poco de morir, su hijo Andrés publica en Baeza la obra póstuma de su padre Nombre y atributos de la impecable siempre Virgen María.

Obras

Peregrinos pensamientos, de mysterios divinos, en varios versos y glosas dificultosas (Baeza: Pedro de la Cuesta, 1614)
Glosas a la inmaculada y pura Concepción de la siempre Virgen María... (Baeza, Pedro de la Cuesta, 1615)
Letras y romances nuevos al Santísimo Sacramento (Sevilla, 1617)
Nuevo jardín de flores divinas (1617)
Nombres y atributos de la impecable siempre Virgen María... (Baeza: Pedro de la Cuesta, 1624)



A LA EXPIRACIÓN DE CRISTO

Viéndose Cristo en una cruz clavado,
y viendo ya de esperanza el día,
se puso a contemplar, si alguno había
por quien a padecer está obligado.

Miró en Adán original pecado,
en la Gentilidad idolatría,
en Israel infamia y tiranía
y en vicios todo el orbe sepultado.

Viendo, pues, que en la tierra, ni el abismo
nadie a la redención tenía derecho,
no acertaba a morir; estaba en calma,

pero acordando de miraras él mismo,
inclinó la cabeza sobre el pecho
y viéndose a sí mismo rindió el alma.


A LA PRESENTACIÓN DE LA VIRGEN

Del Rey Profeta (con total cordura)
Hoy el Consejo (Virgen) has tomado,
del ver y oír, que el virginal estado
oye ciencia de Dios, y ve luz pura.

Sacrificada a Dios en la clausura,
presentada en su Templo consagrado
dejas la casa de tu Padre amado,
porque codicie el Rey y tu hermosura.

Mas no te engañas niña; que el rey mismo
bajará de la casa de su padre
porque tu le codicies su belleza.

Y al Templo virginal (de gracia abismo)
se vendrá a presentar, porque seas madre
de aquel que cabe sólo en su grandeza.


DE ALABANZAS DE LA VIRGEN

Es Dios la original circunferencia
de todas las esféricas figuras,
pues centros, orbes, círculos, y alturas
en el centro se incluyen de su esencia.

De este infinito centro de la ciencia
salen inmensas líneas de criaturas,
centellas vivas de las luces puras
de aquella inaccesible omnipotencia.

Virgen, si es Dios el centro y el abismo
de donde salen líneas tan extrañas,
y vuestro vientre a Dios incluye dentro.

Vos sois centro del centro de Dios mismo,
y tanto que al salir de esas entrañas
se hizo línea Dios de vuestro centro.



DE LA LIMPIA CONCEPCIÓN DE LA VIRGEN

Forjaron de la culpa los vapores
la nube original, de cuyo seno
reventó el rayo del mortal veneno,
patrimonio cruel de pecadores.

Centellas son de estímulos y ardores
las que en dura vigilia y sordo trueno
rondan en yema, el espacioso y lleno
campo de humanas y abrasadas flores.

Mas no pudo abrasar con fuego tanto
aquella flor cerrada y escogida
para el olfato del divino Esposo.

Porque contra este rayo peligroso,
la reliquia del Agnus de la vida
le concedió ab eterno el Padre santo.



DE LA LIMPIA CONCEPCIÓN

La esclava que de aquel que la ha comprado
tiene generación, la ley dispensa
que quede libre, en justa recompensa
de haberle a su Señor sucesión dado.

Tuvo el eterno Padre un Hijo amado
en una esclava de humildad inmensa,
por quien libre quedó de aquella ofensa
que hizo al mundo el general pecado.

Y tuvo otra ventaja esta doncella,
que como Dios la señaló por madre
en su idea inmortal, y omnipotente.

En virtud infalible de que en ella
Hijo esperaba el sempiterno Padre,
fue libre, temporal y eternamente.



DE LA MUERTE Y RESURRECCIÓN DE CRISTO

El Sempiterno Padre no engendrado
engendra al inmortal Verbo divino,
la cual palabra por ningún camino
pudo entender espíritu criado.

Mas para que el mortal y humano estado
la entendiese y amase, el amor vino
a escribirla en papel tan peregrino
que fue en la tierra carne sin pecado.

Pasóse este papel por ser pasible,
con duro paso de pasión y muerte,
que es frágil hoja nuestra carne humana.

Y así se vio la letra inaccesible
en su resurrección terrible y fuerte,
que fue la vuelta de la hoja y plana.



EN HONRA DEL GLORIOSO SANTO ILDEFONSO

Introdujo en la tierra una manzana
partos de corrupción, y desventuras,
porque son concebidas las criaturas
por los incendios de la carne humana.

Sólo en la hija de Joaquín y Ana
el Verbo en carne (Dios de las alturas
cuando salió de sus entrañas puras
virgen dejó su carne soberana.

Llegó el canicular (tiempo apretad)
de un can hereje que dañar quería
la carne virginal que Dios preserva.

Mas nunca pudo el nombre ser dañado
de aquella intacta carne de María,
porque Alfonso es la sal que la conserva.





A LA MUERTE DEL DOCTOR JUAN DE PANDURO,
CATEDRÁTICO DE PRIMA DE SANTA TEOLOGÍA
EN LA UNIVERSODAD DE BAEZA, A QUIEN LA
VOZ DEL PUEBLO LLAMA SANTO

En el partir del pan sois conocido
(Gran Dios) pues de este pan tan regalado
habéis la mejor parte al cielo dado,
que siempre dais al mundo el pan partido.

Os comisteis del pan lo más florido,
que es el alma inmortal que habéis llevado,
no veis Señor que el cuerpo es pan helado
y que es pan duro para ser comido.

Mundo no os espantéis, que su grandeza
no cupo toda en vos que sois pequeño,
y con lo menos de él ganaréis palma.

Bastaos comer la corporal corteza,
que pues de tan insigne pan sois dueño
quiero comerme el migajón del alma.



A PETRONILA DE JESÚS, MONJA DESCALZA
EN SALAMANCA, HIJA DE ALFONSO PÉREZ,
MERCADER DE LIBROS EN MADRID.

Con poderoso ayuno la potencia
del soberbio Olofernes no vencida
venció Judith; que es fuerte y atrevida
la espada celestial de la abstinencia.

Descalzóse Moisés en la presencia
del que en la zarza ardiendo le apellida,
porque los justos con descalza vida
siguen la voz de la divina esencia.

Es Holofernes fuerte y poderoso
el propio amor, mas vuestro ayuno santo
(como invencible espada) lo aniquila.

Y entre llamas de estímulo amoroso
por entre zarzas de aspereza y llanto
os alaba Dios; descalza Petronila.



A LA MISMA VIRGEN SOBRE EL EVANGELIO
DE MARTA Y MARÍA

Castillo sois de intrépida pureza,
porque sois mujer fuerte, y no me espanto
pues entra a ser quien por esencia es santo
alcalde de esta insigne fortaleza.

Aniquiláis la herética fiereza
con piezas de oración, y el duro encanto
de la Sirena carne, que es quien tanto
del alma eclipsa la inmortal belleza.

Velar y conquistar es vuestro oficio,
defendiendo la Iglesia soberana,
y siendo de las almas norte y guía.

Dos vidas dais a Dios en sacrificio,
Teresa, porque sois en carne humana
marta en obrar, y en meditar María.


A LA SANTA VIRGEN TERESA DE JESÚS

Los preceptos de Cristo son caminos
que van a dar a la Ciudad segura,
aunque algún polvo en su cristiana anchura
cobran de imperfección los peregrinos.

Mas los consejos altos y divinos
de estrecha Religión y de clausura,
son sendas por do puede el alma pura
ir como por espejos cristalinos.

Por ellas, pues, Teresa y su grey santa
con pies descalzos van ganando prendas
de que su amor en Dios los eterniza.

Donde caminan con pureza tanta
que no cogen más polvo en estas sendas
que contemplar que son polvo y ceniza.



A LAS FUNDACIONES QUE HIZO
ESTA SANTA VIRGEN

No quiere con un alma Religiosa
que a de velar con lámpara prudente
desposarle el Esposo omnipotente
sin ver primero el dote de la Esposa.

No basta ser por la virtud hermosa
en tal sazón, sino que juntamente
a de ser pobre, casta y obediente,
votos de la observancia rigurosa.

Teresa en dotes lleva tales dones
que no tan sólo adornan su alma pura
tres votos y virtudes más que estrellas.

Mas lleva diez y siete profesiones
de casas de obediencia y de clausura:
que puede Dios aposentarse en ellas.



QUEJA DE UN AMANTE QUE NO PUEDE
SUSPENDER DE SU LLANTO CON MÚSICA
EL RIGOR DE UNA DAMA

Cuando a la selva sus acentos graves
daba el impulso de la Tracia lira,
sujetaba a sus números la ira
el vulgo irracional de fieras y aves.

Hasta las piedras forman sus conclaves
para el muro de Tebas, cuando admira
el canto de Anfión, que les inspira
tácita unión en las cláusulas suaves.

Sólo a ti no te blandan mis acentos,
pues diamante tu error no considera,
que en los bronces hiciera sentimientos.

Sola tú más que el risco y que la fiera,
al músico compás de mis lamentos,
de todos eres excepción severa.



CELEBRASE EL LLANTO DE UNA DAMA

Lloraba Olimpia en el pesar más nuevo,
y en sus párpados conchas más vistosas
el mar de una aflicción perlas hermosas
cuajó, dejando con envidia a Febo.

Yo que el alma también su aljófar llevo,
procurando con ansias amorosas,
acompañar sus lágrimas costosas,
le pago en llanto lo que en perlas debo.

Al margen de un balcón mostró Sirena
lloviosos soles, y ocultó sus Mayos
en nube de cambiar blanca azucena

Y quedando de eclipses con ensayos,
hagan honras al sol (clamó mi pena)
que amortajados quedan ya sus rayos.


BREVE DESCRIPCIÓN DE LA
BABILONIA DE LA CORTE

Poca amistad, y muchos allegados,
copias de enredos dadas coloridos,
pretendientes, sin guerra entretenidos,
con tener memoriales, olvidados.

Polvos, no de polvillos condensados,
soldados que por hambre están rendidos,
muchos derechos, y sin ley torcidos,
Escribanos, Reales, y Ducados,

coches en pena, estrados, y doseles,
ejércitos de jaques, y de jacas,
caros coletos, y baratas pieles,

muy raros tomas, y sobrados dacas,
torres de viento, y fiestas de tropeles,
Madrid es este, si el discurso sacas.


MULATA GRANADINA, A CUYO MARIDO
PACIENTE REGALABAN POR SU CAUSA
ESTANDO CON HUMOR GÁLICO EL TAL

Bien te va de casada con Eugenio
marimorena, pues reales tomas,
al yugo de tu ardor cuando le domas,
unciéndole por todo este trienio.

Pues me dices que tiene bravo el genio,
ponle a su frente (en medo de sus gomas)
no puntos, sino puntas, y a ti comas
cuando de azúcar le hacen el ingenio.

Con él casaste en una Primavera,
caza con él también una invernada,
que has de hallar siempre el rastro en la carrera

La batida con él será extremada,
pues aunque él tenga condición de fiera
tu marido es venado, y no ve nada.



METAFÓRICA DESCRIPCIÓN
DE LA HERMOSURA DE UN JARDÍN

Formaba de una Quinta en campo hermoso
el Mayo general de su terreno,
batallones floridos, cuyo ameno
cuadro, lucía en copias oloroso.

De las murtas el círculo frondoso,
servía de Trinchera al terrapleno,
oponiendo a un reducto (de hojas lleno)
líquido curso, transparente foso.

Arbolaban las Rosas las banderas,
en cada fuente su tambor se oía
y cada flor estaba en sus hileras.

Montaba en Lirios la Caballería,
eran picas las ramas lisonjeras,
y las Mosquetas, la Mosquetería.



EXAGERA EL RIGOR DE UN OLVIDO
CAUSADO DE UNA AUSENCIA

Mayor que la de Dafne es tu arrogancia
cuando al Délfico Dios se hizo imposible,
mayor que de la Griega, que increíble
a Europa y Asia dio mayor constancia.

De Tetis más mudable que la estancia,
mucho más que Anexarte eres terrible,
más que Medusa (en lo desapacible)
y aún más que Galatea en tu inconstancia.

Mayor es tu rigor que el de Medea,
si en breve ausencia que de mí te priva
eres a tanto amor que en ti se emplea.

Anexarte cruel, Medusa esquiva,
Tetis mudable, ingrata Galatea,
traidora Elena, y Dafne fugitiva.


JUAN PABLO CIFUENTES PALMA [18.269]

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JUAN PABLO CIFUENTES PALMA

(Chile, 1985). Reside en Chile.



A TUS OJOS

A mi madre María Inés

La luna intranquila en la noche silenciosa
vigilabas mi sueño como si fueras
esa inútil sombra que no me abandona
tocabas mi frente que parecía un desierto ardiente
besabas mi mejilla cual lluvia veraniega
y yo dormitaba en mis alucinaciones
y tú te desvelabas por mí y nunca lo supe
nunca lo contaste, no conoces la palabra sacrificio.

Cuanta gente habló de mí gracias a tus palabras
ancianos que nunca he conocido
dueñas de casa que me saludan cordialmente
y yo intranquilo ante esas sorpresivas miradas
no sabía que te gustaba alabarme
nunca hice nada para tener vanagloria
me convertiste en un ídolo
aunque sea un demonio…
a tus ojos seré un dios que bajó del olimpo
para protegerte toda la vida.

Ay, María Inés, ¿Qué serán de tus huesos?
¿dónde estará mi corazón cuando tu imagen
sea una cumbre borrascosa y mi piel
esté recubierta de gusanos y lágrimas?.

Y me muero en mis incertidumbres
pero tu cariño permanece inmutable
pase lo que pase. Esta noche eterna
recuerdo, cuanto me amas, amas.

A tus ojos me convierto
en un hombre. Me abandona el poeta
y queda solamente el hijo.






POEMARIO: DILE A JESUS QUE TENEMOS HAMBRE


IMPRUDENCIA.

Las calles de oro se han convertido en lóbregas sendas,
la esperanza del futuro se ha perpetuado en un desgano
En uno sólo, tan sólo uno.
No hay lugar para trivialidades, ni fantasías
Es mejor pensar que nada nos queda
Que aunque soñemos a raudales
No somos más que unos simples mortales
¿O inmorales?
Podría decirse que es tiempo de dar vuelta la hoja
Como si el escritor fuera capaz de contemplar en la lontananza
Los sin fin de sueños acumulados y desechados por los caminos
¡No y diez mil veces no!.
No hay que crear falsas ilusiones.
Es fruto de la imprudencia que lloro todos los días.
Cuando hablo, cuando camino,
Cuando escucho, cuando veo,
Cuando pienso, cuando callo,
Cuando recuerdo o cuando sueño
La imprudencia atosiga mi alma como el más vil de los castigos
Ni siquiera una pena eterna puede sopesar esto
Pues al ser eterna se pierde con ella las esperanzas.
Pero esta ruin y malcriada pordiosera,
Sorprende cada día con su audacia.
Es un hecho consumado,
La imprudencia es lo que mueve al hombre
Es lo que lo hace ser tan indigno.
Tan poco, prácticamente nada.



IRONÍA.

De la cordura en las aguas tibias
Cada día se reconforta mi alma.
De Junio en las lóbregas lluvias
La maestra eres ironía.

Ya no sé si lo que escribo es ironía porque soy tu esclavo o
No soy tu esclavo porque es irónico lo que hago.

Como una estrella en las montañas de la conciencia apareces
Estoy loco sino te conociera.
Coqueta dama eres
La más irónica, la más auténtica,
La más viva, la más perfecta.

En la vida de los hombres apareces porque temes a las tinieblas
¿O temes a los hombres que viven en tinieblas?

Como un deseo anhelado en la vastedad de la cordura
Te vistes de gala para disfrutar de nuestra locura.
¡oh ironía! Como extraño sentir tu aroma
Se vuelve la vida vacua sin ti.

Mi alma se hermosea de tu divina presencia.
Pero se afea de tu presencia divina.

Que explote antes la tierra
Que tierra hay de sobra
Pero si tú, amada de ojos alegres, te alejas
Se acabó la fiesta permanente
A las tinieblas me regresas
Al silencio me exilias.

Ironía te quiero ironía
Ironía te necesito ironía
Ironía no me dejes ironía
Ironía sin ti no existo ironía.



ENVIDIA.

¡Ay de mí!, que ahí te vi
hay en los corazones alegres
Ahí hay, ahí hay.
Hay en los que lloran amargamente
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Que tu presencia no se sienta viva
Que tu ausencia se sienta viva.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el que trabaja de sol a sol
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el que trabaja horas extras
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Que tu frescura escurra por mis venas
Que tu podredumbre no contamine mis venas.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el que vive en el campo
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi
Hay en el que mora en la ciudad
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Deja abrazar por mi pecho tus juegos
Deja escapar a mi pecho de tus juegos.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el que sueña con la casa propia
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el que veranea en la casa de la playa
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

¿Te gustaría vivir una temporada en mi casa?
¿Te gustaría no quedarte para siempre en mi casa?

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el maestro de escuela
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el círculo de amistades
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Quisiera que mis ojos te vieran
No quisiera que en mis ojos te vieran.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en la prehistoria
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en la historia
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Quiero tocarte algún día
No quiero que me tocaras algún día.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en los de izquierda
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi
hay en los de derecha
ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi.

Cuando llore por tu estocada aléjate de mí
Cuando disfrute con tu estocada no te alejes de mí.

¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en cada rincón de la tierra
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en la infinidad del universo
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi

¡Aquí estoy! si vas de paso rápido
No estaré si no vas de paso rápido.

¡Ay de mí!, que ahí te vi
Hay en los ángeles
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi
Hay en los demonios
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi
hay en el pasado
Ahí hay, ahí hay.
¡Ay de mí!, que ahí te vi.
Hay en el presente
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te vi
y habrá en el futuro
Ahí hay, ahí hay
¡Ay de mí!, que ahí te veré.



AVARICIA.

Sólo en el silencio,
Silencio atosigante de la mañana
Mañana a la cual ni siquiera saludas
Saludas sólo a los que te agradan.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.

Has hecho de mi vida un martirio
Has hecho de mi alma un museo
Has hecho de mi mente un tesoro
Has hecho de lo que soy un avaro.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.

El atleta corre. Pero tú no corrías.
El soldado pelea. Pero tu no peleabas.
El feliz disfrutaba. Pero tú no
Tú solo atesorabas.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.

No importa la estación del año
Año en que prometiste abandonarme
Abandonarme para darme vida
Vida que no tengo por ser tu esclavo
Esclavo de tus tesoros
Tesoros que has acumulado
Acumulado... ¿para qué?.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.

Si el dinero hablara. Tú serías un ventrílocuo
Si mi alma se saliera de este cuerpo. Mejor arranca, mejor arranca.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.

Por el tesoro acumulado Gracias
Por amarrarme a mi destino Gracias.
No hay entrada, ni hay salida
Es mi destino
La avaricia me impide dar mi alma a un extraño.

Y fue feliz. Y es feliz. Y será feliz. Y sería feliz
Si ya no te tuviera.




ORGULLO.

Permíteme que te describa.
Más que un oprobio te será un halago.
Como si creyera que te importara lo que pienso
Sé que en el fondo escuchas, en el fondo...

¡Salve tu resplandor
Las más vastas cordilleras de tu altura!
Aquellas que se codean con las bondades de la naturaleza
Naturaleza próspera y austera a la vez
Pero que sigue siendo naturaleza.

Te propongo un trato justo y ecuánime
Permíteme herirte
Tan sólo una vez,
Tú lo haces siempre.

Que grande es tu cualidad para un ser tan pequeño
Que portentoso es tu desplante para un alma tan miserable
No te juzgo, porque en el fondo soy como tú.

Con el mío se enlazan las raíces de tu camino
Con el tuyo se enlazan las ganas de abofetearte
Como verás no existe ningún lazo visible que nos una
Pero somos iguales,
Tú explícito, yo diría más bien salvaje
Y yo sereno, mas bien retenido.

Cuando la luna aparece por las noches
Tu camino no ha modificado su luz
Es un accesorio más de tu existencia
Como lo han sido tus pensamientos.
¿Crees que no me doy cuenta?
Estás a punto de dejar caer la lava por tus labios.

Pero a pesar de todo no eres un mal tipo
Si el orgullo no debe ser mirado como un mal requisito.
Eres así y punto
Así como yo soy bueno y estúpido
Tú eres engreído y orgulloso.

¡Menos mal que somos uno sólo!




POBREZA.

Los vivos se están muriendo de hambre...
Los muertos están vivos de tranquilidad y armonía.
Mientras más respuestas busquemos
Más dudamos, más soñamos, más desfallecemos.

El alimento estaba tan escaso que queríamos comernos
El canibalismo es pecado
Maldición, no tengo alimento.

Veo en los ojos la desazón, el abatimiento
Y no sólo en los ojos de los pobres
También en los de los ricos.
Éstos se sacian hasta al extremo de cosas materiales
Pero están tan famélicos en el espíritu.

Al final de cuentas...
La pobreza alcanza a los ricos y a los pobres
¿Quién dice que no hay justicia?
Cosa más justa yo no he visto.
Mientras algunos pelean por un pedazo de pan
Otros pelean por tranquilizar su espíritu
Tan pobres son, tan pobres somos, tan pobres seremos.

Pon atención y observa, querido lector
Observa como estás sumido en la pobreza
Como te codeas con ella
Como disfrutas de su estadía.

Pero que esto no enturbie tu pensamiento
Ni la congoja te atormente.
Somos pobres...
No hay nada malo en decirlo,
No hay nada malo en serlo.

La pobreza alienta tu ya pobre vida
Con esperanza, con desesperación
Con sueños, con pesadillas
Con deseos, con carencias
Con alegría, con tristeza.

La pobreza es lo que nos da la vida
Si fuéramos ricos ya estaríamos muertos.



PEREZA.

Era tanto el cansancio que tenía en su cuerpo
Que no tuvo ánimo para levantarse,
Tomar desayuno e ir al trabajo
Que prefirió lo más fácil,
Lo más placentero, lo menos esforzado
Prefirió la dulce muerte
Que bajo sus alas la llevaran a descansar en un sueño eterno
Fue lamentable cuando se enteró
Que la muerte también quería morir
Que era tan perezosa como ella.



IRA.


Tenía tanta ira en su alma
Que decidió dejar inconcluso este poema.




EMOCIÓN

Que uno llore cuando alguien muere, es emoción
Que uno ría cuando alguien es feliz, es emoción.
Que uno se conmueva cuando ve el sufrimiento ajeno, es emoción
Que uno se quede sin palabras frente a un secreto, es emoción.

¡Emoción!, ¿Porqué te apareces para desafiarnos?

Siento en mi ser la angustia
Siento en mi ser la alegría
Siento en mi ser el placer
Siento en mi ser la desesperación
Siento en mi ser el sufrimiento
Siento en mi ser la esperanza
Siento en mi ser la duda
Siento en mi ser la emoción.

Cuando la mirada se pierde en el infinito
Es porque la emoción se ha apoderado de su pensamiento
Cuando el mutismo lo envuelve en su mundo
Doña emoción es la responsable de aquello.

¿Podrán mis ojos contemplar todas las emociones que observe?
¿Podrán mis oídos oír todas esas voces que escuche?
¿Podrá mi mente pensar aquellos pensamientos que me esperan?
¿Podrá mi corazón soportar otra cadena, otra carga.?

La respuesta me traslada al inicio de la vida
El sinónimo que tiene es alegría
Pero la alegría no es otra cosa que una emoción.
La respuesta me traslada al ocaso de la vida
El sinónimo que tiene es tristeza
Pero la tristeza no es otra cosa que una emoción.

Si pudiera resumir mi escritura señalaría
Que todo es emoción.
Que la emoción es pasajera
Pero que es continua.
Mientras una emoción se aleja de nosotros
Aparece otra y otra
Y así en una larga cadena
Que ni siquiera la muerte puede detener
Porque se traspasa a otros
A quienes nos rodean.

La emoción es un parásito
Una bacteria que no tiene cura.



INSTINTO.

Bien, no es un juego esto del instinto
Bien, es algo que es innato en nosotros
Bien, me gustaría saber su origen
Bien, quisiera pensar que esto es eterno.

Mal, su dulzura es una hipocresía
Mal, cada acto tiene una consecuencia
Mal, el raciocinio se esfuma junto a los sentimientos
Mal, nos convertimos en bestias, sólo en eso.

Solo se escucha un susurro
Es una voz silenciosa, es el instinto.

Bien, para algunos son actos de valentía
Bien, a veces es necesario dejarse llevar por ellos
Bien, son una especie de salida, quizás la última
Bien, no digo más que bien.

Mal, ya no sé si soy yo el que actúo
Mal, me dominan o yo los utilizo
Mal, es traicionero y vengativo
Mal, no digo más que mal.

Solo se escucha un susurro
Es una voz silenciosa, es el instinto.

Bien, porque aparece cuando lo llamo
Bien, porque no requiere de un compromiso
Bien, porque es parte de nosotros
Bien, porque si fuera mal no habría instinto.

Mal, porque aparece cuando no lo llamo
Mal, porque nos compromete cuando no queremos
Mal, porque no nos abandona, es parte de nosotros
Mal, porque si fuera bien no habría instinto.

Solo se escucha un susurro
Es una voz silenciosa, es el instinto.



MENTIRA.

¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que se llaman políticos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son abogados
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son artistas
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son empresarios
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son periodistas
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son médicos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son educadores
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son estudiantes
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son padres
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son hijos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son bohemios
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son puritanos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son creyentes
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son ateos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que son humanos
¡Soy mentiroso, ya estoy mintiendo!
Pero sí existe, es útil, es buena, es mala, es traicionera.
La utilizan aquellos que están vivos.
Si no se utilizara ya estaríamos muertos.



PREJUICIO.

La vi una sola vez y me bastó para odiarla
Lo escuché una sola vez para saber que era un hipócrita

La primera vez, es una ilusión
Es un embrujo, es un engaño
Es un prejuicio, es la primera vez.

La vi junto a su amado para darme cuenta que era una ramera
Lo escuché hablando sobre la libertad para saber que era un idiota.

La primera vez, es una ilusión
Es un embrujo, es un engaño
Es un prejuicio, es la primera vez.

A cada paso, un prejuicio
A cada sonido, un prejuicio
A cada silencio, un prejuicio
A cada letra, un prejuicio
A cada acción, un prejuicio.

La vi en la plaza para saber que era ilusa
Lo escuché riendo con sus amigos para saber que era un oportunista.

La primera vez, es una ilusión
Es un embrujo, es un engaño
Es un prejuicio, es la primera vez.

La vi junto a sus padres para saber que no era independiente
Lo escuché dando explicaciones para saber que era un perdedor.

La primera vez, es una ilusión
Es un embrujo, es un engaño
Es un prejuicio, es la primera vez.

A cada paso, un prejuicio
A cada sonido, un prejuicio
A cada silencio, un prejuicio
A cada letra, un prejuicio
A cada acción, un prejuicio.
A cada soplo de vida, un prejuicio
A cada muerte, un prejuicio
A cada prejuicio, un prejuicio.

La primera vez, es una ilusión
Es un embrujo, es un engaño
Es un prejuicio, es la primera vez.

Evitar la primera vez es la salida
Pero si no hay primera vez
¿Qué sería de nosotros?



LIGHT.

Que no puedo salir a la calle si no estoy peinada
Que no puedo ir a una fiesta si no voy con un traje nuevo
Que no puedo comer esto porque tiene muchas grasas y proteínas
Que no puedo tomar esto porque tiene muchas calorías

¡Señoras y señores!
Tengan el honor de presentarles nuestra última adquisición
Que es resultado del proceso evolutivo.
El hombre light, la mujer light,
La cultura light, el mundo light.

Es tan light que ni siquiera se traduce a nuestra lengua materna.
Es tan light que no merece mayor análisis que una presentación funesta.

El lightcismo es el fenómeno en boga
Es lo que nos unirá en un sólo pueblo
Todos seremos lights,
Todos seremos uno.

Es el último fruto del hombre
Está podrido, pero no esperen demasiado
Recuerden que es light.







ÁNGELO NÉSTORE [18.270]

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ÁNGELO NÉSTORE

Lecce, Italia, 1986. Desde 2008 reside en Málaga donde se dedica a la poesía, al teatro y a la traducción. Es Doctor en Traducción e Interpretación con una tesis sobre Traducción del Cómic y Teoría Queer.

Actualmente co-coordina el Festival Internacional de Poesía de Málaga Irreconciliables y colabora con el Festival Italiano de Poesía Joven Parco Poesia traduciendo a poetas españoles contemporáneos. También escribe en la revista literaria feminista Frida. En 2015 ganó el segundo premio del Desencaja (Instituto Andaluz de la Juventud) en la categoría Twitter y fue uno de los finalistas de la tercera edición del certamen andaluz Ucopoética.

En 2014 obtuvo el primer premio del certamen de creación artística No pierdas el sur de la Fundación Cruzcampo con la poesía visual Orientación interior. En 2013 ganó el segundo premio en el I Certamen Literario Mujeres (Oficina de Igualdad y Violencia de Género, Mancomunidad Tajo Salor) y en 2005 el Premio a la Mejor Interpretación Masculina en el Concurso Nacional Vittorio Gassman de Roma.

Sus poemas aparecen en antologías como Donde veas. Poetas ganadores de Ucopoética (La Bella Varsovia, 2015) o Requiem por Lolita (Lapsus Calami, 2016) y en revistas digitales (Nayagua, Ciudades esqueleto, Obituario, La tribu de Frida, MacGuffins). Ha traducido al italiano a la poeta María Eloy-García, a Isabel Franc y a Susanna Martín. Pronto editará en Col&Col.



Adán o nada

      Nuevos lugares no hallarás, no hallarás otros mares.
      La ciudad te seguirá. Vagarás
      por las mismas calles. Y en los mismos barrios te harás viejo
      y en estas mismas casas encanecerás.
                                                          C. Cavafis


Otra vez los mismos zapatos.
Las mismas calles.
Antes del cielo siempre hay un edificio:
el hogar de la carne tiene cáncer,
nuestra carne tiene cáncer.

Yo sé que esto no tiene arreglo,
me hago polvo una y otra vez
sin hacerme daño,
con tantas heridas
pero sin hacerme daño.

No me avergüenzo de pisar estos escombros,
¿sabes?

Después de resbalarme intento estar quieto.
Con tantas heridas pero quieto.
Luego el hueco de la piel,
la ventana abierta.

A veces,
caigo en silencio
sobre el cuerpo equivocado.

A veces,
caigo y dejo que la huella se olvide del paso.

Todo esfuerzo mío es una condena escrita.

Soy Adán y no soy nada.




Carta a un padre

Me enseñaste que vivir era eso:
deglutir, apretar los dientes, morderse la lengua.
Te dejaste la camisa tendida,
la camisa tendida, papá.
Porque para ti todo era attrezzo,
la corbata planchada,
la corbata siempre planchada,
y mi nudo en la garganta.
La caricia, papá, la caricia.
Esta mano de niño era una caricia:
ayer la palma abierta en la mejilla,
hoy el destierro metido en las uñas.
Sí, para ti vivir era eso
o una silla donde gobernar el mundo.
No me digas que para curarse
basta con leer el prospecto:
que si las náuseas,
que si el temblor,
que si el ojo cerrado.
Que cuando lo tocas,
un crisantemo tiene la textura
de la carne humana.
Pero eso ya no importa.
Ahora me pongo tus camisas.
Ahora el peso de las pinzas en mis hombros.

de Dónde veas, La Bella Varsovia, 2015




Hospital civil

Las enfermeras siempre llevan un traje blanco
para pasar inadvertidas.
Te reciben con una sonrisa atenta, piden perdón
si el colchón está duro
y te deslizan una bandeja de plástico entre las manos.

Las enfermeras limpian con un pañuelo igual de blanco
el rostro del anciano que llora a tu lado,
que solo le pide a dios una hora más
para poderle pedir a dios una hora más
para

Las enfermeras saben que en algún lugar
alguien mató a un pájaro para mi padre
cuando se llevan las sobras de su almuerzo a la cocina.
Formarán luego filas ordenadas ante la basura,
los restos del pollo hecho trizas en la mano.
Así, solo por un instante, convierten el edificio
en una extraña matrioska de huesos olvidados.

Las enfermeras se llevarán mañana uno a uno
los cincuenta años de mi padre,
de la misma forma que ofrecerán a un niño azul
una sonrisa atenta, un plato caliente
y le pondrán en secreto el nombre de un pájaro.

de Réquiem por Lolita, Lapsus Cálami, 2016




Mi madre nunca leyó a Virginia Woolf

Mi madre se apoyaría en una mesa de cristal
si su corazón no fuese de madera.
¿Qué será de ella cuando los bárbaros también saqueen su boca,
cuándo los insectos devoren sus mejillas?
¿Y qué será de mí,
Adán de nada,
Adán de todas las madres sepultadas?
Si ella dejara que el mar le enseñara el rostro,
su corazón pesaría como una piedra.
Y mi madre,
ya no mi madre,
cantaría el dolor de las uñas que se pudren.
Por eso yo, Virginia,
te veo a ti y veo a mi madre:
Ofelia sin dientes,
garganta seca
o nevera vacía.
En su pecho esconde el tiempo que le queda,
el tiempo caído,
la carne que guardaste en la nevera.
Hay una mujer haciéndose la muerta en el mar
y es mi madre,
ya no mi madre,
pobre Virginia sin Orlando,
me gusta verte tumbada
y con la boca abierta.
Cansada.
Cansada.
Abrázate, amor mío, para sentirte siempre
centro de algún mundo,
dice mi madre con una boca de cristal
mientras se hunde con su corazón de madera,
y no me extrañes,
yo ya sueño con ser un río.

de Irreconciliables 2015, El árbol de Poe, 2015





OFELIA SIN ARROYO

Somos Ofelias sin arroyo.
Beatriz Ros


Pienso en ti
como en el agujero negro
que mide su nostalgia
en masas solares,
la gravedad te cierra los ojos
y tú, sola,
satélite de carne
en un mar deshabitado,
buscas el adentro
de un recuerdo
mientras le mientes
al cuerpo
en cada espasmo,
en el silencio subacuático
donde se deshace la memoria.
Ahogada la última pasión
te preguntas cómo desaparecer
cuando el abismo
se asoma de la nada
pero la nada no es el fin
sino el comienzo.




.

DAISY VILLALOBOS LEAL [18.271]

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DAISY VILLALOBOS LEAL 

Daisy Villalobos Leal nace en La Habana – Cuba – en 1989. A los dos años viajará a España, país donde reside hasta la fecha. Actualmente en la ciudad de Madrid – después de graduarse en Bellas Artes en la universidad de Vigo, y trabajar como profesora de dibujo y pintura en dicha ciudad – donde se dedica al diseño gráfico de manera freelance y es correctora de textos literarios.

Es autora de tres poemarios: “Pon labios en tierra” (Ed. Elvira) y “Los paisajes de tu mano izquierda (Ed. Olifante) – éste último prologado por el poeta y premio Cervantes J.M. Caballero Bonald y “Origen”, prologado por el poeta y filósofo Ignacio Gómez de Liaño,(2015).

Ha colaborado en revistas literarias: Formas Difusas – grupo del que fue miembro en la ciudad de Vigo – y EL Alambique. Y en la edición “Los Borbones en pelota (Ed. Olifante). Así como también colabora con el periódico Faro de Vigo, con diversas reseñas y artículos literarios y artísticos.




XV

Lo difícil es caminar sobre la tierra,
porque tu manera de andar es tu definición,
por eso eres sencillo en estatura: esa es tu herencia.
Como la sed tiene algo de agua.
Como un lugar que para recordar, hay que revivirlo.
Y tú estás allí, recién vivieviendo, para siempre.
Igual que la voz dura lo que se tarda en decir lo que se piensa.
Y puede ocurrir – y ocurre –
Que siempre es mejor lo que no se recuerda,
como los peces no dejan huellas en el agua.
Esos peces sin sombra.
Esos peces multitudinarios que no conocen el fuego.
Esos peces son la herencia del silencio
y no terminara nunca de nacer,
porque el olvido los hace de nuevo cada día,
como en el mar se repiten las olas, lluviamente, hacia la tarde.
En ellas se deshace el día de sus infinitas quemaduras,
de sus brazos morenos de estar sembrando al sol las nuevas aves.
Y estar allí tenía algo de incendio, algo como un llanto o como una llama,
era la luz del sol que se perdió en bicicleta por las calles de arriba.
Cuando se fue haciendo a lluvia,
y te quitaste los años que te faltaban para morir.
¡Esto es desnacer! No hay más.
De repente todo se hizo necesario,
tu sombra que llegó sin ti, como un poco de alegría inclina la mirada
de esos rostros que ya he tenido antes.
Y era como un poco de sol en la ventana.
En esa ventana donde, alguna vez,
vimos la mano del frío poner sobre el mar la primera hola.
Y nacimos después de aquel instante,
como un mismo aire respirado tantas veces en una sola habitación.
Como un mismo cielo que comparten días distintos.
Como la palabra "Luz" ilumina a quien la nombra,
hasta quemarse la boca con sus tres letras,
con sus tres letras, faroleantes y claras,
que se encienden, a veces, para siempre.
Sí, ahora recuerdo que estoy sentada.
Como un llanto largo que se llora en varios días,
en una mesa pequeña que duele, y es casi mía
porque se van llevando las sillas, una a una,
esas sillas que estaban negándose mientras yo las miraba.
Se las van llevando
igual que una burla lenta, espaciadora, interminablemente humana,
que nos recuerda que alguna vez hay que crecer.
Y que nacer es ir haciéndose mañana.
Y que morir es ir haciéndose hoy.
Como el agua en un vaso es una inundación pequeña,
porque se crece a morir,
vistiéndonos siempre como si fuésemos a llegar temprano a nuestro propio nacimiento.
Y es curioso,
a veces te pareces a tu nombre
como si fueses tú mismo, viviendo el cuerpo de otro.
Como una luna no se vive en varias noches
si no en un instante.




SE HIZO SILENCIO

Se hizo silencio
como si callar fuese un oficio
y tu silencio era de cristal con que se
construyen los espejos
era un silencio tan propio como un hijo
un silencio encendido como la luz de una
biblioteca
y nosotros íbamos heredando esa manera de
callar que tienen los lugares vacíos
íbamos volviéndonos idénticos como dos
aplausos en el eco
como un llanto que viniese callado entre la
lluvia

Los paisajes de tu mano izquierda (Papeles de Trasmoz, 2013)


FEZ-SE SILÊNCIO

Fez-se silêncio
como se calar fosse um oficio
o teu silêncio era do cristal com o qual se
constroem os espelhos
era um silêncio tão próprio como um filho
um silêncio aceso como um candeeiro de uma
biblioteca
e nós íamos herdando essa maneira de
calar que têm os lugares vazios
íamos tornando-nos iguais como bater
palmas durante o eco
como um pranto que vem calado entre a
chuva

Los paisajes de tu mano izquierda (Papeles de Trasmoz, 2013)




LA TRISTEZA NO NOS LLEGA A TODOS IGUAL

La tristeza no nos llega a todos igual
la tristeza siempre es improvisada
por eso la gente llora en lugares distintos
por eso tú has empezado a llorar
has empezado a llorar de repente
como se pone de parto una mujer mientras
se mira al espero
y le va cayendo el hijo lento y diminuto
hasta los pies
Porque la tristeza es otro parto
porque constantemente hacemos el amor
con el agua
y lloramos cada nueve meses un dolor distinto

Y lo único que sabemos es que nunca cae el
mismo llanto por una misma cara
que la tristeza es antropomórfica y se
contagia con la risa
porque después de reír se llora
como después de nacer se muere
y sin embargo nadie sabe el tiempo que se
tarda en ir de uno al otro lado
sólo existe esa verdad
esa angustia de quedarse encerrado en el
ascensor por la noche
cuando sabes que todo el mundo duerme
y que tú vives solo

Los paisajes de tu mano izquierda (Papeles de Trasmoz, 2013)



A TRISTEZA NÃO CHEGA A TODOS DA MESMA MANEIRA

A tristeza não chega a todos da mesma maneira
a tristeza é sempre improvisada
por isso as pessoas choram em lugares diferentes
por isso tu começaste a chorar
começaste a chorar de repente
como uma mulher entra em trabalho de parto enquanto
se olha ao espelho
e vai caindo o filho lento e diminuto
até aos pés
Porque a tristeza é como outro parto
porque constantemente fazemos o amor
com a água
e choramos cada nove meses uma dor diferente
E tudo o que sabemos é que nunca cai a
mesma lágrima pelo mesmo rosto
que a tristeza é antropomórfica e se
contagia como riso
porque depois de rir  se chora
como depois de nascer se morre
e ainda assim ninguém sabe o tempo que se
demora em ir de um lado ao outro
só existe  essa verdade
essa angustia de ficar fechado no
elevador durante a noite
quando sabes que todos dormem
e que tu vives sozinho

Los paisajes de tu mano izquierda (Papeles de Trasmoz, 2013)







Daisy Villalobos: “Los paisajes de tu mano izquierda”

82 páginas Olifante, 2013

por Alberto García-Teresa

Con una voz intensa, una capacidad metáforica deslumbante y un espléndido pulso poético, el segundo poemario de Daisy Villalobos Leal, Los paisajes de tu mano izquierda, resulta un libro excepcional.

La obra se compone de un único y extenso poema, interrumpido por un “usted está aquí” que transmuta su verbo, en una especie de salmodia que constituye una reiteración de la presencia y de la identidad. Lo mueve un impulso irracionalista, pero en cierto modo controlado. La imaginación no se desborda, sino que el hilo argumental que vincula las escenas y las imágenes encadenadas rompe toda lógica. Se trata de un vaivén poético que otorga gran fluidez a los versos. De hecho, una relación de pareja parece ser el hilo conductor, pero la obra desborda cualquier clasificación temática. De todas maneras, la voz del “yo” está difuminada, pues la mirada se halla enfocada hacia el entorno y, con la apelación constante a un “tú”, que vertebra y unifica el flujo de imágenes, al mismo tiempo que se amplían, se recogen y se agrupan los marcos.

El libro destaca, sobre todo, por la fuerza, la calidad y el brillo de las innumerables metáforas y comparaciones que conforman los versos. Emplea Villalobos un registro existencial, y consigue crear una atmósfera melancólica, incluso amarga o dura en algunas ocasiones. Los cuerpos, el mar y la playa, distintos animales, la ciudad y las casas (especialmente las ventanas) son elementos reiterativos, sobre los que la escritora teje su lúcida red de nuevas relaciones. Efectivamente, Daisy Villalobos es una poeta que reconstruye la realidad con su poesía, que manifiesta los vínculos de los objetos y de la naturaleza. En ese sentido, resulta muy certera porque, aunque presenta reflexiones e imágenes con referentes (y de alcance) generales, se encuentran muy bien ancladas en lo concreto. Esa amplitud del arco referencial dota de una gran hondura a su escritura.


De mis
CITAS CÉLEBRES



Cita y poema visual







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MARIA NATT [18.272]

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Maria Natt 

(Oldenburg, Alemania   1988) vive, lee y escribe en Berlín. Desde 2009 es miembro del colectivo poético G13. Publica sus poemas en bares, revistas y antologías, así como en www.gdreizehn.wordpress.com



lampedusa isola
el perro sano y de una raza que mezcla
las vacaciones y la distracción
en la radio las primeras noticias

el mundo se recupera de la crisis
en las millas de playa liberadas en el sur de europa del mundo
a primera hora de la mañana gente haciendo footing y tazas de café

dos individuos aislados recogen los últimos desperdicios
tales como los restos de ayer por la noche en la valla de la frontera
unos cuantos cuerpos alcanzaron la costa
y otro debe hacerlo

son contratados a jornada completa para la coyuntura interna
albañiles y pescadores
que necesitan más materiales
y patrones para después



*



dices: comida suaba, autarquía del viajero.

tú, esos idilios gordos y gastados
saín sin nubes de la salida.

piensas: la poesía nacional piensa: el yunque piensa:
sin piedras las bocas de todos los salvajes fluyen hacia el arroyo

algo sin melodía ha cruzado la barrera
te arrastra desnudo por los siete mares hacia el pecho

tú, el único arbusto en este claro del bosque
lo arrancas, masticas sus raíces, tienes sed.



 *

  

según un cuadro de Edward Hopper

sentado, transición sin problemas al ambiente
al otro lado de la fachada
no sabe si cae la tarde

medio siglo en la retina y de ello
llevas restos en la ralla del pantalón
tu camisa, un paño abierto

podría ser una vela, podría ser azul cielo
podría ser la piel una superficie libre
saber de dónde viene

Traducción: Carlos Catena Cózar
 http://latribudefrida.com/poesia/poesiajovenalemania1/



Maria Natt, geboren 1988 in Oldenburg. Lebt, liest und schreibt in Berlin, seit 2009 Mitglied der G13. Veröffentlicht Lyrik in Kneipen, Zeitschriften und Anthologien, und auf www.gdreizehn.wordpress.com


Erkenntnisse zu Ordnung und Fiktion I

Nehmen wir an wir wären ein Haus,
eine Reihe von Häusern, und wenn es nun so wäre,
dass wir uns verhielten als wären wir Häuser
Akteure im leerstehenden Partisanenkampf,
wenn es sich so verhielte dass wir ausharrten
an einem stummen stück Erde,
an einem Himmel der stumpf geworden ist vor Nässe,
eine traurige Pflanze die weint und weint.
Wir müssen die Pflanzen verstehen lernen
ihre Form als widersinnig und srukturlos erkennen
alles was wir einmal wussten geht in den Erdball
und kommt vom Erdball in den Mond zurück.
Wir beißen zu mit einer Härte
die die Krebse nicht kennen. indem wir sagen:
nichts von diesen Organisationsformen käme dem Menschen gleich.
Wir bitten die Riege um Verzeihung,
hängen Häute in den Wind und besprühen sie hin und wieder mit Most.
Das Heiligtum der Prozeduren liegt in ihrem Heiligtum selbst.
Und wahrlich es ist doch ganz erquicklich
kann man die Dinge auf diese weise besorgen.




sommer herbst morgen berlin 16°C

ich sollte rausgehen ein fenster öffnen wenigstens
akzeptieren dass der morgen ein vormittag ist
ich kann mir nicht helfen
könnte mir großes vornehmen
oder die m4 zum hackeschen
ich denke nicht viel in letzter zeit
ausser durch den regen zu gehen und ja
ganz unmetaphorisch
ich könnte das haus verlassen
mich abgewöhnen oder ausbaden
ich bin nicht gut im begreifen
das mit den jahreszeiten den tagabständen
die sache mit dem frühstück und ja
ich kann mir nicht helfen
und wenn ich rausgehe dann sind da die bordsteinfugen
und die abstände und die zwischenräume
da wo man hintreten darf
dann kann ich durch den regen gehen
und ganz laut august denken
alle sachen wieder hinstellen und kreuze machen
aber helfen dann doch nicht
vielleicht später oder ja ein andermal




Kettenglied 2.15

Haarklein zaehl ich
messe mein ausmass 5x am tag
umfang von finger teilt ohrlaeppchen um 1/3
radius des ellenbogens perfekt fuer den ernstfall
mein schatten ein belegexemplar
wie willst du strassen aus zucker lieben wenn nicht mit der ganzen fussbreite?

um zu wissen was sein wird
musst du wissen wer du bist
vielleicht kannst du das nicht verstehen
vielleicht liebst du mich, aber ich
liebe meine pankreas

beneide alle maschinen
die ihre zahnriemen lieben koennen
– ohne scham
die freude des besitzes ist eine heimliche
das konto meiner anatomie niemals leer

es ist wahr
ich liebe den winkel deiner straehnen zueinander
durch schoenheit wird nicht alles legitim
ich werde: alle rechnungen mit dir offfen lassen
deinen schatten nicht herausfordern
deine wirbelsaeule hinnehmen wie sie ist.




die frau an der station

die frau an der station lässt die blumen fallen
ich bleibe für immer allein
der brustkorb dreht frei, spudelnde bläschen
wasserstoffe in ungleicher temperatur
trägt sie die einkäufe nach hause
dekoriert den milchschaum mit pulver
schablonen meiner lunge
die ihre fensterflügel öffnen

mineralwasserluft
eine schüchterne pfütze
tropft auf die dielen
sie hat eine saubere wohnung
ich bin teil ihres milchschaumes
ihres einkaufszettels an vormittagen
wo mein haufen frischer wäsche
auf ihrem boden verdampft





CAN PESTANLI [18.273]

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Can Pestanli

Nacido en Berlín, Alemania en 1980.



a mi tío behlül

El poema empezó cuando me encontraba de pie bajo el neón de la cocina
al lado estaba sentada la comunidad de luto, Fatma, Ayse, Gülbahar
o las gallinas de Mohammed, como la llama mi padre

En tu última visita me habías contado cuán decepcionado estabas
porque nunca me pasaba por tu casa, que después de tu hermano
mi padre, yo era para ti la persona más importante. No te entendí.
Intenté explicar en una carta cómo entiendo yo la familia
que para mí no es la cohesión, la mayor protección y todo eso
dejé la carta y más tarde la olvidé

Tu alma despegó en octubre
después de la medianoche, en tu dormitorio
tu hijo te sacudió y gritó
Cuando los médicos de urgencias
recogieron sus utensilios
quisieron ver tu pasaporte, pues había que saber
si eras ilegal o no
De haber sabido que has construido tanques alemanes se les habría puesto la cara
tan roja como sus chaquetas
En tus últimos cuatro días mantuviste la calma
es difícil imaginar cómo se puede ignorar
el tirón en el brazo izquierdo
síntoma del infarto de corazón
probablemente te sintieras aliviado

Con tu muerte se hizo el silencio
la tele no estaba puesta ni en el salón ni en la cocina
el mobiliario de la casa era nuevo, el televisor LCD
la grabadora, la estantería, el primero de los doce plazos ya estaba pagado
tu madre dominaba, tanto antes como después, el centro del salón
junto a ella las cabezas de los recién nacidos
mi felicidad es tan grande que cabéis todos en ella
la maldición de las herencias, quizás podamos dejarla pasar
si el cielo sigue quieto o si vamos
a la séptima jornada de la Bundesliga, en caso de que en el sofá
ya no sea posible.

En total estuve una semana en vuestra casa es decir en nuestra casa
y a menudo faltaba la frase que la sangre pesa más que el vino, qué se supone que significaba, nosotros

aquí reunidos alrededor de la mesita de café, escuchábamos juntos
qué se supone que significaba
había también otras historias, historias de borrachos
y entonces me venía a la cabeza Nietzsche, que también nosotros valoramos
con quien menos se está emparentado es con los propios padres
qué tiene que ver esto con lo de la sangre?
lo que me importa es que hoy estoy vivo!
habría dicho tu hermano, algo que además
suena a Nietzsche

Quién sabe si es demasiado tarde para unas palabras rescatadas
Lo que quiero decirte es que me faltaba experiencia para reaccionar ante ti
Y que te vaya todo bien en tu salto de Marte a Júpiter

Traducción: Carlos Catena Cózar
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/





Alles ist gut

Alles ist gut, siehe
Alles ist wieder gut
Die Raubtiere schließen die Augen
Die Tür im Gehege fällt zu
Der Wärter dreht seine Runde
Er sieht Dich von Weitem und winkt Dir

Die Löwen schlafen tief
Die Hyänen denken an nichts
Es ist Nacht
Endlich
Auch Du bist ruhig geworden
Da ist zwar noch die Natter an Deiner Vene, die saugt
Doch fürchte Dich nicht, der Wärter kommt
und deckt sie zu.
Auch du musst schlafen sagt er ihr
auch du brauchst deinen Traum.

Dann kommt er zu Dir
und schließt die Wunde
Geh auch du nach Hause sagt er.




(ohne titel)

wir berühren uns anders
wir waren in den wäldern
werbeflächen schwiegen
RTL war aus
du hattest dreck in deinem gesicht
vom wald
das sah ich, das küsste ich






.

PAULA GLAMANN [18.274]

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Paula Glamann 

(Kiel, Alemania  1988) vive en Berlín, donde estudia Sociología y Ciencias Políticas. Le interesan especialmente el español, el turco y sus poesías. Ha publicado en diversas antologías y revistas.

 

casa azul  [I], fuente que mana hacia el cielo
aún se busca polvo
en coyoacán, las dos fridas sobre hojas
la calva, el incisivo viejo, la asada
la tostada, la mera dientona, la pelona  [II]
gritan de camino a mictlán
los perros siempre acompañan a los nuevos muertos a dar una vuelta
en el cuerpo, en la imagen la misma luz de la naturaleza
trepan raíces, semillas partidas (magenta)
frutas, mexicanidad, heridos aztecas
me paran, eso no es cierto
nunca he pintado sueños (verde pistacho)
más demencia, misterios, todos los fantasmas
llevan vestidos o la ropa interior
que yo he representado, mi realidad
lo que me dio el agua (azul)
y pureza amor (azul) distancia



*

recuerdo de la herida abierta
dos actos en la selva de la frontera
diego, mi vestido está colgado ahí
las columnas rotas, diego
la llorona, yo y mi crisálida, chava  [III]
ese fue mi parto
un par de puñaladas la medicina
luz cálida y buena en el capullo (verde)
maniatada la patente del crecimiento
nada es (negro) de verdad nada
extendiéndose en el abdomen
el retrato de burbank (clorofila)
ciencia, hojas, tristeza
pintura de una enfermedad, por qué era
una luchadora, yo no puedo
mi autorretrato con el vestido de terciopelo (azul)
también ternura, color del muelle
de la hoja que desaparece

[I] en español en el original (N. del T.)
[II] en español en el original (N. del T.)
[III] en español en el original (N. del T.)

TRADUCCIÓN: CARLOS CATENA 
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/



Restart Textkette 2.5

jedes reihenhaus eine entscheidung, ihre beweggründe friedlich
vorhandene alternativen sind, doch derzeit nicht im einsatz

wo ich sie fühlen kann, verziehen maßnahmen ins betriebsklima
lehnt der carport am gemäuer. hölzerner arm, der freundschaftlich besitzt

der wunsch, sich einzurichten. resonanz eines größeren wunsches,
der auftritt, gründlich, als hätte er sich einer fußmatte versprochen

ein und dieselbe schublade. versprechen, die nie gemauert wurden
die generation material, als bleibende idee, etwas, das uns enteignen konnte

nach dem einfall zu horten modelle scrollenden schlafes, phonetauben
der drang, sich anzusiedeln, setzt erweckung voraus, pda

persönliche digitale assistenz, die verdopplung der anwesenheiten
reaktionäre reize, wo ich mein netz auswerfe, da piepst mein herz

wir schreiben google, dass wir an liebe glauben und frieden, es schaut
ist lieb mit uns, nimmt uns nichts weg, gibt uns schöne namen: taubenhort

regenbogensiedlung. die wiederholt brennende sonne, durch sie migrieren
staaten in unseren vorgärten, ziehen ihre grenzen zwischen tulpen glatt

anrainer applaudieren dem licht, ihr blinzeln heute zur markise hoch
gutes wetter. werten morgen kellerräume auf, rückzug für fliehende tauben

notfalls solide bauen wir die verdopplung von etwas, das man festhalten kann
ein zwischenfall, eine bewegung, mit der wir uns einrichten können

meist brauchen wir nicht mehr. ein smartphone, ein foto oder einen pass, etwas
das gut genug ist, um mitzudürfen, uns nicht zu löschen, die idee vor ort nicht aufs spiel zu setzen



[in einem element, das kennen sie schon]

ich habe mir ein imperium aufgebaut
eine prise staaten, den hang zum brot
habe ich überdacht, eine gute idee, durst
mein vorgehen hat mit vergebung zu tun
man gebe, während sie alle tropfen schlecken
eine kleine kollektive ekstase hinzu
so können die flüsse beginnen zu baden
der absolute große zeh
meiner sollte hier als vorbild dienen
entzieht die ströme ihrem enthobenen prinzip
in einem element, das kennen sie schon, was fehlte
ich, ein bescheidener zusatz im einflussbereich
gleiches nun durch gleiches preisen, halten wir ein
wir hatten autarkie schon erfunden
bevor sie uns ins wort viel



[gratulieren als form]

komplizenschaft, gratulieren als form, danke, dein gedanke
wir sind im raum, eine fraktion, die dinge mit uns
in ihnen die unmöglichkeit moralischen erscheinens
nehmen sich nicht wichtig, bananen im granulat
veranstalten teilchen, süße, obstiges gewöll
wir atmen, atmen ins rund, kern der totalen funktion
in der luftröhre wird die geschichte der dinge akut
im nackenbereich liegt der beginn unserer gleichsetzung vor
wangengruben als raum, affekt, frieden finden statt
dabei die affirmation, mus einer verirrten zugehörigkeit
wir ist im raum, um begnadigt zu werden, handwäsche
die dinge, die früchte, der richtige weg




vinha del mar

die sonne steht in einem gesunden verhältnis
neben das fliegengitter hat sich einsicht gekauert
hinter ihr bleibt eine schlaufe vergessen, eine welke
zuversicht versteht sich auf synthetische weise
ist weder blatt noch blüte, läuft eher stengel, zellulär
ins abseits hat sich schmächtig erholung gepflanzt
die sonne natürlich, die schlaufe, das gitter




lady winter

lady winter, gibst mir finten
die obligatorische choreografie
den dingen ihren gestank zuzuwedeln
wasser bleibt, wo ich mir bojen dachte
optimistische züge, ein gespiegeltes refugium
wenn ich ehrlich bin, kann ich hingucken, wo ich will
nichts trägt weiter als: wir sind uns alle einig
mächtige rudel, kompanien. zucken, weiterrinseln
wenn ich wütend bin, bleibt, die tiere zu zählen
sind vollgepackt mit feierlichkeiten, die ich nicht teile
dreh ihnen eine schulter zu, streichel mir die andere
begebe mich in unwesenheit, an land
begebe mich in unwesenheit, an land
dreh ihnen eine schulter zu, streichel mir die andere
sind vollgepackt mit feierlichkeiten, die ich nicht teile
weil ich wütend bin, bleibt, die tiere zu zählen
mächtige rudel, kompanien. zucken, weiterrinseln
nichts trägt weiter als: es sind sich alle einig
wenn ich ehrlich bin, kann ich hingucken, wo ich will
optimistische züge, ein gespiegeltes refugium
wasser bleibt, wo ich mir bojen dachte
den dingen ihren gestank zuzuwedeln
die obligatorische choreografie




das fröhliche bild eines unbefangenen malers

die tremende wirre, in der wir uns ständig befinden
wird den kanälen nicht gerecht. meistens lastet sie
uns fahrten an, reisen zu markanten punkten, die
aus der nähe betrachtet, wieder zu flimmern beginnen.
die sache mit den spielschulden, die das unbehagen
verrechnet, nach dem prinzip: es warden so viele dinge
für scheiße befunden, dass ich investieren muss, um
aus ihr herauszufinden. in einen fossilen schlafplatz
eine ergreifende erkenntnis, einen grauen kater.
in das fröhliche bild, eines unbefangenen malers.





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RIKE SCHEFFLER [18.274]

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Rike Scheffler 

(Berlín, Alemania  1985), compagina poesía y música. Ha publicado en diversas revistas y antologías, y con sus poemas construye canciones escénicas y esculturas sonoras. Para ello colabora con distintos artistas de distintos campos como el teatro, el jazz, el pop, la ópera o la performance. Es miembro del colectivo berlinés G13. Estudió Psicología y Literaturas Comparadas en la Freie Universität Berlin y Escritura Creativa en el Instituto Literario Alemán de Leipzig. A finales de 2014 la editorial berlinesa kookbooks publicó su poemario der rest ist resonanz. Actualmente trabaja en un ópera junto al compositor y clarinetista Claudio Puntin. www.rikescheffler.tumblr.com



una silueta de tiza, guijarros, mira, así yací yo:
empapada por el agua, miembros, luz. se ve
en las fotos. conclusiones erróneas, desde arriba.
parada, frente a las vistas, nada que decir.
cuando seguimos por el camino, nadamos junto a la pasarela,
con brazadas limpias desde el pecho, otra vez en la orilla:
hombres en camisa. caza intuitiva, rastrojos,
caras, sí, la pesca. sentada en el cañaveral,
lo escucha todo. ahora, en invierno, se queda en el coche.
acelera, y recorre el lago. siente
un pinchazo en la espalda si alguien le pregunta.



*


empujas con el taco lo accesible, lo redondo,
el temblor, de manera retrospectiva casi solo.
según el instinto lúdico, compruebas tu camino, como si
bastara con dos dedos: fieltro verde claro. besas
cada lado, solo por suerte. alguien estuvo aquí
antes que tú. trucos. a pesar de las intenciones y la teoría
confundes la táctica con el guante. polvos.
bizqueas y ves: el de enfrente se apunta.
casualidad? alegría? empieza otra vez, como para
la última protesta. te pierdes, y disfrutas de lo
indecente. dices, había muy poca luz.



*



taunus, último pueblo antes del pueblo, esta vez
no hay reglas. mi cuerpo entramado, tiene prisa,
y nosotros, de cerca, esperamos. estamos empezando
a comprender. que el azafrán es cobarde. florece tan silencioso,
por todos lados. entonces quién nos guarda rencor por la visión amplia,
la vieja tía impaciente, nos sujetaba la cabecita
durante la noche. tú los libros, yo el llanto.
el rodeo sobre las consonantes. cuando cansada
golpea la trampilla, el callejón de abajo, casi nuevo.

TRADUCCIÓN: CARLOS CATENA 
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/



Textkette 1 – Biesenbrow

Und noch ein Teil einer Textkette, die unter Anderem während der zwei gemeinsamen Schreiburlaube von G13 in Biesenbrow in der Uckermark 2015 entstanden sind. Die Zahlen vor den Texten diente nur der Zuordnung und steht in keinem Bezug zu den anderen Reihen. Jeder Text reagiert auf den unmittelbar vorhergehenden. An dieser Kette mitgeschrieben haben bis jetzt Rike, Lea,  Max, Kowka, Tabea und Rebecca.


1.1

versuchen sie es mal mit einer auf festem fließ gewachsenen seestaude
ihrem rumpf, der angluckst, berühren sie ihre zehen. diesen boden
wie schnee. huch. so schlüpfrig. und doch so schön. anemonen knüpfen
ihnen den schuh, beruhigen sie mit umgebung. gebieterisch grün.
sie beginnen zu trödeln. als hätten sie gewusst, wie hier unten die scham,
naja, die erwartung verläuft vor den augen, ein guckloch, unerreichtes
wie stuck. sie hatten ziele. deshalb sind sie ja hier. und immerhin
blinzelt der schnieke stiefel nun an ihren füßen, macht das nass sie
auch stark. merklich fluide vom dumpfen rumpeln schwirren sie mit uns.
merklich geschickt. für stunden kein mucks, nur gurgelndes trinken.
trinken, ja, sie verschlucken sogar einen fisch. in gänze, bis zu den gräten,
sie nehmen sein wesen, seinen glanz für sich an. den silbernen fang. zeigen
kein zeichen von reue. wie wehmütig ducken sich da seine schwestern
vor ihrem mund. diesem dunklen flunkern, diesem schlund. sie lenken ein.
erschwimmen das nächste, faustrunde wunder. vor ihrer nase, gleich da.
sie schwupsen es an, alraunen die brauen, mit ihrem wispern treten sie luft.


1.2

warte bis zum mai, dir einen unterstand zu bauen
dann kommen die mücken, bilden einen raum
unscharf an den rändern, schrauben dir ein bett zusammen
aus gebieterisch grün, solltest du durst bekommen
vom zuschauen, such die fischzucht unweit der volumen
ein becher wasser fülle in den magensack
von quadrat zu kubik, erhöhe die leitfähigkeit
werde hohlwelt, lebensraum für anemonen und schleie
warte bis zum mai, bis die ameisen, abgeblühte feldforscher
dich mit ihren nachtsichtgeräten umstellen
streifen auf den körper laufen, schnittkanten maskieren
für den eingriff der ohrenkneifer und hirschkäfer
ja, insekten sind distributive gemeinschaften
und als solche brauchen sie regelmäßig einen skandal
die selbstwahrnehmung zu stabilisieren
warte bis zum mai, wenn die vegetation ihrem dasein
als requisite mit bestimmbarem umriss entkaumt
silbern wird wie erreichbarer stuck
sorge dich nicht, wenn du im rachen ein kitzeln fühlst
es ist die anemone, vorbotin deiner kollaboration


1.3

im base camp: fusslige logik, ein schwarm in auflösung begriffenes licht. dessen schnittkanten sorgfältig vorgezeichnet, aus mangel an schere jedoch obsolet. prise stabilität, die bewegung nicht ausschließt, die sie möglich macht. wie fünf sekunden streicheln, eine geste, wenn man sie braucht. wenn wir ehrlich sind, war niemand wegen der berge hier. sie stopften die gegend wie drohgebärden, die hässlichste form von unmäßigkeit. gequetschte verhältnisse, denen nur ausredehalber aufmerksamkeit galt: weil es dinge gibt, die man nur dazu kriegen, aber nie alleine haben kann – wie schuhkartions oder käsepapier – brauchen wir berge. als vorwand für eigentlichkeit, der wir requisit stehen können. performing together with the light: then we are able to be objects. ein unterschied, wie von quadrat zu kubik. nur andersrum.


1.4

auf dem weg zu einer hochzeit von freunden die richtige abfahrt hinter sich lassen und weiterfahren. im tiefer liegenden sportwagen sitzen mit dieser farbe von licht zwischen zwölf und zwei. sich durch die leuchtend über die ebene ausgekippte milch bewegend tendenz zur wasserwaage. die augen auf der leerzeile der straße würde ich dich fragen woher wir eigentlich wissen, dass steine nicht heimlich ihre plätze wechseln des nachts würde ich dich fragen, auf welche weise eine zufällige geste ihr adjektiv verliert. liegt dazwischen eine sorgfältig gezogene schnittkante oder die hektischen minuten der notaufnahme? you cannot understand them without knowing their subscriptions. ärzte wären sicherlich besorgt vom flachen herzschlag der horizontlinie, den uns umgebenden verlust von flüssigkeit. und doch bleiben wir unversehrt, solange es dinge gibt wie refills, freunde, ihr uneingeschränktes vertrauen, dass wir zu ihnen zurückkehren werden.

(für m.)


1.5

roadmovie. roadkill. refill.
horizon. heartbeats. hence.
friends. from. fortnight.
manifestation. migraine. manual. (man)
sore. soaring. subscription.
appeal. abortion. awesome.
liquid. lover. light.

over. out. on.


1.6

schrot auf urvieh schrotgestillt
den leerlauf nachzuladen riemenknüll
die hochreizung durch harzer bieter
häns und fränz sind fromm bis hin
zum fortneid (lego oder playmobil)
man lässt eichen und maigrün mähen
soor auf dem rachenring ist wie mit einem
saab in der krypta stehen, bitteschön:
ein pilz an bord im ölsumpf
bei lankwitz sind lawa und leid vereint

ich hoffe morgen springt das auto an


1.7

verschrottete stille ich habe
versäumt ein manifest
zwischen den ohren aufzuziehen

eine art vorgeschichte
ein ganzes leben währenddessen
legte ich kanalsysteme
unter deinem sprechen an

und erst gestern kürzte ich
mein haar wie jedes klischee
neuanfänge einleitet

ein handlicher tornado
stanzt muster vor meine füße
und der äquator ruht
sich aus von der distanz

bist du noch immer
erklären mir bildschirme
ein zweifelhaftes phänomen

ich interessiere mich für mehr dinge
als es dinge gibt
die sich für mich interessieren




#klingtwiepollesch

es regnet, regnet, reg dich nicht auf, wir gehen
mitten durch den schnee. um uns stehen narrative,
füchse schmiere, exzellentes personal.

für liebe sind wir groß genug. wie das? na, einfach:
ja zu dingen mit gesicht. zu andern nicht. teilhaben
an restbeständen. ich würd die gern ändern- du,

schussel mit dem honigohr, wirfst mein ego,
dummes mono -fast wär die struktur aufgegangen,
da kommt der vorhang- wischt, wischt.





#schwan

wenn ein tier einen mythos trägt
als kette, federn um den eigenen hals,
geht es dann stolzer, oder beschwert?

ich bin der schwan, der topflappen klöppelt.
wenns eng wird für die hand, dreh ich die spitzen
in jede richtung, verdreh mir den hals.

man kann nicht erkennen, ob ich per hand
oder per maschine klöppel. ich bekomme nur
zu hören, dass das ergebnis beeindruckend ist.

ich knüpfe, kreuze, schlinge die fäden, finde
die kanten dekorativ. bis sie mir zu nah kommen,
mich verspulen, zum rand, ufer vom kissen.

kürzlich wurde ein spaziergänger in münchen
mit einem schwan erschlagen. die täter? unbekannt.
ihre hände sind bestimmt immer noch weiß.





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TABEA XENIA MAGYAR [18.275]

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Tabea Xenia Magyar 

Poeta, artista performance y coreógrafa en Berlín. Forma parte del colectivo berlinés G13, así como del colectivo de artistas performance BlingBlingRecycling Collective. Sus textos han sido publicados en las antologías 40% paradies. poemas del colectivo G13 (luxbooks) y G13. das war absicht (editorial SuKuLTuR). En 2013, junto con Tristan Marquardt, resultó ganadora del Premio de Poesía de Feldkirch (Austria). Desde septiembre de 2014 intenta escribir un poema y hacer un dibujo cada día, proyecto que ha bautizado como 1+1



like origami gone wrong


I

ya que se ha abierto o doblado
un salto de placas tectónicas / tu lengua
hacia arriba tapa el paladar, tierra baldía
no consigues ni jadear ni toser
para eso giran los brazos, como si fueran pequeñas hélices
en una pelea violenta, algo se
mueve, los postes caen en los alrededores
y se arrastran los teleféricos, los alerces emigran
junto con los prados, tus manos sudorosas
buscan en la mochila, la cremallera ha cogido
un pez varado, quizás sí habría sido mejor
que fueras bióloga marina, aún puedes
encontrar la pregunta, cuando el valle se desmorona tras de ti
te la quitas, úntate bien los ojos
ahí hay un pliegue pegado a las aristas


II

más rápido sobre- o expulsión, como los alpes
en el momento de plegarse, eres demasiado callada para estar aquí
todas las hondonadas desnudas solo fingidas
hay uno sobre un pie y no quiere quitarse
garabatos, si hombre o mujer / en un movimiento en blanco y negro
arquetipos anticuados, nieve y dos demonios
“mis sueños” dices “hace tiempo que se helaron”
una arquitectura estática de papeles fríos
pintó lágrimas delicadas prolíficas
el campo de lo posible, de la innovación
conduce en empujones hacia el azul de esto y tú estás
de pie con una de las dos piernas posibles
en un lecho vacío de vómito


V

los muñones emergen, una mejilla
se desliga de su dueño
y se convierte en aire, apesta, tú giras
te vuelves, pero un segundo pie
sigue pegado a tu pie
y un muslo se adhiere a una pierna
en medio de la espalda de abajo
aquí la piel debería abrirse de verdad
allí cerrarse, tiene un proceso de secado
asaltado por los bordes
y de dónde vino esa vibración profunda
como si tu cuerpo diera a luz a otro cuerpo
hubo una fiesta en vuestros vasos
que alguien canceló más tarde
metido en el cuarto de la limpieza

TRADUCCIÓN: CARLOS CATENA 
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/



1207

das leben ist ein einzelgrab
mit desolater zeichensetzung

der himmel ist der hintergrund
auf einem foto

flieht man an die öffentlichkeit
flieht man ins private

indes: gedunsen
ist nicht gleich gefesselt

was wir können: sitzen
bis die blase platzt

wir sind für möglichst viel
mit kinderstimmen unterlegtes

ein zuhause braucht
ein neonlicht

niemand fragt mehr
wo der schnee liegt

verschwunden ist
der weinerliche kommissär

und die menschheit darf
vor ihre hütten treten

tief im mund
herrscht feiern vor



2-1110

ich habe mich in laken eingehüllt. sie riechen
weich. auf dem hof die hunde im zwinger.
durch die laken dringen geräusche vom kind.
das kind will nicht essen. das kind ist eine katze
die verlangt, dass man sie streichelt.

ich habe begriffe wie legosteine:
tanne, die sich im grauen wetter wiegt,
die reihenfolge schuppen, zaun, feld
und dahinter der friedhof, wo meine familie liegt.
und ich habe ein beziehung dazu.

die grossmutter schilt in die stille.
das klopfen der kohle im keller klingt
hohl aus der heizung. unter den laken
kriecht wärme den körper entlang.

ich gebe dem kriechen im kopf nach.
katze und kind sind mir egal,
die temperatur des zimmers und meine
gleichen sich. ich versinke in ihm.



Textkette 6 – Biesenbrow

Dies ist der Anfang einer Textkette, die während eines gemeinsamen Urlaubs in Biesenbrow in der Uckermark begonnen wurde. Jeder Text reagiert auf den unmittelbar vorhergehenden, ohne die Texte davor zu kennen. Mitgeschrieben haben an dieser Kette bis jetzt Max, Tabea, Kowka und Tristan.


(6.1)

ich gebar im traum ein kind, das war tot,
als es zur welt kam und affenähnlich,
das gesicht nach unten gewandt lag es
sehr flach auf der erde, ich weiss noch,
ich hatte schreckliche angst und es
fiel mir erst spät am tag wieder ein,
als ich ass, ich ass wurst, plötzlich fiel
mir das ein, ich wollte es wieder vergessen,
aber das kind blieb für den rest des tages
sah ich frauen und männer, sie trugen
vor der brust ihren sprössling,
es war kalt und die sprösslinge manchmal
vor schichten beinahe nicht sichtbar,
ich dachte wie wäre das, wenn sie andere
dinge da trügen, beschützt, einen bund
kirschzweige z.b. und wie ich jetzt schreibe
liegts mir wieder am brustkorb
als würde jemand mit zwei flachen händen
draufdrücken und hinter den ohren
fühle ich mich verletzlich.
ich wünschte ich könnte dir das erzählen
und lieber noch dass du mich wiegst,
dass wir das zusammen aufwiegen.


(6.2)

im traum wächst uns ein zweig
aus dem schädeldach
daran hängt ein toter spross

mit leuchtenden händen
läuft vormittag durch die halden
zerdrückt das wolkenmoos

in den körben unserer brust
suchen wir nach einem anfang

wissen nicht wo zu graben
und sollten wir etwas finden
wissen wir nicht, wollen wir es behalten


(6.3)

was wir sehen, wenn dunkelheit kommt, sehen unsere träume anders.
nimmt vormittag form an, zeit in ihrer zigsten jugend gestalt.
das licht konzentriert sich auf den himmel.
wolken sind die unklaste form von wasser.
könnten wir in ihnen graben, wir grüben.


(6.4)

sie würde ihr büro verdunkeln, kleine fläche
von der hohen decke hatten sie ihr weniger
nicht geben können, fensterflügel derer angesichts
sie immer wissen wollte welche kleinen leute
die bewegen konnten, legten sich gelenk zusammen
eine seidenbrille lieh ihr den gewünschten blick
doch was sie wirklich sah in stunden schlaf
das wusste sie am ende nicht mehr

sie hatte den gedanken zu oft schon gehegt
um ihn nicht irgendwann in tat zu setzen
dachte sie und war erstaunt als sie erwachte
und zurücksah auf die erste sprechzeit
die sie effektiv verschlafen hatte
ob von diesem vormittag mehr bleiben würde
in der eigenen historie, terminanwärter
hätte sie durch brillenstoff genausogut gesehen

um wirklich wach zu werden durfte sie des lichts
und breitete die fensterflügel weit nach außen
die verharrten selbständig in dieser stellung
wie im wissen dass es einer wüsten brise durfte
scheibe rahmen fensterkreuz emporzuheben
draußen sah sie lauter licht nur himmel
alles irdene ihr nähere ging diesem eindruck unter
oben staute etwas, sickerte diffus herunter

und sie konnte nicht umhin zu denken: ultramarin
als farbe steht für sich und sagt
im monochromen spektrum alles aus
braucht keine wörter, wolken trüben ein
von fleckförmig bis großschlierig
und sollen für sie unklar wasser sein
die farbe büßt sofort an tiefe, alles irdene
ihr nähere lag langsam wieder frei

so rückte auch die imposante seitenfront
an der sie stand von neuem in ihr blickfeld
wenn sie rauch- als wolkenschwaden
und als gräber ansah
passte die bewegung die es brauchte
führte sie in wieder ultramarine tiefe
und sei es nur durch einen schacht
in dem sie ihre blicke bündeln konnte





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TRISTAN MARQUARDT [18.276]

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Tristan Marquardt 

(Göttingen, Alemania 1987) vive en Múnich y Zúrich. Su primer libro Das amortisiert sich nicht fue publicado a principios de 2013 por Kookbooks. Es miembro del colectivo berlinés G13. Desde 2012 organiza el ciclo de lecturas en Múnich meine drei lyrischen ichs, en 2015 organizó La gran jornada de literatura joven de Múnich y participó en la primera edición del programa Erste Treffen junger Lesereihen mit Lyrik-Schwerpunkt. En 2013, junto con Tabea Xenia Magyar, resultó ganador del Premio de Poesía de Feldkirch (Austria).

Publicaciones

das amortisiert sich nicht , Kookbooks , Berlin 2013, ISBN 978-3937445564




discurso

(1)

así que, densidad, nos falta poco para el eureka. informe sobre la situación. delante de mí una bañera llena de algo que parece zumo de tomate y también sabe a eso pero que no es zumo de tomate exactamente. desde hace horas no puedo escuchar más a ninguno de los que hablan, una vez en la vida nos bañamos en leche. con cuidado intento determinar el epicentro del silencio. fase de pruebas, transformo mi empatía en una mordaza y después miro al espejo. Camina hacia la bañera. estoy desnudo, tú llevas puesta la piel. junto a la bañera, infundado y equivocándote en la esquina de la habitación, indicio del primer contacto? mm. Uno de nosotros ha hundido el dedo en la herida y solo el dedo duele. la piel se enrojece y enrojece la leche. El otro quiere consolarlo, siente de una manera desconocida. qué-sé-yo-quién o nosotros en suspense: bastante indiferente. ninguno logra abrir la boca. frustración que se transforma en energía cuando la bañera se llena de silencios tanto tiempo que tú sales corriendo. densidad, te lo pido, quiero seguir llamando, le has dado al salvaje, no olvides los regalos.


(2)

bravo, desaceleración, si dos canales un canal – en mitad de un verano, la respiración trabajadora está practicando. volverse pasivo. como persona tienes que imaginártelo. nada se acuerda de antes. primero se decide encontrarse como la cara B de un olor. si la curva, si la búsqueda de la resonancia empieza. cuándo os visteis por primera vez? cuándo fue la primera vez que lo hicisteis algo estético? las piernas en la mano, desaceleración, no verás más la bañera, pero sí el canal. ahora trabaja como un embudo. debajo un cubo rebosante de desinfección. camino del sótano. sientes el frescor, te giras. estás en pelotas en una galería y dos grupos de visitantes se pelean por el primer contacto. hay disparos, nadie sale herido. un tipo de limpieza de alguna manera sin precedentes. cuando se encienden los soles de emergencia. el mismo juego. no encuentran al último bañista. tú saltas.


(3)

según tú, biometría, representamos una mano, que se ajuste al tamaño de los dedos pasa por debajo de la cara. mano de usar y tirar, lo que está delante de nosotros no es una maquinilla de afeitar. El deseo es pues verdadero. lo verás: agitadla, nacionalizadla. el peligro siempre se presenta en forma de pequeños cuerpos blancos, a los corderos de la crítica. de los que no habla nadie. el viejo problema, que está delante de nosotros, es la intercambiabilidad entre aclaración y aclaración. me toca. nos movemos bajo un tipo de capó, yo soy el capó, tú tienes veinte años, yo también, y apenas puedes decidir si no entiendes la disposición de tu cuerpo, o si es que eres este cuerpo. en tus ojos. guardar en la memoria intermedia. vendrá el día en el que estemos agradecidos. nos comportemos de manera transparente. uno coge, uno coge, llamaremos, una mano y pasa por debajo de la cara. después el inventario. el apellido por favor. marquardt. altura? 1.81 m. peso? 62 kg. eso da, un segundo, un índice de masa corporal de 18.9.

Traducción: Carlos Catena Cózar
http://latribudefrida.com/poesia/las-bestias-del-corazon-10-poetas-jovenes-de-alemania-ii/




ein segen, freilich, aus dem ruder. zweites tischgebet noch, 
willst abwischen, die ganze fläche räumen. faltest auf: dich,
eines mittags auf dem sprung richtung fahrlässigkeit, nur hin-
weg / zur kasse, und die agb, die du umschiffst, zimperlich,
willst das nicht. oder anders: du nimmst an einem ausflug teil,
hast füße und kiemen, musst laufen und atmen. die blasen.
gruppe nadelträger am horizont, undefiniert, wanderst drauf zu,
plötzlich überall lämmer. ausflüchte, flossenschlag: wer hat die
da hingemacht. und das hätte doch spross sein können: kreuzung
fremder arten, kognitives potenzial. die zuchtordnung, zu tisch.
musst nur den mund aufmachen, willst du was sagen. hände
falten, wenns so weit ist, nicht schlucken, kein nachgeschmack.

aus: das amortisiert sich nicht. kookbooks 2013




auszüge eines schattenkatalogs

deckschatten
form von schatten, die bei dunkelheit in lichtkegeln auftritt. trägt auf die schicht licht, die eine lichtquelle auf die dunkelheit gelegt hat, eine weitere schicht dunkelheit auf.

abschatten
tritt ebendort auf, funktioniert aber genau umgekehrt: negiert das licht und macht die darunter liegende schicht dunkelheit wieder sichtbar.

hubschatten
positive variante des abschattens. negiert das licht nicht, sondern hebt die dunkelheit unter dem licht hervor. bei hubschatten wechseln licht und dunkelheit die seiten.

kehrschatten
rückseite eines schattens, die nur von jenen (dingen) wahrgenommen werden kann, auf die der schatten fällt.

schattenschatten
schatten, den ein schatten wirft.

möglichkeitsschatten
ist im fall kompletter dunkelheit jener schatten, der sichtbar würde, wenn es nicht dunkel wäre.

schattenspur
vergangenheitsform eines schattens.

schattenheit
form von dunkelheit, die nicht durch die allgemeine abwesenheit von licht entsteht, sondern durch eine so große häufung an schatten, dass jeder ort, an dem licht sichtbar werden könnte, ausbleibt. bei schattenheit ist das licht zwar anwesend, kommt aber nicht zum ausdruck.





beinahe angefasst, ins unreine gesprochen, lag die last auf unsren 
armen, auf einmal, noch einen schluck. fraternaler anschluss, du
warst nicht mein bruder, ich hätte dein sohn sein können, kippten
zerrbilder, wo wir die straßenflucht betraten oder war es doch der

park, wir nahmen das ernst. wo ist hier die klinke. gib her. griff
zum schrittfehler, umtrunk, heute nicht zum hals, heute muss der
bauch raus, gefühlt. koinzidenz, umschlungen. wechselten schlag-
lichter schneller, als wir laufen konnten, zogen wir uns ihre körper

an. setzten fußabdrücke in spuren und folgten ihnen blind. in einer
bewegung, die nur im raum stattfand, glitten uns kurven durch fin-
ger, schnitten pfähle wie gras. jede verkehrsinsel war katalysator für
unumständlichkeit, was wir streiften, hatte die straße längst liegen

gelassen. manchmal kam es uns wie ein kniff vor, blinker zu setzen,
als würden wir den puls am richtungswechsel messen, daumen vor-
aus, beschäftigung den jagdgründen entsprechend: ortsunübliches
geht vonstatten, wir können nichts dafür. flüchtige bekanntschaften,

die in die eigene tasche wirtschaften, sanfter händedruck, kaum zu
bremsen, so nahe am baum: dass wir den arm verlängern, bis er sich
auswächst. wurzeln schlägt, im durchdrungenen raum. vielleicht ist
das nicht der park, aber mit ein, zwei änderungen könnte er es sein.




auszüge eines tunnelkatalogs

tunneln
tätigkeitsvariante der sachlage tunnel. lässt bei abwesenheit eines tunnels anderes zum tunnel werden &ndash; wobei es um die handlung, nicht ihr resultat geht: was getunnelt worden ist, wird nie tunnel geworden sein.

tunnelblick
theoretisch die art und weise zu schauen, als würde man sich in einem tunnel befinden. praktisch die behauptung einer person a, eine person b verhalte sich erstens so und möge dies zweitens unterlassen, um eine gleichheit der gefühlten räume zu erlangen: gemeinsam zu schauen, als würde man sich nicht in einem tunnel befinden.

tunnelgleichung
aussage: im fall eines tunnels finden gegensatzpaare ihren gegensatz.
erster beweis: befindet man sich außerhalb eines tunnels, existieren ausschließlich zwei tunneleingänge. befindet man sich innerhalb eines tunnels, existieren ausschließlich zwei tunnelausgänge. folglich hat ein tunnel nie eingang und ausgang zugleich.
zweiter beweis: während das licht am ende des tunnels sichtbar und somit nachweisbar ist, wird sich das licht am anfang des tunnels, das man in der zur blickrichtung je entgegengesetzten richtung vermuten muss, nie in seiner existenz nachweisen lassen.

tunnelzwang
beschreibt die unmöglichkeit, in einem tunnel andere raumfaktoren als den tunnel selbst gelten zu lassen. auch wenn man bspw., bevor und nachdem man einen tunnel durchquert hat, auf einer straße gefahren ist, wird man sich währenddessen nie auf der straße, sondern immer im tunnel befunden haben. und obwohl der untergrund eines tunnels vollkommen mit der sachlage straße übereinstimmen kann, kann er nie selbst straße sein. führt also eine straße durch einen tunnel, gibt sie einen teil ihrer existenz auf.

tunnel
weg des geringsten weges.

brücke
weg des geringsten tunnels.





muss das blenden sein, schlag ins gesicht, wenn ich mir
überschüssiges licht aus den augen wische. brennt sich aus,

verfolgt die bestückte sicht: farbe als schale über dem tisch.
gruppieren sich stühle daneben, um lücken im zimmer, die

immer weit ins holz verreist sind, bis jemand kommt und
sie verschiebt. steht auf der stelle am boden ihr vergangenes

stehen. und wieder lücken dazwischen, kriechen richtungen
raus, suchen fluchtwinkel zur untermiete für den blick. als

gälte es, sich von selbst bis blind zu verstehen, bricht in die
statik der farbe schwerkraft ein, wirft schatten aufs parkett,

sichtreste. und sammelt sie ein: haufen aus blendflecken als
geschichte des blicks, im dunkeln, beim schälen des tischs.







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CHANDRA LIVIA CANDIANI [18.277]

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Chandra Livia Candiani

Chandra Livia Candiani nació en Milán, Italia  en 1952. Es traductora de textos budistas y lleva a cabo clases de meditación. 

Ha publicado los libros de poemas:

Io con vestito leggero (Campanotto 2005), La nave di nebbia. Ninnananne per il mondo (La biblioteca di Vivarium 2005), La porta (La biblioteca di Vivarium 2006), Bevendo il tè con i morti (Viennepierre 2007) e La bambina pugile ovvero la precisione dell'amore (Einaudi 2014). È presente nell'antologia Nuovi poeti italiani 6 curata da Giovanna Rosadini (Einaudi 2012).




Mi amparo
mi golondrina sin cabeza ni cola
puro vuelo,
a qué regresar
sin casa ni paso
de qué alas fiarse
en el espacio sin lengua del límite
en qué fuego calentarse
las manos sin cuerpo.
Confiar ciegos en la caída
del vuelo sin tierra
confiar
sin destino,
amparo
golondrina sin cabeza ni cola
puro vuelo.

Venecia, junio de 2001



Los vidrios

Somos los vidrios
no hay un detrás para nosotros
desde donde mirar
apariencias de otros,
estamos frente a todas
las intemperies
del alma y del aire
razonables tormentas familiares
obstáculos de viento invisibles
muertos colgados de los hilos
del discurso.
Desde nosotros caen las miradas
deslizándose
sobre las barreras construidas contra el amor,
sobre las casas.

Nuovi poeti italiani, a cura di Giovanna Rosadini, Einaudi, Turín, 2012
Versiones de Jorge Aulicino



Mio rifugio
mia rondine senza capo né coda
puro volo;
a cosa tornare
senza casa né passo
a quali ali affidarsi
nello spazio senza lingua del limite
a quale fuoco scaldare
le mani senza corpo.
Affidarsi ciechi al tonfo
del volo senza terra
affidarsi
senza destino,
rifugio,
rondine senza capo né coda
puro volo.

Venezia, giugno 2001


I vetri.

Noi siamo i vetri
non c'è un dietro per noi
da cui poter guardare
parvenze di altri,
siamo rivolti a tutte
le intemperie
dell' anima e dell' aria
ragionevoli bufere famigliare
ostacoli invisibili di vento
morti impigliati nei fili
del discorso.
Da noi si versano gli sguardi
scivolando
sopara le barriere construite contro l' amore,
sopra le case.




Tu tienimi, e io mi trasformerò in meraviglia, 
tra le tue mani, al caldo.

Tu tienimi
e io mi trasformerò in meraviglia
tra le tue mani, 
al caldo,
quel caldo che di notte fa crescere il grano.
Porta
il corpo amato, 
come vita segreta – 
preservata –
sotto lo spesso ghiaccio
della memoria.
Tu tienimi
come guscio di noce
nel pugno 
fessura tra i mondi.
C’è silenzio tra te e me
c’è perla.
Ti tengo.





Essere amati è essere nocciolo dentro un frutto, 
protetti dentro buccia di mondo.

Amare
essere amati
pelle con pelle
respiro
passo
dentro buccia
di mondo.





Anche in briciole. Amore.

Che esista l’acqua
che esistano le cose
il sasso la faina
la carezza
il vento
che esista il vuoto
smisurato
l’amore dello spazio
lo sbriciolìo
della parola amore,
il suo crepitare 
non dà tregua se
amore è direzione





Allacciami. Sono il tuo bottone.

Io ti sbircio
come una scacchiera
di battaglia navale
non so ancora dove
mi affonderai
segnerai una fenditura
con la biro nera
degli occhi
e mi porterai in salvo
su una terra consegnata
un tema della luce
senza crepe: tu m’insegni
il filo la tela
la presa l’abbandono
tenere restare stringere
essere vecchi, piccoli piccoli
tacere buttarsi
contatto immaginazione. Io
imparo, io
mi allaccio.





Da Io con vestito leggero, Campanotto 2005

    

Per mia sorella C.

Sì, è probabile.
Che solo la luce esista,
e non il tuo corpo
veda dal cimitero il mare,
ma sia il tuo sguardo mare
che vede la carne
che imputridisce puzza
e si deforma,
mentre il corpo è eterno,
petalo del vuoto
ombra di un volo
sopra l’ombra del cancello,
soglia.
Sì è probabile.
Che solo l’infinito esista,
ma che sia
la trama grossolana della vela
che solca goccia a goccia
acqua e pietra,
che sia,
da amare.
Dammi l’acqua
dammi la mano
dammi la tua parola
che siamo,
nello stesso mondo.

*

Dunque c’è la luce
e ogni foglia è attaccata al ramo
con esatto amore
e ogni foglia in orario
lascia il ramo
con audace resa
e ogni uscire dalla soglia
del corpo è ricevuto
con unanime benvenuto
da quella scienza della gioia
che proprio ora proprio qui
riempie il foglio di ghirigori
per dirti che dunque
la luce c’è.



da La bambina pugile Einaudi 2014

   
Esiste la musica.
Esiste proprio,
come lenzuolo lampada
orologio e casa,
come nuvola,
quel suo disumano orto
d’intenzione
di ascoltare l’anima
esiste. Come domino
di note che si crollano addosso e fanno
insieme. Insieme si fanno, e sono fatte
musica. Qualcosa che abbiamo
perduto o dimenticato
o rotto forse
per mani troppo grevi, qualcosa
di spezzato. Un silenzio eseguito
un’anima di ghiaccio
conservata sotto sale.
Ma cosa cosa ho perduto
io, mentre ti ascolto
cara faccia del nulla
caro amore senza direzione
care ossa: grazie grazie
c’è stato qualcuno
prima di me. È ora
di affrontare la musica.


*


Io è tanti
e c’è chi crolla
e chi veglia
chi innaffia i fiori
e chi beve troppo
chi dà sepoltura
e chi ruggisce.
C’è un bambino estirpato
e una danzatrice infaticabile
c’è massacro
e ci sono ossa
che tornano luce.
Qualcuno spezzetta immagini
in un mortaio,
una sarta cuce
un petto nuovo
ampio
che accolga la notte,
il piombo.
Ci sono parole ossute
e una via del senso
e una deriva,
c’è un postino sotto gli alberi,
riposa
e c’è la ragione che conta
i respiri
e non bastano
a fare tempio.
C’è il macellaio
e c’è un bambino disossato
c’è il coglitore
di belle nuvole
e lo scolaro
che nomina e non tocca,
c’è il dormiente
e l’insonne che lo sveglia
a scossoni
con furore
di belva giovane
affamata di sembianze.
Ci sono tutti i tu
amati e quelli spintonati via
ci sono i noi cuciti
di lacrime e di labbra
riconoscenti. Ci sono
inchini a braccia spalancate
e maledizioni bestemmiate
in faccia al mondo.
Ci sono tutti, tutti quanti,
non in fila, e nemmeno
in cerchio,
ma mescolati come farina e acqua
nel gesto caldo
che fa il pane:
io è un abbraccio.



*


a L.V.

Perché non c’è pericolo
nel tuo amore
che ci espone alla nuda
luce,
perché la conoscenza è radicale vigilia
dell’altro
e chiede: “Dove sei?
“Dove vivi?”
“Cosa tocchi?”
Perché ogni opera non è
che gratitudine.
Perché è un luogo spazzato
e solo
il luogo delle interrogazioni,
perché distilla uno strumento
sufficientemente delicato
per non spaventare la nostra
carne umana
che trema ai soffi
e alle voci e resiste
ai bisturi.
Perché è ancora tutto
da dire
e insieme
già tutto detto,
perché sappiamo insieme
e l’universo è tutto
tutto abitato
mirabilmente.

                   



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CLAUDIA PRADO [18.278]

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Claudia Prado

Claudia Prado nació en Puerto Madryn, Argentina, en 1972.
Estudió Letras y asistió al taller de poesía de Diana Bellessi.
Escribió los libros El interior de la ballena (Nusud 2000 – 3er premio del Fondo Nacional de las Artes); Viajar de noche (Limón 2008) y Aprendemos de los padres, un libro de collages y poemas, junto al artista plástico Víctor Florido (Rijkasakademie van Beeldende Kunsten, 2002).

Codirigió los documentales Oro nestas piedras, sobre el poeta Jorge Leonidas Escudero (2008) y El jardín secreto, sobre la poeta Diana Bellessi (2012).

Sus poemas fueron publicados en diarios, revistas y diversas antologías. Algunas de estas publicaciones son Antología de poesía de la Patagonia (Málaga, CEDMA, 2006); Poetas argentinas (1961-1980) (Buenos Aires, Ediciones del Dock, 2007); Desorbitados: poetas novísimos del sur de la Argentina (Buenos Aires, Fondo Nacional de las Artes, 2009), Penúltimos, 33 poetas de Argentina (México, UNAM, 2014).

En 2011, recibió una Beca para la Creación del Fondo Nacional de las Artes. En 2015, una beca del Queens Council on the Arts.

Entre el 2006 y el 2011, participó en la coordinación del taller de poesía del proyecto Yo no fui, en la cárcel de mujeres de Ezeiza.

Desde el 2003, coordina talleres de poesía y narrativa para adultos y adolescentes.



otras coordenadas
/ poemas

 

el mar

Tres rosas artificiales,
conservas de su país y en un estante
una hilera de matrioskas.
A la del medio alguien la giró
y nos da la espalda.
En Novonikolaevka los inviernos
son nevados, sin embargo
en su relato hay tierra suficiente
para que cada cual vea nacer
la primavera. Otros días
la música es de Ucrania
pero en esta siesta sin sol
desde el comedor de “El samovar”
solo se escucha el golpe
de platos contra platos
y de pronto un desorden de cubiertos
que en todas las cocinas
del mundo será idéntico.
Mamá me quería hacer dormir,
se había acostado conmigo.
Dormí, ya
dormí, me dijo, que hace rato
yo estoy soñando con el mar.
En el invierno de Novolikonaevka
estos mismos ojos tan abiertos:
Ma, no veo tu sueño.



nube

Hace varios kilómetros voy
con la mirada en la ventanilla
la mochila sobre la falda
y sobre la mochila un libro
todavía cerrado.
Pasan patios desprolijos   
un limonero con frutas
como otras veces
el almacén “La Simbólica”
y el cartel del “Pool Clau”
en una pared de ladrillo.
Por costumbre miro, sin embargo
mi pensamiento anda lejos.
Las manos quietas
incómodas, sostienen el libro
como si fuesen ajenas.
En el asiento de al lado
un hombre canta corazón de madera
tu has jugado conmigo.
Pasamos el puente, un camión
la estación de servicio.
Hasta que al fin
se hace lugar una idea:
hay una nube     
naranja y gris sobre los árboles
una nube pesadísima que empieza  
en la iglesia de los mormones
y sigue más allá de la autopista.        
En esta combi ezeiza–liniers
eso es la belleza.   
El hombre cambia de canción
y yo pienso en llamarte.   
Ojala pudiera     
contarte en un mensaje breve   
lo que veo esta vez     
que no viniste.      
Pero dejo las manos en el libro.  
No sé por qué
si de tantos viajes juntas
alcanzaría con decir: nube naranja
y gris hacia la izquierda
y una canción que dice…



diminutivos

Bolsas, paquetes, señoras
señores, gallinas
comida, un perro y un nene
durmiendo
nosotros. Todo amontonado
yendo de un pueblo
al que sigue.
Adelante hay dos
que miran el paisaje
sombrero con sombrero.
El, con voz de niño o de anciano
le presenta cada animal, cada planta
como si la mujer hasta hoy
no hubiera salido del pueblo.
Apunta con el dedo
y va uniendo las cosas que pasan
con su diminutivo.
El silencio de ella, muy largo
me hace pensar que tal vez
conoce el camino
y se calla.
Semejante ternura
loca o senil, le merece respeto.
A mitad de la mañana
y la chatura del viaje
aparecen unas cuantas vicuñas.
Ahora el silencio
a él no le alcanza, se olvida
de la mujer, se da vuelta
y grita:  ¡Amigo! ¡Mire!
¡Mire las vicuñitas!
A los del fondo les grita
pero nadie se siente interpelado
en este micro viejo.
La ternura del hombre
suena sola, destemplada
y al rato desaparece    
entre los ruidos
de los otros pasajeros
y las piedras de la ruta
golpeando contra el chasis.


Sala de espera

¡Ah!, me dice. A éste
no se le entiende. Se ampara
en que la poesía es…
y no le sale la palabra
para explicar el disgusto.
Sentado en frente un chico
con auriculares y ortodoncia
fija la mirada en el vacío
y yo acierto: ¿polisémica?, digo.
¡Eso!, afirma mi amigo burlón
alguien que lo escuche pensaría
que sus poemas
hablan de una sola cosa.
Una señora
desordena el revistero.
Nosotros no, leemos juntos
un libro que trajimos
y él me habla
como si yo también
estuviese en el negocio.
Nuestro programa es insólito:
vivimos a cientos de kilómetros
y hoy estamos conversando
en la sala del dentista.
Es que él es viejo
y a su edad sería de mal agüero
suspender el turno
que se esperó muchos días.
Hace años escribió
de los turnos de agua, el agua
de acequia para regar la viña.
Los últimos versos dicen
cuando cierran la compuerta
se te acaba el mundo
y al llegar el silencio él
casi siempre se ríe.

Como esos
que en una sobremesa
hacen música golpeando
botellitas de gaseosa
así, cuando está mi amigo
en el patio de su casa
o en la sala del dentista,
todo alrededor
empieza a girar, sonar
tener sentido.



lejos

De pronto en ese lugar de la siesta
allá por el tendal o el lavadero
donde a esta hora se mueve solo ella
canta. No habrán sido tantas veces.                            
Las palabras antiguas e infantiles                     
y la voz de mujer grande                                 
un hilito casi hablado                                      
que con la música apenas se sostiene. 
Siempre nos dijo: Sordos
como una tapia.
En esta casa no sabemos cantar.
Trabaja
cuando la casa está en silencio
sacude una sábana                      
dobla, marca el pliegue                                  
los gestos que repite son más viejos
que ese pedacito de canción.                          
No se podría decir que está contenta.
Es otra cosa.
 
Yo en medio de la noche en la que leo
pienso en ella –la voz pobre de tan tímida-.
Nunca oyó cantar a su madre, dice el libro.
Pero tiene una boca dulce.
Y siento un golpe, un hueco
el tiempo yéndose.
Estoy lejos.
Mi mamá a veces canta.



vehículos

En su casa habla portugués, en la calle
y el trabajo en una lengua
que seguro es más lejana. ¿Será por eso
que siendo tan distintos
estamos hace horas conversando?
La infancia de mi primo
fue en un hotel de ruta, el mismo
escenario que la mía.  A veces
le cuesta  encontrar una palabra
y empieza una oración que yo completo
con gente, objetos, materiales. 
Me cuenta que estuvo de nuevo
hace unos meses:
cuando vi el piso de laja
sentí que podía arrodillarme y pasar el día
como entonces. Cargar un camioncito
hacerlo rodar
sobre las piedras desiguales.
Despacio, para que no se caiga nada.
Me lo imagino ahí agachado,
un hombre grande, repitiendo con su juego
el andar de los camiones
en la realidad paralela de la ruta.
Y pienso que también
hay algo de eso en esta tarde:
los dos ocupados
con la carga  de recuerdos
como de chicos, cuando el tiempo
no importaba. Hablando rápido
cada vez con menos eses, usando
interjecciones comunes más al sur.



caramelos

¿Para vos qué es lo primero   
Emiliano? ¿tu recuerdo más antiguo…? 
Para mí es la abuela de negro
sentada en la galería que da al mar.
Sí, un vestido que llegaba casi al piso
y en el medio una hilera
de botones claros.
Caramelos escondidos
siempre en el bolsillo
y escondida también la botellita de anís.
Era muy vieja, la abuela.  ¿Vieja
como nosotros? No tanto.

Acá, cerca de los 80
conversan los más jóvenes
de los cinco hermanos. Juntos
hacen equilibrio en el recuerdo
como si anduviesen
sobre un tronquito de esos
que se tiran para cruzar un charco.

 

valijas

Nos dejan dormir, 
dan pasos silenciosos
a nuestro alrededor 
preparando las valijas,
el trabajoso inicio 
de un viaje familiar 
o el regreso 
después de haber cumplido.
Una vez más
se levantaron sin dudar 
y ahora mueven cosas
en plena madrugada. 
El diálogo incesante
amortiguado se detiene
cada tanto en un acuerdo,
corren un cierre traban
las presillas. 
No pueden evitar 
que se oiga el ruido 
del nylon con que envuelven
frascos y zapatos 
para que el resto 
del equipaje no se ensucie.
Uno de nosotros se queja 
y se da vuelta
ovillándose en el sueño,
pero enseguida
una voz dice 
dormí 
es temprano todavía.


Insomnio

Soy yo la que no duerme
no sé 
dónde poner los brazos
ni cómo respirar.
Camino hasta la puerta, 
escucho cómo cruje
la casa en el crepúsculo. 
Quiero saber
si ya se levantaron
si descubrieron 
en medio de la noche 
el accidente, si ocurrió, 
si tengo alguna culpa.
Oigo una puerta, 
la llave de luz o una hornalla 
que se enciende 
antes del día. 
Será mi padre 
que no duerme de tan triste,
prepara alguna cosa 
y la toma 
bajo la luz amarillenta.
Pero salgo
y no encuentro a nadie 
que se mueva, 
esa luz en la casa 
es la mañana.




el sueño

De nuevo en casa
una corriente hace girar 
la lámpara 
que proyecta en la pared 
casitas infantiles 
bordadas en hilo negro,
igual que antes
avanza
ese pueblo luminoso
con sus casas indistintas 
como visto desde un viaje.
Ellos duermen 
en la otra habitación,
sé que mamá 
sostiene todavía
el diario entre las manos.
Al pasar 
apago el velador, la despierto 
para que se quite 
los anteojos
pero ella dice no, 
solo cerré 
los ojos un ratito 
y vuelve al diario
como si nada más 
hubiese parpadeado.

1899- El vestido

2

Se movía en la cocina
dsifrutando a su manera
la mañana
y el cuerpo descansado.
Afuera
el sol caía puro y sin calor
sobre las piedras,
el pasto, los zanjones.
Cuando el fuego comenzó
a trepar por su vestido
no recordó
que estaba sola.

Casi nunca
comentan los detalles:
el humo
detrás suyo por la puerta,
ella corriendo por el campo.
Prefieren repetir
que los hombres
como siempre estaban lejos
y hablan de las graves 
definitivas consecuencias
de un descuido. 




Manzana

Al gato le gusta esa manzana mordida,
pero no sabe si comerla o pedirle unos mimos.
Ronronea y ofrece la cabeza y el lomo
esperando caricias de una fruta.
Si tu gato que es sabio confunde
dos gustos tan dispares, por qué yo
con esta cabeza menos clara
no voy a confunfir lo dulce en el sexo
con lo dulce en el amor, y por que 
no voy a sacar conclusiones 
extrañas de esa equivocación. 



PIEDRITA

Busco piedras lisas
para vos en la orilla del lago,
las busco con la vista 
y estiro la mano hasta alcanzarlas
a través de la distancia
engañosa del agua.
De a ratos parece
que voy a descubrir el secreto
de la erosión y el moldeado:
las que necesito son verdes o esas 
rojas que fueron ladrillos 
o estas blancas de arcilla porosa, 
piedritas iguales
a las que había cerca de casa.
Aparecen solas, 
simples en su cama de arena
o en un montón variado, el borde
trabado bajo una roca grande.
A veces una lleva a otra, el color
empieza a repetirse 
y no puedo detenerme 
si no las alzo a todas, hago 
movimientos rápidos
porque los dedos no toleran
la temperatura del agua,
pero sólo cuando la giro al sol
puedo saber si ésta 
que brilla en mi palma
es la que buscaba,
una piedra tan lisa, tan plana 
que pueda  volar 
desde tu mano chiquita,
rebotar una, dos, cinco veces
y volver a perderse
en el fondo del lago.



PIEDRITAS  2

Sólo ese día hizo calor,
el primero, después 
se terminó el verano. 
El lago brillaba
y nos sentamos a tirar piedritas 
y a imaginar una vida nueva 
en la que bastaría 
con girar la cara
para que nos diera el sol.
Vos elegías las tuyas
cuidadosamente 
y las arrojabas 
con ese movimiento preciso
que me lleva siempre
directo a tu infancia.
Entonces, las veíamos saltar
dos, tres, cinco veces,  
livianas,  casi sin quebrar 
la superficie del agua.  
Yo, en cambio, 
habituada a mi torpeza 
dejaba que las mías cayeran 
no importa dónde
que golpearan 
lo mismo el agua o la tierra
como quien habla solamente
para decir estoy acá.



APRENDEMOS DE LOS PADRES

Él te acaba de explicar:
el único secreto es ir siempre
a la misma velocidad.
No sé ahora, pero puedo asegurar
que a esa edad no sentías miedo,
a alguien como vos el miedo
le lleva años
y muchas reflexiones.
Cambios, frenos, luces
ya sabemos, el hombre
crea máquinas complejas,
las maneja
pero si sólo se trata
de llegar de un punto a otro
para qué entretenernos
en ostentar habilidades.
Entonces, papá,
¡a la misma velocidad
hasta la tumba! le decís
y no porque te gusten
las frases grandilocuentes
pero acaban
de pasar el cementerio.
Los dos se ríen, él sigue



LA SEQUÍA. Isabel

Dice que su hermana se enfurece 
si escucha que a alguien 
le gusta el campo.
¡Le gusta el campo! ¡que se joda!
Que se joda como ese año las vacas 
mugiendo de hambre toda la noche
como la gallina degollada 
antes de tiempo, como nosotras 
como papá, Angel y yo
usando palos de palanca
para levantar los animales
que se joda como esos palos
como los brazos 
doloridos, como la lengua seca 
de las vacas y el pasto muerto
como las mulas llevando el agua 
y esos años de trabajo perdidos.

Dice que entiende 
el enojo de su hermana, 
ella en cambio era muy chica, 
su primer recuerdo 
son los insectos zumbando
en la penumbra de la casa 
y afuera la noche 
interrumpida por la queja
de los animales.



VELOCIDAD .Eduardo

Cuando yo vi esa foto 
fue volver en el tiempo a escribir con tiza
mi nombre en esa puerta de chapa: 
 “Corredor de autos, Eduardo Gatica”. No sé
cómo pueden seguir  
treinta años más tarde esas palabras azules
en una chapa oxidada. La puerta
me acuerdo, daba a una caldera 
de entrada prohibida, calor y negrura. 
En esta parte del mundo, tan lejos de casa
la foto de mi nombre con tiza 
abre una pregunta. 
Yo contesto que sí, soy el mismo.
El nombre es idéntico, la velocidad
me gusta igual que de chico.






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MANUEL FERNÁNDEZ JUNCOS [18.279]

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MANUEL FERNÁNDEZ JUNCOS

Manuel Fernández Juncos (11 de diciembre de 1846 – 18 de agosto de 1928) fue un poeta, periodista y pedagogo español de ideología conservadora, residente en Puerto Rico, que escribió la letra de La Borinqueña, el himno nacional de Puerto Rico.

Juncos nació en Tresmonte, un lugar ubicado en Ribadesella, Principado de Asturias, España. A los once años emigró a Puerto Rico, donde permaneció el resto de su vida, sin otra instrucción que la que a tan tierna edad había podido recibir en su pueblo. Establecido en Ponce, trabaja para ganarse el sustento, y aún siente mucho mayor interés en instruirse. Lee mucho y estudia idiomas, pero habiendo contraído la fiebre amarilla, tiene que interrumpirlo todo y pasar a reponerse a un poblado de montaña al que la epidemia no había llegado. En ese ambiente rural su espíritu observador se llenará de imágenes que pronto le permitirán revelarse como excelente escritor costumbrista.

El destronamiento de Isabel II le hace confiar en que el futuro deparará a aquella isla una forma de administración autonomista, más eficaz para el país y más conveniente para España, y a esta idea, que nada tenía de independista, se entregó de por vida.

En principio, Fernández Juncos escribió para El Progreso, un periódico fundado por José Julián Acosta. También escribió para Porvenir y El Clamor del País. Fundó un periódico llamado El Buscapié, en 1875, semanario jocoserio, ameno, ingenioso y original, que vivió floreciente hasta que Puerto Rico se perdió para España y que fue muy leído en esa época. El semanario estimuló la lectura en su país, y fueron tantas las colaboraciones que se le ofrecían, que Fernández Juncos creyó llegado el momento de fundar una publicaciín ilustrada, de mayor empeño y ésta fue la Revista Puertorriqueña, juzgada por Menéndez Pelayo como una de las mejores publicaciones literarias americanas.

Fundó también la Institución de Enseñanza Popular y la Biblioteca Municipal de San Juan; colaboró muy activamente en el establecimiento de la Cruz Roja; sacó varias veces de sus crisis al Ateneo Puertorriqueño; presidió el Partido Autonomista Histórico y la Liga de Republicanos Españoles; fue presidente de la Sociedad de Escritores y Artistas de Puerto Rico y diputado provincial por el distrito de San Juan.

Como escritor, Juncos estudió y escribió sobre las raíces de los puertorriqueños. Algunas de sus obras más conocidas son Tipos y Caracteres, Libro Cuarto de Lectura, y Canciones Escolares (que co-escribió con Virgilio Dávila y Braulio Dueño Colon).

Fernández Juncos se unió al Partido Autonomista, que había sido fundado por Roman Baldorioty de Castro, convirtiéndose en el secretario. Tiempo después, cuando Puerto Rico obtuvo la autonomía respecto de España, 1897, Juncos fue electo primer Secretario de Estado. También fue encargado de la secretaría de Hacienda, de una hacienda que estaba al borde de la bancarrota, pero que él, con su ingenio y su prestigio, supo sacar a flote, lo que ha permitido calificarle también como hacendista ilustre. De todos modos, en menos de un año Puerto Rico fue invadida por Estados Unidos durante la Guerra Hispano-Estadounidense y el gobierno abolido. Al cambiar la soberanía en 1898 se tornó en favorecedor del gobierno colonial estadounidense. Debido a que la letra original del Himno Nacional de Puerto Rico era de corte independentista y anti-español, escribió una versión no-controvertida de la letra en 1903. La misma es considerada sumamente mediocre pero, debido a controversias políticas, ha sido adoptada como el himno oficial bajo el gobierno actual.

Al adueñarse los norteamericanos de Puerto Rico, Fernández Juncos dejó de publicar El Buscapié, y sabiendo que con ello perdía todo cargo oficial y toda influencia política sobre aquella isla en la que llevaba viviendo más de cuarenta años, se inscribió en el Consulado para conservar la nacionalidad española. Su ambición entonces fue salvar el castellano de su suplantación por el inglés, y como en español no había textos escolares adaptados a las exigencias de las leyes norteamericanas, se esforzó en prepararlos, logrando en esta patriótica empresa, que nunca dejaría de la mano, el mismo éxito que en todas sus otras actividades literarias.

De esa constancia en la defensa del idioma habla este párrafo de una carta, que el 12 de julio de 1910 escribe a su «gran paisano», Fermín Canella: «En una colección que preparo de producciones cortas y excelentes de autores castellanos modernos, para lectura y estudio de lenguaje en las Altas Escuelas de Cuba y Puerto Rico, quisiera reproducir El gallo de Sócrates, de Clarín, y poner su retrato al frente de los apuntes biográficos y críticos que han de preceder a la obra de cada autor.-Le suplico a usted que obtenga de la Sra. Viuda o herederos del ilustre Alas el permiso para aquella reproducción y uno de los retratos más parecidos a él».

En 1907, el Ateneo Puertorriqueño había organizado una solemne coronación de Fernández Juncos como símbolo de fraternidad entre España y Puerto Rico, cuando en 1916, la Universidad de Puerto Rico le hizo Doctor honoris causa.

Además de su obra poética, se distinguió porque fundó un albergue para huérfanos el cual opera hasta la fecha, y la Cruz Roja en Puerto Rico.

Manuel Fernández Juncos murió el 18 de agosto de 1928 en San Juan, Puerto Rico. Después de su muerte, Ribadesella dio su nombre a una de sus calles y a una escuela graduada. El Ayuntamiento de San Juan, que ya le había nombrado hijo adoptivo en 1924, tampoco se quedó rezagado en este tipo de homenajes y puso su nombre a una de sus más flamantes avenidas. De los más de veinte títulos de volúmenes publicados por Fernández Juncos destacan: Cuentos y narraciones; Galería puertorriqueña: Tipos y caracteres; De Puerto Rico a Madrid; Los primeros pasos en castellano y La lengua castellana en Puerto Rico.



Sursum corda 

No te apenes jamás de haber nacido
en una isla de extensión escasa;
que no se juzga al hombre por su casa;
ni a las aves cantoras por su nido.

Isla el Atica es, donde ha lucido
mejor del genio la fecunda brasa,
y las fronteras de la gloria, pasa
su renombre de "pueblo esclarecido".

Era pequeña y triste Palestina,
y en la más infeliz de sus regiones,
brilló del Redentor la Luz divina.

¡Alienta en el trabajo y las lecciones;
que no hay región aislada ni mezquina
cuando produce grandes corazones!




Gratitud de un niño 

Por mi niñez venturosa
te rindo gracias, buen Dios,
y te quiero y te bendigo
por haber creado el Sol,
la lluvia que nos refresca,
la fuente, el ave y la flor.

Gracias te doy por mis padres,
y también gracias te doy
por la estrella de la tarde
de tan vivo resplandor,
como los ojos de un ángel
de tu celestial mansión.

Gracias te doy por los seres
que viven en mi derredor,
por la escuela , por los libros
en que aprendo la lección.
Y te doy gracias por todo
lo que ama mi corazón.




Bellas cosas 

Bella Tierra en que pisamos,
bello Sol de disco espléndido,
bellos astros de luz pura,
bella estación de renuevo,
bellos pajaros cantores,
bellas rosas, lirios bellos,
bellas montañas altivas,
bellos arbustos modestos,
bellos árboles copiosos,
bello botón entreabierto,
bellos la mole y el átomo,
bello cuanto Dios ha hecho.




Alegre rayo de sol 

Dios te dé muy buenos días,
alegre rayo de sol.
¿Cómo encendiste tan pronto
tu fuego deslumbrador?

Espantaste las estrellas,
y la luna se apagó,
acostar te vi ayer tarde.
¿Has dormido bien o no?

Nunca duermo. De la tierra
velando a los niños voy,
sin descansar un instante,
dándoles vida y calor.

Despierto a los pajaritos,
doy al mundo animación,
y envuelto en mis resplandores,
llevo la gracia de Dios.




UNA PEQUEÑA SEMILLA

Oculta en el corazón
de una pequeña semilla,
bajo la tierra una planta
en profunda paz dormía.
“¡Despierta!”, dijo el calor.
“¡Despierta!”, la lluvia fría.
La planta oyó la llamada,
quiso ver lo que ocurría,
se puso el vestido verde
y estiró el cuerpo hacia arriba.
De toda la planta que nace
esta es la historia sencilla.



La Borinqueña

Letra de - Manuel Fernández Juncos

La tierra de Borinquen
donde he nacido yo
es un jardín florido
de mágico primor.

Un cielo siempre nítido
le sirve de dosel
y dan arrullos plácidos
las olas a sus piés.

Cuando a sus playas llegó Colón
exclamó lleno de admiración, ¡Oh! 

Esta es la linda tierra
que busco yo,
es Borinquen, la hija,
la hija del mar y el sol
del mar y el sol, del mar y el sol
del mar y el sol, del mar y el sol.



Manuel Fernández Juncos: de Tresmonte a Puerto Rico

Fue ministro de Hacienda en el primer gobierno autonomista de la isla y a su labor se debe que el español no fuera desplazado por el inglés en los planes de estudios de su tierra de adopción


En Arriondas se toma una carretera poco conocida y frecuentada que, siguiendo la margen izquierda del río Sella, conduce al concejo de Ribadesella. Es una carretera de gran interés para los gastrónomos, ya que para tomarla desde el centro de la villa hay que torcer a mano derecha precisamente donde se encuentra «El Corral del Indiano», y por diversas revueltas y recovecos se sale a las laderas meridionales de la sierra del Sueve en Collía, un poco más abajo de «Casa Marcial»; los dos excelentes restaurantes avanzados, condecorados con estrellas de la Guía Michelín. Otra carretera que se toma en Torre y va por Linares sale a «Casa Marcial» más directamente. La carretera es estrecha y con curvas, como corresponde a una carretera de montaña, pero actúa en su favor que apenas tiene tráfico. En algunos tramos está reventada y crece hierba en las rajaduras. En el esplendor de la primavera, el paisaje es pura exuberancia de los variados matices del verde.

A partir de Arriondas el ferrocarril pasa a la margen izquierda del río, comunicando tres aldeas, Fuentes, Toranzo y Cuevas, las dos últimas incomunicadas por carretera. En la actualidad, un puente sobre el Sella, une Toranzo con la antigua carretera de Oviedo a Santander, pero la carretera que va a Cuevas por la Cuevona muere allí mismo, a pocos pasos de la estación. Fuentes, la primera de las aldeas, está sobre el río, a dos o tres kilómetros de Arriondas. La vegetación se extiende por las laderas y hacia el río. La tierra está poco habitada y la carretera asciende. En una ladera vemos una casa grande y varias casas apiñadas: en un murete delante de la capilla, una placa de cerámica recuerda al hijo más conocido de este lugar, el indiano Manuel Fernández Juncos. Tresmonte no es más que esto. 

La carretera sigue subiendo entre pinares, produciéndose ese efecto maravilloso de los pinares al borde la carretera: uno está por encima de las copas de los pinos, y en ese momento, la carretera pasa a la otra vertiente y tenemos ante nosotros el mar: un mar blanco bajo sosegadas nubes grises que cubren enteramente el cielo. 

La aldea siguiente por esta ladera es Noceu: una sucesión de caseríos mal apiñados. Siguiendo la carretera entramos en Cuevas atravesando la Cuevona: Es una cueva imponente, de altas bóvedas, catedralicia, con robustas y barrocas estalactitas y estalagmitas (un cartel a la entrada prohibe arrancarlas), aunque de corto recorrido. Al final de la Cuevona está Cuevas, un pueblo en verdad, bien bautizado. Tiene bar y estación de ferrocarril. En la fachada de la casa de al lado de la estación han pintado un madrileño de sainete manipulando un organillo, y la leyenda: «De Cuevas al cielo». 

Tenía que ser magnífico ser jefe de estación en Cuevas a comienzos de siglo pasado: de novela. Digo que seguramente, en las largas jornadas invernales, al jefe de estación podía darle por escribir una novela. 

En la actualidad, a Cuevas llega un número discreto de turistas. Vemos a dos matrimonios que observan con curiosidad la estación y que declaran, en la manera de andar y mirar, que son madrileños. Las mujeres van delante, muy alegres, y los hombres, de aspectos adusto, van detrás y miran con indiferencia. Seguramente están pasando el fin de semana en una casa rural y no sabían qué hacer. Tal vez son médicos. 

Manuel Fernández Juncos, en Tresmonte, hace siglo y medio, sí sabía qué hacer: salir de allí cuanto antes. Había nacido el 11 de diciembre de 1846. Sus padres, Ramón Fernández González y María Juncos Pando, eran humildes campesinos: visto Tresmonte ahora imaginamos cómo sería en el siglo XIX. No obstante, el pequeño Fernández Juncos acudió a la escuela de Moro, «donde me habían hecho aprender, a palo limpio, los rudimentos más esenciales de la instrucción primaria». A pesar de ello, a su regreso a los lugares de su infancia en 1885, que relata en su libro «De Puerto Rico a Madrid», no le guarda el menor rencor al maestro que le había molido las costillas en aplicación del severo principio pedagógicos de «la letra con sangre entra», sino por el contrario, le compadece y admira: «¡Pobre maestrín (como allí se le llamaba comúnmente, no sé si aludiendo a la cortedad de su estatura o de su paga), yo te perdono los palos que me diste, y aún los doy por bien recibidos en gracia del bien inmenso que me has hecho enseñándome a leer y a escribir!», escribe. Son palabras nobles, que tienen poco que ver con la mentalidad de ahora, aunque en otros aspectos de su actividad pública y de su mentalidad se puede considerar a Manuel Fernández Juncos como un elemento progresista. Y destaca el sacrificio infatigable y pésimamente retribuido de aquel pobre hombre para sacar de un estado medio salvaje a unos muchachos díscolos y a la defensiva. «Ni sus obligaciones ni su fortuna le permiten salir de aquel pobre caserío, siquiera para enterarse de que ha cambiado ya algo el arte de la enseñanza -escribe-. En los días de labor no puede faltar en la escuela; en los festivos tiene que ayudar a misa, poner su alma con Dios, rayar las planas, cortar las plumas y exprimir agallas o cerezas negras para proveer de tinta a todos sus discípulos». 

Tal vez el recuerdo de este maestro influyó sobre Fernández Juncos, para quien la educación fue la meta de su actividad al otro lado del Atlántico. A su modo se dedicó a la enseñanza, no con ademanes y palmeta de dómine, sino fundado y dirigiendo periódicos y revistas que contribuyeron en gran medida al surgimiento cultural de su tierra de adopción, la isla de Puerto Rico, a la que había emigrado desde Avilés en el velero «Eusebia», el año 1857, recién cumplidos los once años de edad. 

Le habían reclamado unos familiares establecidos en Ponce, y durante los primeros años pudo alternar el trabajo como dependiente de comercio con los estudios de materias generales y de idiomas, que le ocupaban su tiempo libre. Afectado pro una epidemia de fiebre amarilla, es enviado a Adjuntas para reponerse, y durante la convalecencia lee todo lo que cae en sus manos. No había muchos libros en Puerto Rico por aquella época, pero tuvo la fortuna de que le atendiera un médico ilustrado, el doctor José Gualberto Padilla, que poseía una regular biblioteca. El joven enfermo lee vorazmente, y de leer pasó a escribir. Padilla era también algo escritor, colaboraba en los periódicos con el pseudónimo de El Caribe. Con su ayuda empieza colaborar en los periódicos «La Razón», de Mayaguez y en «El Derecho» de Ponce, dentro de una línea de liberalismo y republicanismo bastante radicales; y colabora también en los periódicos «La España Radical» y «Don Simplicio». 

Por aquel tiempo abundaban las publicaciones periódicas tanto en Puerto Rico como en Cuba, por lo general de corta vida, aunque algunos periódicos llegaron a a tener una gran influencia no solo en las colonias, sino también en la metrópoli, como el «Diario de la Marina» de La Habana, dirigido por el asturiano Nicolás M. Rivero, y «El Buscapié», fundado y dirigido por Manuel Fernández Juncos el año 1877 y que, hasta su cierre en 1899, después de la independencia, sería un medio de expresión y difusión sumamente influyente en los terrenos de la política, la cultura y la sociedad. Nunca desatendió Fernández Juncos su interés por la educación y mayor civilidad de los isleños, tanto nativos como españoles, y las páginas de «El Buscapié», además de proporcionar la información que se espera de un periódico, eran también escuela y consultorio higienista, además de proporcionar a los lectores amena literatura y recreo. A la sombra de «El Buscapié» funda más adelante la «Revista Puertorriqueña», de carácter más cultural y especializado, que Menéndez Pelayo situó entre las mejores publicaciones literarias de las Américas españolas. Con corresponsales en Madrid y en París, contaba entre los colaboradores habituales con las firmas de Castelar, Pi y Margall, Juan Valera, Jacinto Octavio Picón, Rafael M. de Labra, etcétera. El propio Fernández Juncos era escritor reconocido y sus series de artículos sobre tipos y costumbres le sitúan como el fundador de la literatura costumbrista en Puerto Rico. También fue algo poeta, y además de miles de artículos, publicó más de una docena de libros, y, como escribe J. Mercado, «creó en el país el hábito de la lectura, que hasta entonces era privilegio de los hombres de cierta instrucción». 

En los momentos difíciles que precedieron a la independencia de Puerto Rico fue presidente del partido Autonomista Histórico y ministro de Hacienda en el primer, y efímero, gobierno autonómico de la isla. Alcanzada la independencia, al titánico esfuerzo de Fernández Juncos se debe que se continúe hablando español, a punto de ser sustituido por el inglés a causa de los nuevos planes de estudio. Fernández Juncos consiguió que en un plazo angustiosamente corto los libros de textos españoles se adaptaran a la nueva situación. Su actividad a partir de 1898 fue de carácter cultural, social y asistencial: presidió la Sociedad de Escritores, el Ateneo de San Juan y la Cruz Roja. También dirigió la Biblioteca Insular hasta 1917. Sus últimos años fueron de reconocimiento y honores. Murió el 18 de agosto de 1928. Contra viento y marea, no renunció a la nacionalidad española.



El primer gabinete autónomos de Puerto Rico estaba compuesto por varios hombres famosos, incluyendo Bro. Manuel Fernández-Juncos (sentado a la derecha).  

FUENTE: IGNACIO GRACIA NORIEGA






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